MSI Wind: Rücklaufquote bei Netbooks mit Linux um mind. 400 % höher als mit Windows
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MSI Wind: Rücklaufquote bei Netbooks mit Linux um mind. 400 % höher als mit Windows
24.03.2009, 00:06:46
Interview mit dem US-Vertriebschef von MSI.
http://blog.laptopmag.com/msi-wind-coming-to-major-retailer-new-models-coming-soon

"You mention the return rates being high. Has that been the case with the Wind as well?

We have done a lot of studies on the return rates and haven’t really talked about it much until now. Our internal research has shown that the return of netbooks is higher than regular notebooks, but the main cause of that is Linux. People would love to pay $299 or $399 but they don’t know what they get until they open the box. They start playing around with Linux and start realizing that it’s not what they are used to. They don’t want to spend time to learn it so they bring it back to the store. The return rate is at least four times higher for Linux netbooks than Windows XP netbooks."


AUTSCH, da erhebt sich ein großes Grollen und Wehklagen unter den Linuxaposteln. ;-)

Vorab darf ich den Tipp geben, argumentativ nicht denselben Fehler aus den frühen 90ern zu wiederholen, dass wenn ein Videorecordermodell als unbedienbar gilt, hätte das daran zu liegen, alle Leute wären halt zu blöd, ihn zu bedienen. Sondern schon eher waren die Entwickler zu blöd, ihn für alle Leute gut bedienbar zu gestalten.
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Re(3): MSI Wind: Rücklaufquote bei Netbooks mit Linux um mind. 400 % höher als mit Windows
24.03.2009, 12:06:33
Beim MSI ist eine SuSE drauf (sehr Windows-User-freundliche Distro, so sehr daß sie von Linux-Usern gemieden wird). Wenn das Ding bootet bekommt man ähnlich wie bei Windows einen bunten Startbildschirm und dann einen grafischen Desktop, der sogar aufgepeppelt ist mit Transparenzeffekten usw. wie man sie von einem modernen Desktop her kennt. Die wichtigsten Programme (für Browser, Mail, etc.) sind alle vorinstalliert und können direkt gestartet und benutzt werden. Wenn man einen Router zuhause hat der per DHCP die IP-Adresse und Konfiguration zuteilt funktioniert das Internet automatisch. Die Software funktioniert also in jeder Hinsicht. Umlernen muss man trotzdem, das musste man auch beim Umstieg von Windows 3.1 auf 95, beim Umstieg von 95 auf NT/2000, und bei Vista/64bit. Der Umstieg auf ein völlig anderes, mit Windows nicht verwandtes System ist sicher schwieriger, nicht weil die Software nicht funktioniert (das tut sie), sondern weil das Konzept ein anderes ist.

Wem Windows lieber ist, der soll doch Windows nehmen und benutzen und damit glücklich werden. Ist doch kein Problem. Das Problem entsteht erst, wenn so jemand warum auch immer dann zu einem Linux Netbook greift und dann das ganze Ding wieder zurückgibt. Nicht weil Linux schlecht ist sondern weil ihm Windows lieber ist. Und hier dann so ein Spaßvogel aufspringt und Linux schlechtreden will, weil ein paar Windowsler nicht über ihren Tellerrand hinaus schauen wollen.

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Re(6): MSI Wind: Rücklaufquote bei Netbooks mit Linux um mind. 400 % höher als mit Windows
24.03.2009, 21:18:21
Warum ist eine neue, verbesserte Bedienung ein Designfehler, nur weil sie
ungewohnt ist?


Design folgt dabei nicht allein selbst gesetzten Regeln und Intentionen, sondern muss sich vor allem mit den Interessen jener Gruppen oder Personen auseinandersetzen, denen das Design dienlich sein soll.

Eine bessere Bedienung ist es NUR dann wenn dies auch beim User so umschlägt. Du kannst die tollsten Sachen als Programmierer machen für dich ist es das beste Programm der Welt, wenn der User aber damit nichts anfangen kann ist es ein Designfehler aka wenn Linux ein tolles Design (ich glaub du warst der mit Kubuntu angefangen hat) hat es aber vom User nicht angenommen wird (weil er es anders gewöhnt ist und die Veränderungen zu gravierend sind) ist es kein tolles Design.

Vista und Office 2007 in die Tonne, weil die Oberfläche verändert wurde?


Diese fahren noch immer ein gewisses MS Schema das der 0815 User nunmal gewohnt ist. Ein paar Veränderungen sind für den normalen User nicht schlimm, zuviele auf einmal sind aber störend und irritierend egal wie toll sie wirklich sind.

Man kann sich natürlich auch gängeln lassen und noch danke dafür sagen...


Du hast mit deinen Apple Sachen ja total recht und ich bin auch auf deiner Seite, nur kann Apple Sachen verkaufen (und die können auch den größten Bullshit auf Erden verkaufen) WEIL sie eben ein gutes Design haben. Linux, vorallem in seinem Varianten Reichtum hat dies kaum (Ubuntu macht ja zb schon hier was richtig) und die Kommandozeilen sind für dich und mich ja noch ok, aber warum zum Teufel sollten Kommandozeilen BESSER sein als ein GUI (für Programmupdates usw., ich rede hier nicht vom Serverwartung)?

