Endlich Studiengebühren !
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Endlich Studiengebühren !
Edelmetall oder auch nicht ?
06.10.2000, 09:26:36
Endlich ist es soweit. Der Computerhandel in Österreich kann
aufatmen: Die zahlreichen Schüler und Studenten, die in diesem
Forum dauernd herumnörgeln, Händler beschimpfen, sowieso alles
besser wissen und quasi den Computer erfunden haben, haben bald
andere Sorgen. Der Regierung sei Dank, gibts für diese Typen (mit
teilweise wirklich kranken Gehirnen) künftig andere Prioritäten:
wie absolviere ich mein Studium in der vorgesehenen
Mindeststudiendauer, um wieder an meine 5.000,-- pro Semester zu
kommen. Dann wird hoffentlich nicht mehr im Geizhals nach der
billigsten Hardware, mit der größten Leistung, vom besten Händler
(der die Herren Studiosi mit rotem Teppich, Sekt und Kaviar
empfängt) gesucht.

Und noch was für alle, die hier so wahnsinnig gescheit schreiben:
warum schließt ihr euch nicht zusammen, gründet eine Firma und
zeigt allen hier beschimpften Unternehmen, wie man es besser macht.
Ihr seid sicher in Kürze Millionäre (vermutlich mit einem riesen
Minus davor).

Zum Abschluß noch ein Hinweis: im Durchschnitt sorgt die o.a.
Zielgruppe für nicht einmal 10% des Umsatzes eines
Computerhändlers, verursacht aber 80% des Aufwandes (Anfragen,
Beschwerden, Nörgeln, Preisdrücken, Garantien, ...). Also Leute:
nehmt euch nicht so wichtig.

Selbstverständlich gibt es auch liebe, nette Studenten mit Hirn,
die genau wissen, daß sich die Computerhändler in Zeiten wie diesen
keine goldenen E... mehr verdienen. Die sind mit diesem Text nicht
gemeint und ausdrücklich ausgenommen. Die wollen nach ihrem Studium
so richtig Geld verdienen (wozu sonst die Mühe), und das bedarf
solider Arbeitgeber .....
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Händlernörgeleien&Mediamarkt
Adlerjagd
06.10.2000, 10:54:03
Na sowas, seit dem es Seiten wie Geizhals gibt, brennt anscheinend
der Hut bei den Händlern! Plötzlich steht sowas wie
Kundenservice an, müssen wir da etwas runtersteigen von unseren 40%
Gewinnmargen? *LOL* Und dann das elende gejammere, wie angeschossene
Moorhühner im Chor, "uns geht's ja soooo schlecht"...
Kein Wunder, daß so viele Leute die Sachen bei MediaMarkt und Co.
kaufen, da geh ich rein, nehm den Artikel aus dem Regal und bezahle
mit BANKOMAT/KK! Und wenn das Kabel nicht paßt oder etwas kaputt
ist, gebe ich es ANSTANDSLOS zurück und bekomme BARGELD retour! Und
da ist es mir egal wenn die Sachen halt oft um 30% teurer sind,
nein, ich habe keine Lust mit 20000S Bar in der Tasche durch Wien
von Händler zu Händler zu laufen und zu hoffen, daß mir die Gnade
erwiesen wird etwas dafür zu bekommen.

>Und noch was für alle, die hier so wahnsinnig gescheit schreiben:
>warum schließt ihr euch nicht zusammen, gründet eine Firma und
>zeigt allen hier beschimpften Unternehmen, wie man es besser macht.
>Ihr seid sicher in Kürze Millionäre (vermutlich mit einem riesen
>Minus davor).
Gute Idee, bin gerade dabei, ich muß sagen: Wie gut, daß kaum ein
Konsument die Großhandelspreise kennt, da zahlt es sich aus, daß
jeder der einen PC kaufen will eine eigene Firma gründet.

