Win + Linux auf einem Rechner!?
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Re(3): Win + Linux auf einem Rechner!?
MG
10.10.2004, 11:34:02
> Ich hatte eher an ext2 gedacht, weil ich das erst letztens im Forum gelesen,
> dass es besser sein soll als ext3.

Auweia! Besser und Schlechter sind Begriffe die als solche keinen Sinn machen, solange man nicht sagt in Bezug auf was.

Jedes Journaling Filesystem ist in Bezug auf Datensicherheit besser als das selbe ohne Journal. Es ist aber in Bezug auf Aufwand schlechter als das selbe ohne Journal.

In aller Regel wird man also heute eher zu journalisierenden Filesystemen greifen.


Distri Frage:

RedHat hat sich im kommerziellen Umfeld, vor allem in den USA durchgesezt. Vor allem deshalb, weil es von RedHat schon frühzeitig ein Zertifizierungssystem gab, und mittlerweile auch das Standard Linux Zertifikat LPI sich an RedHat orientiert.

Bei uns hat eher SUSE die Nase vorne. Ist aber wegen seiner brutalen Missachtung von Userkonfigurationen berühmt berüchtigt.

Mandrake ist eine gefällige Desktopdistribution, die in ihrer Struktur RedHat extrem ähnlich ist. Durch die Französische Herkunft ist da vor allem die ADSL-Unterstützung sehr gut, weil dort die selben Protokolle wie in Österreich verwendet werden.

Debian gilt mangels grafischem Installer noch immer als Hardcore. Ist aber aufgrund der langen Produktzyklen und des ausgefeilten *TRÖT*manegementes für Serverbetrieb geradezu prädestiniert. Mit der unstable oder testing Veriante von Debian lässt sich auch am Desktop ganz gut leben.

Daneben gibts noch Fedora, die Public Beta für RedHat, die altehrwürdige Slackware, die Quelltextdistri Gentoo, sowei unzählige Ableger von einer dieser großen Distris getrimmt auf einen speziellen Anwenderkreis.

Keine davon ist per se besser oder schlechter, allenfalls für bestimmte Anwenderkreise besser oder schlechter geeignet.


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Re(11): Win + Linux auf einem Rechner!?
11.10.2004, 08:07:34
Hi
Ich vermute die Linux User Group Austria ist zu erreichen unter  
http://www.luga.at  :-)
... und zu ein paar anderen Meinungen im Thread auch meine 2cents im Betracht auf Dualsystem:
-- quote
...bin auch sehr gerne bereit, skripten zu lernen um mich zurechtzufinden im Linux....
-- endquote
Löblich, das wird Dir auch nicht erspart bleiben :-)
filesystem: Was ist besser? ein Lastauto der ein Motorrad? Naja: Linux darf jedenfalls sein eigenes Filesystem haben. Nimm für's erste das, was Dir bei der Installation der von Dir gewählten Distri als Standard vorgeschlagen wird - Das wird versionsbezogen sicher am besten unterstützt. Linux kann zumindest lesend, meistens auch schreibend auf die Windows-Filesysteme zugreifen.
Distributionsfragen ergeben oft Glaubrenskriege :-) aber SuSE 7.irgendwas ist heute zu alt. SuSE für Einstieg ist aber OK. Such' Dir jemand, der eine aktuellere SuSE hat (LUGA?). Weitergabe/Kopie ist kein rechtliches Problem. Dann hast Du auch ein wenig Knoff Hoff zur Verfügung. Mein Desktop übrigens ist eine SuSE - Kiste.
Bootmanager: Wenn irgendmöglich, nimm "Grub" - das wird bei den heutigen SuSEn standardmäßig vorgeschlagen und ist in der Alltagsarbeit Lilo ein wenig überlegen. Lilo pfunziwunzifunztatatut aber ebenso.
Betriebssystem für später am Server: unbedingt die dann aktuelle Version von  debian. Vorher aber: http://www.openoffice.de/linux/buch/
ISO: brennen mußt Du die ISO als Immage, nicht die ISO-Datei selbst! also im Brennerprogramm sinngemäß soetwas wie  "Immage öffnen"; Dateiendung "ISO" wünschen, auch eventuell händisch eingeben, wenn das nicht auswählbar ist! und das dann brennen. Richtig war es dann, wenn Du beim nachfolgenden erforschen der Disk nicht ein riesengroßes "ISO-File" siehst, sondern eine "gewöhliche" Daten-CD mit files und Ordnern.
Gruß und *zirp*
GriLLe
--
Man muß einen Computer nicht einschalten, um festzustellen, ob Windows installiert ist. Sehen Sie einfach nach, ob die Aufschrift auf der "Reset"-Taste noch lesbar ist.

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