(sigkilled v1.9 (Tue Mar 24 21:19:01 2009): gesperrte externe URL gefunden)

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Re(3): MSI Wind: Rücklaufquote bei Netbooks mit Linux um mind. 400 % höher als mit Windows
24.03.2009, 23:26:55
naja, das liegt HIER denke ich aber anders...der Benutzer WEISS im Normalfall vorher, dass er das ding mit linux vorinstalliert bekommt (wenn es bewusst totgeschwiegen wird, ists was anderes).

Er WEISS daher, dass er mit Linux keine Erfahrung hat. Er WEISS deshalb auch, dass er sich umgewoehnen muss, wenn er das OS drauf laesst. Es kommt ihm in DIESEM fall bloss auf das "billiger, weil kein windows drauf" an.

Wer das teil dringendst zum Arbeiten braucht (und WEISS, dass er sich nicht mit der Technik rumschlagen will) der ACHTET drauf, dass er mit moeglichst wenig aufwand schnell produktiv werden kann.

Das inkludiert auch ein Betriebssystem mit dem man schon Erfahrung hat. Wer seine entscheidung aber NUR ueber den "Geiz ist geil Preis" trifft, mit dem haelt sich mein Mitleid in Grenzen...und der MUSS sowieso lernen, dass mans mit dem Geiz auch uebertreiben kann.

Hier die schuld bei linux zu suchen finde ich nicht sehr passend. Natuerlich laesst sich streiten, ob man Linux jetzt als "Desktop-tauglich" einstuft, DAS ist aber wieder eine andere geschichte.

Um  beim Videorecorder-Beispiel zu bleiben: Ich hole mir ja z.B. auch keine Dreambox/Dbox/whatever wenn ich WEISS, dass ich "plug and play" haben will und beschwer mich hinterher darueber, dass die menuefuehrung anders als bei meinem "gewohnten" receiver ist oder ich mit der originalsoftware einige funktionen NICHT habe, die ich mit Linux DOCH haette? Wenn ich ein "fertiges" geraet haben will, muss ich es auch hier erstmal testen ob es meinen Beduerfnissen entspricht, egal obs ein VCR, Handy, Rechner oder neu Waschmaschine ist.

Und: "Basissystem muss funktionieren"..TUTS ja sicher auch, bloss "anders" als gewohnt.. und das WEISS man auch (sofern man sich vor dem kauf-so wie bei allen anderen artikeln, auch beim "unbedienbaren" videorecorder - ausreichend informiert haette.

Nur weil windows das verbreitetste OS ist, heisst das noch LANGE nicht, dass es ueberall vorinstalliert zu sein hat...und wem es bloss drum geht, auf diese weise die lizenzgebuehren zu sparen, der bekommt in diesem Fall was er verdient bzw. muss zum Ausgleich bereit sein, seine Zeit zu investieren (sei es jetzt fuer die Installation von Windows oder um Linux zu erlernen) :-)

Ich bezeichne mich selbst keineswegs als "Linux fleischi" ABER als aufgeschlossen genug, dass ich es parallel zu windows betreibe (und generell in regelmaessigen abstaenden auch andere Betriebssyssteme anschaue)...daher denke ich, dass JEDES os seine staerken und schwaechen hat..die entscheidung "was ist in welcher situation fuer mich das richtige" kann dem User aber nicht abgenommen werden. Hier allein dem Betriebssystem die "Schuld" zu geben, finde ich ein wenig zu kurz gegriffen.

Ansonsten muesste man wohl wieder zurueck in die 80er zum C64/VC20/Atari...wo das basis OS in einem ROM baustein liegt und der rest entweder per einschubmodul oder fertig konfiguriert per dvd nachgeladen wird.

Immerhin bootet das ding dann schnell...waere aber fuer manche wahrscheinlich DIE loesung...aber dann mosern wieder alle wie wenig flexibel das doch ist...Fazit: man KANNS nicht recht machen, egal was man tut :-)

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Re: MSI Wind: Rücklaufquote bei Netbooks mit Linux um mind. 400 % höher als mit Windows
24.03.2009, 04:42:44
Das liegt aber nicht am Linux, sondern am Nutzer, der eben Windows gewohnt ist. Menschen, die noch nie einen Computer benutzt haben, kommen mit einer aktuellen Linux Version genau so gut oder besser zurecht, als mit Windows. Es ist nur die Macht der Gewohnheit. Es gibt so viele Dinge, die einfach einen anderen Namen haben, oder auch komplett anders gelöst sind. Ich nutze Linux erst seit kurzem. Mit Windows bin ich quasi "aufgewachsen", zuerst DOS, dann irgendwann Windows 3.0 dann 3.11, 95, 2K, XP - Linux habe ich erstmals so vor 3 Jahren ausprobiert (Suse 9.0).
Klar war ich am Anfang auch vor den Kopf gestoßen, und ich habe es dann lange nicht "angerührt" aber dann ich habe mir vor kurzem gedacht, wie viele Stunden ich mit dem OS Windows auseinander gesetzt habe, also kann ich nicht glauben, mit Linux innerhalb weniger Minuten zurecht zu kommen. Mittlerweile habe ich ein paar Grundlegende Dinge "erlernt", vielleicht auch deshalb, weil ich nun Ubuntu verwende. Erscheint für mich persönlich als die "bessere" Linux Variante.
Übrigens, für den eigentlichen Zweck eines Netbooks ist so eine abgespeckte Linux Version wie Linpus sogar besser. Denn was braucht man zum Internet Surfen oder Email schreiben/lesen? So ein Rechner startet innerhalb weniger Sekunden, man braucht sich wegen Schadsoftware (noch) keine Gedanken machen, neu Aufsetzen dauert nur 20 Minuten und wenn man ihn schon ein wenig erweitert hat, sind es halt 30-40 Minuten, da ist man Windows alleine noch bei weitem nicht fertig und beim Linux Rechner ist Office schon drauf.