>Zum Abschluß noch ein Hinweis: im Durchschnitt sorgt die o.a.
>Zielgruppe für nicht einmal 10% des Umsatzes eines
>Computerhändlers, verursacht aber 80% des Aufwandes (Anfragen,
>Beschwerden, Nörgeln, Preisdrücken, Garantien, ...). Also Leute:
>nehmt euch nicht so wichtig.
Na schön, und wer denkst Du ist dann eines Tages
EDV-Einkaufslogistiker in einer Firma? Und glaubst Du wirklich, daß
sich irgendeine (vernünftige) Firma irgendeinen Schrott vom
Einzelhändler kauft? Wo man eine Anbotsnachfrage hinschickt die
nicht mal beantwortet wird? (Erfahrung) Wo Alkoholiker im
Hinterzimmer die Rechner zusammenstecken und den Lüfter der
Grafikkarte als Aschenbecher benutzen? (Erfahrung)

Ich hab den Nörgeleien der Händler lange genug glauben geschenkt,
aber nachdem ich nun selbst in der Branche tätig bin kann ich nur
sagen: wehleidiges Gejammer einer Branche die es fertig bringt zu
Hochkonjunkturzeiten sich selbst zu tode zu nörgeln.




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Re: Re: Re: Endlich Studiengebühren !
Tom
09.10.2000, 13:17:33
Hi Hans!

Ein persönliche Frage an Dich: studierst Du/hast du mal studiert und
Dir die Zustände an den Unis angeschaut? Für einen nicht vorhandenen
Service kann man meiner Meinung nach nix verlangen. Ich bin auch für
eine Begrenzung des Zugangs zur Uni, er sollte allerdings nicht über
die Geldtasche funktionieren. Und derzeit schaut es in meiner Studien-
richtung nicht danach aus, als könnte man sein Studium in Mindest-
zeit beenden, obwohl die medizinische Fakultät Wien von allen Unis
am meisten Geld bekommt. Da läuft etwas im System falsch. Ein gewis-
ser Kaspar Einem hatte mal den wirklich sinnvollen Vorschlag gemacht,
die Effizienz der Unis bzw der Vorlesungen zu kontrollieren, was einen
Aufschrei auslöste.
Und Herr Winkler, Vorsitzender der Rektorenkonferenz, meinte auch, man
sollte die Pragmatisierung von Uni-Professoren nicht aufheben. Da
ge*TRÖT* meiner Meinung nach zuerst angesetzt.
Ich hätte kein Problem damit, Studiengebühren zu bezahlen, wenn ich
in Mindestzeit studieren kann und den entsprechenden Service bekomme.

Nix gegen 0-Defizit, davon bin ich auch ein "Fan". Für meine Pension
zahle ich schon selbst, seit ich 18 bin, ein, was geht, da ich nicht
daran glaube, viel vom Staat zu erhalten.

Noch was: wenn man sich die Stuidengebühren mal durchrechnet, bleibt
unterm Strich nix übrig, außer das Scheininskribenten (die kosten aber
den Unis beinahe nix) nicht mehr inskribieren werden. Diejenigen, die
ohnehin schon arbeiten müssen, um zu studieren, haben es jetzt noch
schwieriger.

mfg, Tom



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Re: Halts Maul!
10.10.2000, 16:48:26
also, ich kann mir nciht vorstellen, daß man nur bildung über ein
studium erhält. kenne kein studium, wo ich lerne, daß ich ne katze
nciht in die mikro stecken soll, oder wo man mir erklärt, daß
australien nicht austria ist. wenn du dir diese infos erst über ein
studium reinziehen mußt, dann denke ich sind studiengebühren mehr
als angebracht, da sie hoffentlich leute wie dich davor bewahren,
den besser allgemein-gebildeten nen studienplatz wegzunehmen.

studiengebühren sind nötig, wenn man sich das staatsbudget ansieht.
nur is die form der studiengebühren vielleicht die falsche.
ich würde z.b. die erforderliche stundenzahl auf 12/16 heben, bzw.
kinderbeihilfe nur mehr für die studiumsmindestdauer ausbezahlen,
nicht bis 27, wie's glaub cih jetzt ist. fleißigen leuten 5.000,-
abknöpfen, also alle in einen topf werfen, ist nicht fair.

