Der Geizhals im Wirtschaftsblatt
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Re: Der Geizhals im Wirtschaftsblatt
17.09.2002, 12:39:27

17.09.2002
Mit Preisvergleich via Internet in die Gewinnzone gekommen
geizhals.at in Deutschland aktiv

Das österreichische Internetportal geizhals.at wälzt Wachstumspläne.
Nach Erreichen der Gewinnzone rechnet sich das Unternehmen auf dem deutschen Markt grosse Chancen aus.


Mehr als zehn Millionen € Handelsvolumen pro Monat werden über das Internetportal geizhals.at vermittelt. Das österreichische New Economy Unternehmen hat heuer den Sprung in die Gewinnzone erreicht und wälzt weitere Wachstumspläne. Mittels Software werden Preislisten der Händler durchsucht und die billigsten Angebote aufgelistet. Zwölf Millionen Besucher nutzen monatlich diese Möglichkeit zum Preisvergleich. Zur Auswahl stehen 38.000 Produkte von 400 Händlern.

Finanziert wird das Unternehmen von Marinos Yannikos, der auch Geschäftsführer ist, und dem Venture-Capital-Geber Targex.
Yannikos kaufte dieses Jahr Anteile zurück und besitzt nun 75 Prozent minus einer Aktie der Preisvergleich Internet Service AG, die geizhals.at betreibt. Das Unternehmen beschäftigt derzeit zwölf Mitarbeiter und bezieht seine Einkünfte aus Gebühren der anbietenden Händler.



Zusätzlicher Gewinn


Nach dem österreichischen Markt wird die Internet-Firma nun auch in Deutschland aktiv.
Yannikos: "Für uns ist das Deutschland-Geschäft kein Risiko, da uns kaum zusätzliche Kosten entstehen, die Chance auf zusätzlichen Gewinn ist jedoch enorm." In Deutschland ist die Konkurrenz allerdings deutlich höher, 18 Portale werben um Kunden.

"Da wir in Österreich eine solide Basis haben, können wir in Deutschland mit niedrigen Gebühren auftreten, das bringt uns eine Menge Geschäft", sagt Yannikos, der sich auf eine Monopolstellung in Österreich stützt.

Auch die Arbeiterkammer Niederösterreich betreibt ein Portal für Preisvergleiche.
Unter preisfinder.at können Konsumenten nach dem billigsten Preis für ein Produkt suchen lassen. Preisfinder.at behält sich 30 Prozent der ersparten Summe ein, maximal aber 100 €. Geschäftsführer Erich Ulrich: "in zwei Drittel der Fälle finden wir ein billigeres Angebot, die durchschnittliche Ersparnis beträgt neun Prozent." Obwohl das Unternehmen kostendeckend arbeiten will, steht das Ergebnis nicht im Vordergrund. "Wir verstehen uns als Serviceeinrichtung", sagt Ulrich.
Christian Friesenegger (fc)



"I FEEL LIKE A BLACK JESUS
GOT HIS HANDS ON ME
AND GUIDES ME THROUGH LIFE
TO PUT ME WHERE I'M SUPPOSED TO BE..."
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