Also alleine die einfache Installation von diverser Software, die einfach aus der Liste gewählt werden kann ... es gibt da viel spezifische Software ... und ich kenne immer mehr Entwickler, die ganz einfach wegen des einfacheren Umgangs und der offeneren Umgebung ihre Anwendungen unter Linux entwickeln (zumindest anfangs, bis es gut läuft, die Windows Version kommt dann, wenn ein großer Markt angesprochen werden kann, wenn es spezifisch ist, bleibt es bei Linux).

Ich habe zwar Windows auch noch (habe sogar noch 2 unbenutzte XP-Lizenzen, XP Home + XP-Pro), werke aber privat (fast) nur noch unter Linux.

Linux hat für den Heimanwender eigentlich kaum Nachteile, da überwiegen die Vorteile: Keine Windows Lizenz (-50-100€) keine Virenschutzsoftware (-20-30€), viele Dinge, die bei Windows zusätzliche Kosten bedeuten, sind in Linux integriert (Thema Fernwartung). Durch die restriktive Trennung Nutzer - Root (ähnlich war es ja bei NT auch) ist die Systemsicherheit besser. MS hat es verabsäumt, auf dem NT Weg zu bleiben

Monokulturen sind anfälliger und und und

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Re(3): MSI Wind: Rücklaufquote bei Netbooks mit Linux um mind. 400 % höher als mit Windows
24.03.2009, 16:05:57
Die Sache mit der Rechteverwaltung wird leider von Softwareherstellern untergraben - MS "läßt" dies ja seit Win 2K generell zu .
Ich kenne so viele Programme, die ohne lokale Adminrechte nicht laufen ... wobei ich die Sache nicht verstehe. Warum kann man ein OpenOffice vom USB laufen lassen, ohne etwas zu installieren, alles funktioniert (nachdem man das Office gestartet hat, das läßt sich auch automatisieren) ... andere Software schreibt sich zig tausendmal in Registry, System usw ...

Installation unter Win einfacher? Heee? Also bei Linux brauche ich nur ein Root Kennwort, nichts an- und abmelden etc.
Es gibt auch fast keine Software unter Linux, die einen Neustart braucht.

Also meine Erfahrungen mit Linux, die ich bisher gemacht habe, sind sehr gut. Ich habe zwar mehr Erfahrung mit Win, finde Ubuntu aber einfacher. Einfacher, wenn man Software installieren will, weil eigentlich alles in der Liste steht, einfach auswählen und aktualisieren. Detto beim De-installieren, also einfacher und wirksamer als beim Linux geht das sicher nicht mehr. Es geht auch um Welten schneller, bis mein PC unter Win die Programmliste erstellt hat, habe ich unter Linux schon fertig deinstalliert. Auf der gleichen Kiste ist der Geschwindigkeitsvergleich am besten. Systeme sind an 2 aufeinander folgenden tagen installiert worden, zuerst Win XP mit SP2 von CD, SP3 drauf, weitere Updates, OpenOffice drauf, Antivirensoftware, Internet und Mail eingerichtet, Bildbearbeitungssoftware, Scanner u.a., am Tag darauf Linux in etwa 1/6 der Zeit, bis ich die gleiche Software installiert hatte - Bildbearbeitung mit GIMP, Thunderbird und FF die gleichen Programme, Scanner, ach ja, keine Virenschutzsoftware .... dafür noch ein paar weitere Dinge, war in etwa 45-50 Minuten erledigt, Win hat ewig gedauert - also von 18:00 bis knapp vor Mitternacht, wo das Ding erst fertig war.

Rootkits sind Kernel-abhängig, sind also schwieriger in der Multi-Plattform-Erstellung und somit selbst zu fehleranfällig. Außerdem sind die paar Linux zu uninteressant für z.b. Botnetze. Da Kernels von 2.24. * bis was weiß ich in Verwendung sind, jeder "sein" Rootkit benötigen würde, um zu funktionieren, ist die Wahrscheinlichkeit eben ausgesprochen gering, sich übers Internet ein Rootkit einzufangen. Und diejenigen, die bisher auf DVD´s uns CD´s waren, sind nur für Win geeignet.
Klar muß man auch Linux Computer aktuell halten.
Außerdem, bezüglich Sicherheit, warum laufen mehr als 80% aller Internet-Server mit Linux? Dürfte also doch sicherer sein.