aber generell bin ich dagegen, daß die akademiker als über-drüber-
menschen angesehen werden. ich arbeite in der IT-branche, und würde
jederzeit einen HTL-mann einem fertigen informatiker vorziehen.
erstens, weil sie praxisnaher ausgebildet werden (logisch, daß sich
kein professor so um seine studenten kümmern kann und ihnen so in
den *PIEP* tritt, wie ein lehrer), 2tens, weil man da viel öfters
nen interessierten freak bekommt, und zu guter letzt, weil sie
billiger sind, als irgendein informatik dipl.-ing, der glaub er
kann 50.000,- einstiegsgehalt verlangen.

ganz abgesehen davon, warum regt sich jeder auf einmal über
studiengebühren auf? jeder bekommt eine fundierte ausbildung über
ne HTL od. ne HAK/HASCH gratis!!! Wer sich freiwillig weiterbilden
will, soll zumindest ein bisschen zahlen. kein mensch regt sich ja
auch über freiwillige zu absolvierende fachhochschulen auf, die
meistens nciht billig sind, oder diverse kollegs, die nciht gratis
sind. dort bezahlen die leute seit jahren und meckern nciht, wieso
soll studieren gratis sein?

und auch ein weiteres argument laß ich zählen. wieso soll hr./fr.
xy, für das ägyptenstudium einer midlife-crisigen 45-jährigen, die
professoren zahlen? bei nem arzt z.b. seh ich es ein, von dessen
ausbildung könnte man ncohmal was haben, aber von manchen eben
nciht. und da is das problem auch schon, man kann nciht
pauschalisieren.

es is leider so, daß der staat an nem punkt angekommen ist, wo er
sich solche spompernadln einfach cniht mehr leisten kann, z.t. eben
auch durch die "gratispolitik" der letzen jahrzehnte.
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Re: Re: Endlich Studiengebühren !
Sigi
12.10.2000, 08:47:34
Ich glaube, dass die momentane Regierung ihre Stimmen aus allen
Schichten der Bevölkerung (mit mehr oder weniger großen Anteilen)
erhält.

Sicher ist jedoch, dass jetzt 30 Jahre sozialistische
Misswirtschaft auszubügeln sind und wir durch diverse
internationale Verträge (EU-Beitritt, gemeinsame Währung), die
wiederum von den Sozialisten zum Teil sogar ohne Volksabstimmung
durchgedrückt worden sind gar nicht mehr anders können als zu
sparen um nicht noch weiter abzurutschen (Verbleiben in der
momentanen Schuldnerklasse, Erhaltung einer gewissen Stabilität der
neuen Währung, ...).

Bis auf die Bauern kommt nun jede Gruppe zum Handkuss und darf sein
Scherflein beitragen, den Schuldenberg abzutragen, den uns die
Roten und ihre Wähler aufgebaut haben.

Dass es jetzt zu vielen Härtefällen kommt ist unvermeidbar, doch
tut man generell gut daran, sich nicht auf die öffentliche Hand,
sondern auf sich selbst zu verlassen.

Da ich als überprivilegierter Beamtensohn (Vater Alleinverdiener, 5
Kinder) von vornherein kein Stipendium bekam, habe ich mit
Studiumbeginn auch zu arbeiten begonnen (vom Hilfsarbeiter und  
Kellner über einen  Steuerberater bis jetzt zu einem Job in der
Mobilfunkbranche - mittlerweile mehr als 4 Dienstjahre).
Selbstredend, dass sich das Studium durch die Arbeit in die Länge
zieht.

Wenn man vom üblichen Chaos der Universitätsorganisation absieht,
ist es schwer, schnell fertig zu werden und auch eine vernünftige
Arbeitsleistung abzuliefern.
Die wenigen, die es schaffen, in Mindestzeit zu studieren und zu
arbeiten, kriegen dafür die wirklich guten Jobs - Siehe Schüssel,
Haider, Riess-Passer und Grasser: Alles Akademiker in
Mindeststudienzeit, die nebenher gearbeitet haben.

Nichtsdestotrotz werde auch ich mein Studium nächstes Jahr
abschließen und so die Prüfer gnädig sind, erspare ich mir die
5.000,--, die ab Herbst 2001 fällig sind.

Dass gerade die Arbeitnehmer auf die Studentenschaft schlecht zu
sprechen ist, verwundert unter anderem nicht, wenn man sieht das
der Arbeitnehmer mit 5 bzw. 6 Wochen Urlaub auskommen muss, während
der Student mehr als 5 Monate pro Jahr frei hat (4 Monate
Semesterferien, 3 Wochen Weihnachtsferien, 2 Wochen Osterferien,
diverse Feiertage und Rektorstage)und trotzdem "ewig" braucht um
fertigzuwerden.

Vielleicht wäre es an der Zeit, statt 2 4-monatigen Semestern, die
durch viele Feiertage gekürzt sind, 3 3-monatige Trimester
anzubieten mit jeweils 2 Prüfungsterminen anzubieten? Mit
Sicherheit würde das die Studienzeit bzw. Wartezeit auf Plätze in
den Lehrveranstaltungen verkürzen und alle, bis vielleicht auf die
Professoren und Assistenten, wären besser gestellt: die Studenten
sind schneller fertig und müssen weniger Gebühren zahlen, die
reinen Arbeitnehmer müssen sich nicht mehr ärgern und der
Finanzminister sowie die öffentlichen Kassen profitieren von
höheren Einnahmen durch mehr Akademiker!

Doch jetzt zurück an die Arbeitsfront und schönen Gruß








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Re: wohl zu blöd zum studieren, hm?
Alex
11.10.2000, 15:11:03
Eigentlich wollte ich hier nur kurz reinschnuppern um zu sehen,
was anderer Leute Meinung ist. Aber
diese verschiedenen und irrtümlichen
Meinungen haben mich dann emotional so
mitgerissen, dass ich hier poste:

1)
Fakt ist, dass durch Misswirtschaft, auch wenn es
uns zu diesen Zeit "sehr gut" gegangen ist, der Staat nun kein
Geld mehr für Extrawürste hat.
2)
Fakt ist, dass man mittlerweile beinahe in jedem einfachen
Landgasthaus für ein Glas Wasser bezahlen muss.

Das Recht auf freie Aus- und Weiterbildung soll auch weiterhin
kostenfrei sein - Wasser ist ja auch Allgemeingut - sprich
gehört einfach der gesamten Menschheit und keiner hat das Recht,
für Wasser etwas zu verlangen.
Wasser kostet heute nichts und Ausbildung auch nicht.
Bezahlen muss man nur für die Infrastruktur, die eine
BEQUEME Beschaffung des "Produktes" erst ermöglichen -
schliesslich kostet diese Infrastruktur den Betreibern auch Geld.

Gerne kann sich einer sein Wasser kostenlos beschaffen (mit dem
Kübel auf den Berg gehen und schöpfen z.B) - aber wer will das
schon? Mit der Ausbildung ist es das gleiche.

Zwar profitiert der Staat natürlich von gebildeten Bürgern,
aber schliesslich kommt er schon neun Jahre kostenlos für die
Grundausbildung auf. Wer dann mehr wissen will, muss eben dafür
blechen.

Ich bin zwar nicht "studiert", aber in von mir frei gewählten
Themenbereichen kann ich mit Uni-Abgängern sicherlich und leicht
mithalten.
Dieses Wissen hat mir auch keiner gesponsert, abgesehen von meinen
damaligen Dienstgebern. Wenn ich etwas wissen wollte, musste ich
ein Buch KAUFEN, einen Film ansehen oder im Web surfen -
das alles kostet eben Geld!

Womit wir beim Punkt wären:
STUDENTEN - sucht euch eine Firma, die eure
Ausbildung bezahlt - um den Preis, dass Sie dann
eben ein "Vorrecht" auf dieses gesponserte
Wissen und die Arbeitsleistung dahinter hat.
Viele, gerade IT-Firmen, wären dankbar, auch für die Zukunft
ihre Entwicklungsabteilungen und technischen Divisionen
personell abgesichert zu sehen. Diese Unternehmen haben Geld -
viel Geld - und brauchen im gegenzug dazu dringend Leute.
Es muss ja nicht der Computerhändler um die Ecke sein,
die müssen ohnedies zusehen, dass die Marge zum Überleben reicht.
Alles klar?