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Re(4): MSI Wind: Rücklaufquote bei Netbooks mit Linux um mind. 400 % höher als mit Windows
24.03.2009, 16:33:27
Die Sache mit der Rechteverwaltung wird leider von Softwareherstellern
untergraben - MS "läßt" dies ja seit Win 2K generell zu .Ich kenne so viele
Programme, die ohne lokale Adminrechte nicht laufen ... wobei ich die Sache
nicht verstehe.


Ich kenne nur 2-3 Programme, welche nicht für den 'Mehrfachnutzerbetrieb' ausgelegt sind ... Welche aktuelle SW läuft den nicht als lokaler Nutzer?


Warum kann man ein OpenOffice vom USB laufen lassen, ohne
etwas zu installieren, alles funktioniert (nachdem man das Office gestartet
hat, das läßt sich auch automatisieren) ... andere Software schreibt sich zig
tausendmal in Registry, System usw ...


Programmiertechnisch bin ich eine Null, deshalb kann ich sowas nicht beantworten.


Installation unter Win einfacher? Heee?
Also bei Linux brauche ich nur ein Root Kennwort, nichts an- und abmelden etc.
Es gibt auch fast keine Software unter Linux, die einen Neustart braucht.


Du kannst auch unter Windows per Rechtsklick 'Ausführen als' auswählen und brauchst dich auch nicht neuanmelden. Unter Windows benötigt im Normalfall eine Grafiktreiberinstallation und ein Service Pack einen Neustart, da aber der Neustart beim Installer standardmäßig 'on' ist, lassen viele Entwickler das gleich drinnen => Frei nach 'Schaden kanns nicht' ...

Einfacher, wenn man Software installieren will, weil eigentlich alles in der Liste steht, einfach auswählen und aktualisieren. Detto beim De-installieren, also einfacher und wirksamer als beim Linux geht das sicher nicht mehr.


Eine Paketverwaltung hält Microsoft aufgrund seines kommerziellen Hintergrunds zurück => MS will gar nicht Firefox oder Open Office aktuell halten, sondern dass man deren eigene Produkte nutzt => Diese werden ja auch per MS-Update aktualisiert.

Ein Konzept wo auch Dritte ihre Quellen einpflegen können liegt zu 100% fixfertig in der Schublade, nur fährt man bei MS anscheinend mit der bisherigen Taktik besser.

Es geht
auch um Welten schneller, bis mein PC unter Win die Programmliste erstellt
hat, habe ich unter Linux schon fertig deinstalliert.


Soweit ich mich erinnern kann, dauert allein die Aktualisierung der Paketliste 20 Sekunden?! Subjektiv ist da kein Betriebssystem wirklich schneller als andere.

Systeme sind an 2 aufeinander
folgenden tagen installiert worden, zuerst Win XP mit SP2 von CD, SP3 drauf,
weitere Updates, OpenOffice drauf, Antivirensoftware, Internet und Mail
eingerichtet, Bildbearbeitungssoftware, Scanner u.a., am Tag darauf Linux in
etwa 1/6 der Zeit, bis ich die gleiche Software installiert hatte -
Bildbearbeitung mit GIMP, Thunderbird und FF die gleichen Programme, Scanner,
ach ja, keine Virenschutzsoftware .... dafür noch ein paar weitere Dinge, war
in etwa 45-50 Minuten erledigt


Du musst aber gleiche *TRÖT*setzungen hernehmen => Eine Linuxcd aus dem Jahre 2002 + haufenweise externe Software ;) ... MS darf in Windows 7 wahrscheinlich nicht mehr den Internet Explorer voll reinpacken, wie soll das erst aussehen, wenn sie Office vollwertig integrieren.

Rootkits sind
Kernel-abhängig, sind also schwieriger in der Multi-Plattform-Erstellung und
somit selbst zu fehleranfällig. Außerdem sind die paar Linux zu uninteressant
für z.b. Botnetze.


Linux ist sehr relevant für Botnetze => Heise berichtete davon, dass man 90% aller Botnetze außer Gefecht setzen könnte, wenn man die zugehörigen Linuxserver vom Netz nehmen würde.

Vor 2-3 Tagen die Meldung auf Heise das tausende Linux-basierte Router Teil eines Botnetzes sind etc ...

Klar muß man auch Linux Computer aktuell halten.Außerdem,
bezüglich Sicherheit, warum laufen mehr als 80% aller Internet-Server mit
Linux? Dürfte also doch sicherer sein.


Nein => Der Apache-Webserver läuft unter Linux einfach besser, dass hat nichts mit Sicherheit zu tun. Tausende große Webseiten laufen auch unter Windows/ASP/NET.

Zudem spielen bei vielen die Lizenzkosten mit => Ein Windowshosting kann eben nicht um 1 Euro angeboten werden.



Ich leide nicht an Irrsinn, ich genieße jede Minute davon! ©
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Re(4): MSI Wind: Rücklaufquote bei Netbooks mit Linux um mind. 400 % höher als mit Windows
25.03.2009, 09:09:30
Wo genau bekomme ich als Privatanwender Unterstützung von Microsoft für mein OEM-Windos XP?


Software und Hardwarehersteller unterstützen Windows zu 99,99%, so war das gemeint. Support ist auch unter anderen Betriebssystemen nicht kostenlos.

Kann ich da irgendwo mit meinen Problemen anrufen?


> http://www.microsoft.com/austria/mscorp/servicestellen.mspx

... und
da hört die Unterstützung von Microsoft zumindest für die XP-Home-Anwender
schon wieder auf.


Nein, da beginnt die Unterstützung der Businesskunden :)


Ich war nicht zu bequem dafür, bin aber immer wieder an Spielen gescheitert, die mit eingeschränkten Rechten nicht gelaufen sind.


Ja, die schreiben sich oftmals in komplette falsche Pfade, was aber nicht der Fehler von MS ist.

Selbst wenn man nicht spielt:
Derletzt habe ich mich mit der VPN-Software von Cisco herumgeärgert, die bei
mir mit eingeschränkten Rechten nicht laufen wollte. Bei mir läuft es jetzt
eben im Admin-Mode.


Nicht gestestet =>

Falls Benutzer ohne Administratorrechte den Cisco VPN Client auf Ihrem System nutzen sollen, müssen Sie für jeden dieser Benutzer noch den folgenden Befehl eingeben:
net localgroup Users Benutzername /add
Beachten Sie bitte, dass der jeweilige Nutzer vor Eingabe des o. g. Befehles bereits auf dem System angelegt sein muss.




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Re(3): MSI Wind: Rücklaufquote bei Netbooks mit Linux um mind. 400 % höher als mit Windows
24.03.2009, 09:07:46
ausrede. ich kenn da eher einige peinliche beispiele an hohlköpfen die tatsächlich dachten das windows wäre dabei und die nicht mal penlich berührt waren als ich sie schluss endlich darauf hinwies das pc/notebook nicht gleich windows bedeutet. aber hauptsache der geiz war geil und man hat sich nen 100er gespart.

Leute die bewusst Linux probieren werden nicht alle gleich aufgeben und ich gehe davon aus, das jene die bewusst linux probieren wollen auch ein gewisses verständnis mitbringen um sich dann doch zur not ein windows zu installieren.

aus persönlicher erfahrung muss ich sagen dass menschen die zuvor weder windows noch linux genutz haben mit linux einfacher zu recht kommen und ebenso mit openoffice udgl während sich windows-daus, wie die allgemeine Sekretärin, dann doch dumm dämlich mit offenem mundlein vor dem Bildschirm sitzen und eine welt untergehen sehen ;-)

ich habe vor ca vier jahren mal in linux reingehsehen und vor nem knappen jahr mit ubuntu näher beschäftigt. nutze es für officearbeiten und surfen, zum zocken oder für photoshop (gimp is zwar ganz ok aber das handling is unter aller sau) nutze ich die windows maschine.



Mit dem 1. März 2009 hat jeder Burgenländerwitz seine Existenzberechtigung verloren


Simply the best Internet Experience
24.03.2009, 09:09 Uhr - Editiert von q.e.d., alte Version: hier
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Re: MSI Wind: Rücklaufquote bei Netbooks mit Linux um mind. 400 % höher als mit Windows
24.03.2009, 10:23:43
Zuallererst: Ich habe http://forum.geizhals.at/t631514,5386812.html#5386812  gelesen.

Was mir bisher fehlt: Die Diskussion zielt gewissermassen darauf ab, dass Linux vs. Windows 1:1 als "OS fuer die Masse" verglichen wird. Es sollte aber nicht unerwaehnt bleiben, dass die Vorzeichen bei Netbooks eben auch so sind, dass ein Netbook nicht als Erst-PC, sondern eher als Zweit- oder gar Dritt-PC angeschafft wird. Ergo: Im Kopf des Kaeufers gibt es bereits eine Vorstellung davon, "wie so ein Computer zu funktionieren hat". Dies ist imho ein sehr gewichtiger Punkt.

Verstaerkend kommt aber sicher noch dazu, dass ein Netbook gerne wegen des niedrigen Preises angeschafft wird. Wer zuhause einen Desktop-PC herumstehen hat und vielleicht auch noch einen Laptop, wird sich (wieder imho) ein moeglichst guenstiges Netbook anschaffen - hier lockt ein Linux-Netbook sicherlich gerade wegen des geringeren Preises. Nach dem Auspacken und Starten stellt besagter Kaeufer (der mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Windows-OS gewohnt ist) aber fest, dass das Linux-Netbook zwar funktioniert, aber sich doch irgendwie "anders" anfuehlt und die einmal eingelernte Bedienung von Windows halt doch nicht 1:1 uebertragbar ist. Aus der Sicht des Kaeufers ist das meiner Meinung nach voellig legitim: Das Geraet solle sich halt so verhalten, wie man es kennt und erwartet. Dies laesst sich aber nicht einfach auf "Linux ist nicht bedienbar" reduzieren, sondern liegt vielmehr in der Vorgeschichte des Kaeufers begruendet.