Alex

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Re: Re: wohl zu blöd zum studieren, hm?
uninteressant
11.10.2000, 16:15:40
Nirgends muß man für ein Glas Leitungswasser bezahlen.
Bildung ist ein Menschenrecht. Es gibt Schulen zur Basisbildung
(Volksschule), kostenlos, und kostenpflichtig für den, der sich
diese leisten WILL, allgemeinbildende höhere Schulen, kostenlos, und
kostenpflichtig für den, der sich diese leisten WILL, und nun soll
es nur mehr eine Art des Studiums geben, die, welche alle bezahlen
MÜSSEN? Wird man in absehbarer Zeit für den Volksschulbesuch auch
eine "ABC-Schützengebühr" einheben? Schließlich werden die
Dienstwägen unserer Regierungsmitglieder nicht kleiner, und deren
Gehälter nicht geringer! Wo ist die Logik, wenn etliche tausende
AHS-Abgänger zwar eine kostenlose Studienberechtigung haben, aber
sich das Studium selbst nicht mehr leisten können? Arbeiten? Gut,
aber was verdient ein Schulabgänger ohne Berufserfahrung, und in
welchem Job, bei einer noch immer existierenden Arbeitslosenrate?
Das Gehalt muß für die meisten Studenten bereits für den täglichen
Unterhalt (Miete, Heizkosten, eventuell Benzin fürs Auto, wenn
nicht, dann die nicht gerade billigen Öffis, Essen) reichen.
Fachbücher kosten im deutschen Sprachraum ein kleines Vermögen, das
selbst ich mir (17 Jahre im Universitätsdienst, KEIN Studium!, KEIN
Beamter!) kaum leisten kann, um in meinem naturwissenschaftlichen
Fachbereich up-to-date zu bleiben.
Ich betreute im Zeitraum meiner Tätigkeit etliche und aberetliche
Studenten (ab dem zweiten Studienabschnitt), aber die meisten hatten
einen Job, den ich nicht einmal gezwungenermaßen ausüben möchte, mit
witzlosen Gehältern, wohnend in Verhältnissen, die an die
Zwischenkriegszeit erinnern. Studenten (die meisten aus den
Bundesländern) sind in Wien ein gefundenes Fressen für Miethaie,
denn man kann nicht Vorlesungen besuchen, Praktika absolvieren, für
Prüfungen lernen, und monatelang eine günstige Wohnung suchen,wenn
man nicht aus der Umgebung von Wien kommt. Man nimmt was frei ist,
und nicht für das Studium wird gearbeitet, sondern für die Miete
wird gearbeitet (was die Studiendauern zum Teil bereits erklärt).
Was Firmensponsoring angeht: welche Firma wird einen Sinologen,
einen Archäologen, Philosophen, oder Soziologen unterstützen?
Studenten aus den Geistes-, und Grund- und Integrativ-
wissenschaftlichen Fächern dürfen verhungern? Gerade jener Fächer,
an deren Leistung die Kultur einer Nation bemessen wird?
Aber: Techniker sind ersetzbar, Denker nicht!
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Re: Re: Re: Re: wohl zu blöd zum studieren, hm?
uninteressant
13.10.2000, 14:42:45
Ich schrieb in meinem Posting nicht von "normalen" Schulabschlüssen,
sondern speziell von der AHS, ein Schulabschluß mit
Studiumberechtigung, aber OHNE Berufsausbildung. Abgänger von HTL
(wie ich), Hauptschule mit Lehre, u.ä., finden allerdings Jobs, aber
zu denken ein Mensch der studiert, d.h. KEINE Berufsausbildung,
resp. -erfahrung, hat, kann einen SO hochwertigen Job finden, daß er
auch das Einkommen verdient, um noch ZUSÄTZLICH zum täglichen
Unterhalt einen quasi Vereinsbeitrag zu einem, am Beitrag gemessen
sehr exclusiven, Verein zu leisten, der die Aufgabe von Staatswegen
übernommen hat, ein Menschenrecht zu vermitteln, ist schon sehr
einfältig. Ich schrieb bereits: die meisten Studenten welche ich
kennenlernte hatten Jobs, aber keinen mit einem Einkommen, welcher
ZUSÄTZLICH noch ein Studium finanzierbar machen könnte. Im
Gastgewerbe, mit Teilzeitjobs, als Telefonist, Taxifahrer,