Bzgl. den 400%:
Ueberhaupt erscheint mit die blosse Angabe von 400% mehr Returns bei Linux-Notebooks eine voellig in der Luft haengende Zahl zu sein. 400% absolut, oder 400% relativ? Aus dem Text wuerde ich interpretieren, dass die Wahrscheinlichkeit der Rueckgabe eines Linux-Netbooks viermal so gross ist wie die eines Windows-Netbooks - hoert sich katastrophal fuer die Linux-Community an.

Aber: Beispiel dazu:
Gehen wir von aehnlichen Verteilungen wie am Desktop-Markt aus: 90% Marktanteil fuer Windows, (vereinfachte) 10% Marktanteil fuer Linux.
Nun wuerde es mich wundern, wenn auch die 9:1 fuer den Netbook-Verkauf gelten - zu attraktiv ist doch der guenstigere Preis. Bei einer 80-20-Verteilung im Verkauf zugunsten der Windows-Variante wuerde das heissen:
800 Netbooks mit Windows an Leute mit Windows-Background
100 Netbooks mit Linux an Leute mit Windows-Background
100 Netbooks mit Linux an Leute mit Linux-Background
Bei einer ueblichen Ruecklaufquote von sagen wir 5 Prozent wuerden nun einmal 50 von diesen 1000 Netbooks zurueckkommen. So weit, so Statistik. In Zahlen:
40 Netbooks Ruecklauf mit Windows von Leuten mit Windows-Background
?? Netbooks Ruecklauf mit Linux von Leuten mit Windows-Background
5 Netbooks Ruecklauf mit Linux von Leuten mit Linux Background
Das Problem sollte nun erkennbar sein: Sind - Hausnummer - 25% der Leute mit Windows-BG unzufrieden mit ihrem Linux-Netbook, so ergibt das zusaetzliche 25 Netbooks Ruecklauf aus der Umsteiger-Zunft, also insgesamt:
40 Netbooks Ruecklauf mit Windows (=5% der verkauften Windows-Netbooks)
30 Netbooks Ruecklauf mit Linux (=15% der verkauften Linux-Netbooks)
Damit haette man prompt eine dreimal hoehere Ruecklaufquote bei Linux-Netbooks, einfach weil die Menge der Kaeufer mit Windows-Background so gross ist und der Mensch ein Gewohnheitstier ist. Ein wenig Justierung der Zahlen laesst auch sicher unterm Strich 400% konstruieren.

Zusammenfassend: Ich wuerde diese Zahlen keinesfalls ueberbewerten und schon gar nicht daraus ableiten, dass Linux unbedienbar ist. Umgekehrt heisst das aber auch nicht, dass bei der Bedienung von Linux schon alles eitel Wonne ist - ganz im Gegenteil: Viele der bei Netbooks eingesetzten Distributionen sind meist eher "gut gemeint" als "gut bedienbar". Deshalb aber pauschal ein "Linux ist nicht bedienbar" abzuleiten entbehrt jeglicher Grundlage.


Sei epsilon < 0...
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Re(2): MSI Wind: Rücklaufquote bei Netbooks mit Linux um mind. 400 % höher als mit Windows
24.03.2009, 11:10:26
ein moeglichst guenstiges Netbook anschaffen - hier lockt ein Linux-Netbook sicherlich gerade wegen des geringeren Preises.


Lt. GH-Listing beträgt der Preiunterschied € 10,-. Die im Interview genannten $299 or $399 beziehen sich wohl auf versch. Hardwareausstattungen.

Ueberhaupt erscheint mit die blosse Angabe von 400% mehr Returns bei Linux-Notebooks eine voellig in der Luft haengende Zahl zu sein. 400% absolut, oder 400% relativ? Aus dem Text wuerde ich interpretieren, dass die Wahrscheinlichkeit der Rueckgabe eines Linux-Netbooks viermal so gross ist wie die eines Windows-Netbooks


Gar so frei interpretierbar ist die Aussage des Verkaufschefs nicht.
Man hat die Geräterückläufe ausgewertet und Linux-Netbooks wurden - nix Wahrscheinlichkeit, sie wurden - mehr als viermal häufiger zurückgegeben als Win-Netbooks. Das trifft für sich eine Aussage. Welcher sonstige Bezug würde deiner Meinung nach etwas daran verschieben?

Du möchtest, Hausnummer, 25 % der Rückläufe auf Win-BG spekulieren - OK, bitte tu das. Und was genau hat sich damit geändert? Besagte 25 % wollten Linux probieren und waren damit nicht zufrieden.
Versuchst du damit zu sagen, Linux kann nichts dafür, dass die mit Linux nicht zufrieden waren, sondern Schuld ist in dem Fall ja Win? Das wäre nichts anderes als eine unterschwellige Variante der Argumentation "wenn die Leute unseren Videorecorder nicht bedienen können, sind daran ja die Leute Schuld, nicht unser Videorecorder".

Ad spekulierten Hausnummern bitte auch nicht den Anteil jener vergessen, die wg. 10,- Ersparnis die Linuxversion gekauft haben, allerdings nur, um gleich Win draufzumachen (Raubmordkopie, vorhandene Lizenz, etc.). Die darf man statistisch sogar zu den zufriedenen Linuxversionkäufern zählen, denn deren Netbook ist ja nicht retour gekommen und also sind das statistisch betrachtet, zufriedene Nutzer eines Linux-Netbooks. ;-)

Kurzum, eine fehlende Bezugsgröße, die an der Aussage etwas ändern könnte, dass viermal mehr Linuxnetbooks retourgegeben werden als Winnetbooks, kann ich nicht sehen.
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24.03.2009, 11:11 Uhr - Editiert von Ibiza Waschtisch, alte Version: hier
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Re(3): MSI Wind: Rücklaufquote bei Netbooks mit Linux um mind. 400 % höher als mit Windows
24.03.2009, 12:04:33
Man hat die Geräterückläufe ausgewertet und Linux-Netbooks wurden - nix
Wahrscheinlichkeit, sie wurden - mehr als viermal häufiger zurückgegeben als
Win-Netbooks.


Ich habe mich auch nie um die Fakten gedrueckt - ich habe vielmehr versucht, durch ein einfaches Modell die beiden Kaeufergruppen zu beschreiben und bin zum Schluss gekommen, dass nackte Zahlen gefaehrlich sind, da die beiden Kaeufergruppen signifikante Groessenunterschiede haben. Aus dem Artikel wuerde ich aus
Linux netbooks are returned 4 times as often as ones that run Windows XP.
sehr wohl einen Ratenbezog in der Form "Fuer ein Linux-Netbook ist es viermal so wahrscheinlich das es zurueckgegeben wird als fuer ein Windows-Netbook" herauslesen. Der Rest ergibt sich aus dem Gesetz der grossen Zahlen...

Und was genau hat sich damit geändert? Besagte 25 % wollten Linux probieren und waren damit nicht zufrieden.

Ich moechte damit sagen, dass damit die Ruecklaufquoten der "Betriebssystem as usual" gegen die Ruecklaufquoten der "versuchen wir mal was Neues" verglichen wird, was - nona - eben sehr stark ausschlaegt.

Ad spekulierten Hausnummern bitte auch nicht den Anteil jener vergessen, die
wg. 10,- Ersparnis die Linuxversion gekauft haben, allerdings nur, um gleich
Win draufzumachen (Raubmordkopie, vorhandene Lizenz, etc.). Die darf man
statistisch sogar zu den zufriedenen Linuxversionkäufern zählen, denn deren
Netbook ist ja nicht retour gekommen und also sind das statistisch betrachtet,
zufriedene Nutzer eines Linux-Netbooks.

Das ist ein guter Punkt, ja. Dazu moechte ich aber zu bedenken geben, dass wir hier in einem PC-Forum eine verzerrte Ansicht der Moeglichkeiten von Otto-Normalverbraucher haben. Gerade dadurch, dass Netbooks so boomen, ist es eben eine weniger elitaere Kaeufermasse, wo sicher nicht jeder in der 5min-Pause ein neues OS aufspielt.

Kurzum, eine fehlende Bezugsgröße, die an der Aussage etwas ändern könnte, dass viermal mehr Linuxnetbooks retourgegeben werden als Winnetbooks, kann ich
nicht sehen.

An der Aussage, dass viermal (...), will ich auch gar nicht ruetteln. Du hast diese Zahlen meiner Meinung nach eher geschickt dazu verwendet, um auf subtile Art und Weise ein "Linux ist nicht bedienbar" (beliebige andere provozierende und verallgemeinernde Floskel bei Bedarf ergaenzen) vorzutragen, ohne es explizit zu formulieren.

Sei epsilon < 0...
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Re(4): MSI Wind: Rücklaufquote bei Netbooks mit Linux um mind. 400 % höher als mit Windows
24.03.2009, 15:12:18
kann ein videorekorder etwas elementares anderes sein als nur ein
videorekorder? selten/schwer

kann ein betriebssystem etwas größeres/besseres sein als nur ein
betriebssystem (auf einem "toaster" lauft auch nicht grad ein komplexes
betriebssystem)


Zweimal nein.

Du vergisst, ein PC-Betriebsystem hat vollkommen anderen Anforderungen zu erfüllen als das BS eines Toasters/Industrieroboters/whatever.
Natürlich gibt es immer ein BS, das diesbezüglich - und etwa auch bzgl. Bedienkomfort - die Messlatte legt und natürlich wird jedes andere BS an ihm gemessen. Und wenn es dumm läuft, gibt es in einer Geräteklasse die Situation, dass ein bestimmtes BS den Markt dominiert, dann müssen die anderen BS Anbieter berücksichtigen, ihr BS in der Bedienlogik nicht dramatisch anders bzw. "schlechter" zu gestalten.

bemängelst du die mangelnde bedienbarkeit der betriebssysteme an irgendwelchen industrierobotorn auch?


Wenn ich der wär, der ihn zu bedienen hat und sein Betriebsystem kommt mir blöd - JA!




wo ist dein argument?


Das steht weiter oben. Gegenfrage: bist du ein Troll?
Denn du hast bis jetzt grad zweimal je drei knappe Sätze ins Postingkasterl gesch***en, erklärst damit gleich automatisch alle Argumente als widerlegt, fragst mich nach meinen Argumenten als lehnst du schon von vornherein alles, was ich schreibe, als Argumentation ab ... ein etwas konstruktiverer Diskussionsstil, bitte, sonst muss ich annnehmen, dir gehts überhaupt nicht um eine vernünftige, erwachsene Diskussion, sondern du willst nur herumtrollen.
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Smoking kills. If you're killed, you've lost a very important part of your life.
(Brooke Shields)

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Re(5): MSI Wind: Rücklaufquote bei Netbooks mit Linux um mind. 400 % höher als mit Windows
24.03.2009, 16:21:27
um das betriebssystem eines robotors , cncmaschine, whatever zu bedienen braucht man eine spezielle ausbildung.

einen linuxrechner so herstellen dass ihn ein 80jähriger bedienen kann(und ja ich habe einige bekannte in meinem freundeskreis die ihren großeltern linux-rechner zum mailen/telefonieren aus restteilen gebaut haben) dauert ne stunde, bei einem windowsrechner will ich garnicht mit den allmöglichen komplikationen anfangen.

und dass du mit dem trollargument kommst ist lustig weil du der ja bist. welchen sinn sollte dein ausgangskampfposting sonst haben. ciao ciao.

und natürlich ist die rückläufigkeit nur durch dummheit/faulheit/falsche beratung zustande gekommen.

der linuxrechner wird unter der prämisse verkauft: genauso einfach zu bedienen wie windows. das stimmt nicht, er ist zwar einfach zu bedienen, aber anders. und weil menschen grunddumm und faul sind und gleich aufgeben wenn etwas nicht so läuft wie es "normal" ist, geben sie das gerät zurück.

du kennst das doch sicher auch, dass irgendein verwandter mit einem banalen problem daherkommt: "das is nicht so wie immer" , wobei das mit ein bißchen logik/hirn zu meistern wäre. menschen sind dumm. :)

edit: ahja und wer von diesen dummen menschen soll auch wissen dass dann ihr itunes auch nicht läuft? dieses konzept dass programme auch gewisse betriebssysteme zum leben brauchen ist vielen zu hoch.

24.03.2009, 17:02 Uhr - Editiert von User2703, alte Version: hier
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Re: MSI Wind: Rücklaufquote bei Netbooks mit Linux um mind. 400 % höher als mit Windows
24.03.2009, 20:00:45
Warum Wehklagen? Punkt 1 wird eh schon in Deinem Interview angesprochen: es geht nicht um die Qualität, sondern um Erwartungen. Linux kann sogar besser funktionieren - es ist schlicht nicht das, was die Leute kennen, und sie mögen es teilweise nicht, weil es ungewohnt ist. Ist ja okay...

Punkt 2 ist, daß das zum Teil auch eine MSI Besonderheit sein muß. Ich erinnere mich nämlich, daß ein paar Tage darauf in einem Interview von Asus gesagt wurde, daß deren Erfahrungen mit den EEEs nicht so sind - die Rücklaufquoten waren dort etwa vergleichbar. Andere Benutzergruppen vielleicht?

Punkt 3 ist was persönliches: ich bin mir nicht sicher, ob ich unbedingt will, daß Linux ein System für die breite Masse wird - ich kann auch gut damit leben, daß es ein Elite-Betriebssystem bleibt. Bleiben uns halt die DAUs erspart :-) Ich setze es ein und bin glücklich damit, es ist mir aber recht egal, wie mein Nachbar das hält...
Die Eintrittsbarrieren sind niedrig - es ist frei verfügbar und meistens gratis. Jeder, der will, kann es also jederzeit probieren und findet im Netz auch genug Support, wenn er es lernen will. Wer nicht will, wird nicht gezwungen.
Mir geht es eher darum, daß ich auch nicht gezwungen werden will. Ich hätte also z.B. gerne einen Rechtsanspruch, einen PC (insbesondere Laptop) auch ohne Betriebssystem erwerben zu dürfen, und nicht in vielen Fällen ein Windows dazuzubekommen. Wenn 90% der Leute das Windows trotzdem nehmen, stört mich das ja nicht.

Punkt 4 hängt mit 3 zusammen. Ich halte es für wichtiger, ein gutes Betriebssystem zu entwickeln, und nicht um jeden Preis ein benutzerfreundliches. Manchmal kollidieren diese Interessen halt. Und im Zweifelsfall würde ich etwas lieber komplizierter aber leistungsfähiger gestalten. Im Gegensatz zu Deinen Videorecordern ist das hier ja kein Problem, auch wenn die User zu dumm sind: die Videorecorder mußt Du verkaufen, um damit Geld zu verdienen. Linux ist aber gratis - Du verlierst also nichts, wenn es weniger Leute einsetzen und die Konkurrenz erfolgreicher ist...


Live long and prosper!
LoneTiger

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