Badewaschl (waren alles Nebenjobs von Studententen von mir) hat man
einfach nicht das Einkommen, um lässig 10000 jährlich für etwas, was
man sich durch die Studiumberechtigung, die der Staat kostenlos
vermittelt, verdient hat, hinauszuschmeissen. Der Staats hat's
gegeben, also hat er die Verpflichtung, auch für den logisch
konsequent fortgeführten Bildungsweg zu sorgen, (für ALLE, nicht nur
für Ministereinkommensfamilienkinder), und nicht, auf gut
Deppendeutsch, das Recht, es wieder zu nehmen. Nota bene: Die
Herrschaften, welche die Studiengebühren einführen, kommen aus
äußerst gutsituierten Familien, waren beim eigenen Studium auf
Arbeit nicht angewiesen, oder absolvierten wie die Frau
Volksschullehrerin-Wissengschaftlhuberministerin Gehrer (die ich
selber mehrmals kennenlernte, und deren geistiger Horizont etwa
meinem derzeitigen, hier vor dem Bildschirm, optischen entspricht)
gar kein Studium (also man kann auch so was werden, das Parteibuch
wird's scho' richten). Und wann verzichten Diese, zwecks
Sparmaßnahmen, auf einen Teil ihres Einkommens (einzusehen unter
http://www.parlinkom.gv.at/  , Rechtsnormen-Link, dort die Bezüge
öffentlicher Funktionäre)? Seeehr interessant: bei denen, wo nichts
zu holen ist, abcashen zu wollen, und eine weitere Spaltung der
Gesellschaft heraufzubeschwören, nur umso fester im Sattel zu sitzen
(bzw. sitzen zu bleiben). Letztendlich müsste man für alle
Schularten abkassieren (schon zur Gewöhnung an das
eventuelle Studium), oder die AHS abschaffen, denn eine
Studienberechtigung (ohne Berufsausbildung) ohne
gesellschaftliche Chancengleichheit hat keinen Sinn. Vergessen wir
nicht: die meisten, welchen das Gratisstudium zugutekommt, sind
Arbeiter- oder Bauernfamilienkinder, jene, welche die
Studiengebühren weiter nicht stören werden, sind
Oberschichtfamilienkinder. Der Entwicklung zur akademischen
Oligarchie, oder eigentlich zum oligarchischen Akademikerstand, sind
somit die Weichen gestellt. Mein Chef, Ordinarius, dzt.
Institutsvorstand, stammt aus einfachsten Verhältnissen, aus der
tiefsten "G'scherdei" (wie viele akademische Kollegen auch). DIESE
Zeiten werden in absehbarer Zukunft vorbei sein, und all die
"Hackler" (zu denen ich im Grunde auch zähle), welche sich jetzt aus
kindischen Ressentiments die Hände reiben , werden (in etwa einer
halben Generation, d.h. 10-15 Jahren) BEGRÜNDETE Ressentiments
haben, denn DANN sind Akademiker wirklich eine eigene
Oberschichtklasse.
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Re: Re: Re: Re: wohl zu blöd zum studieren, hm?
uninteressant
13.10.2000, 15:15:56
ein p.s.: zu Auslandsstudenten: don't forget, Österreicher sind auch  
Ausländer, und zwar überall sonst auf der Welt, und wir schicken
UNSERE Studenten natürlich auch auf ausländische Univeritäten, von
deren Wissen in weitester Folge die Österreicher profitieren! Und
die zahlen dort auch nichts, obwohl unter Umständen sogar von
einheimischen Studenten Gebühren erhoben werden. Es gibt weiters
internationale Projekte (Erasmus etwa in Europa) und Stipendien,
welche Auslandsstudien erst ermöglichen (denn im Ausland muß man
auch für Wohnung, Essen, Heizung zahlen). Das kostenlose Studieren
ist wohl das billigste was wir unseren ausländischen Gästen während
ihres Aufenthaltes bieten, solange für jedes gekaufte Produkt die
Steuern (welche in "Resteuropa" durchaus geringer sind, ich meine
Mwst., Getränkesteuer, u.ä.) bezahlt werden müssen. Inklusive der
Wohnmöglichkeit kassiert der Staat, und gewiß viele einzelne
Österreicher (Vermieter), weiß Gott genug auch von den
Auslandsstudenten. Nicht bei den Studenten soll man kassieren,
wurscht vom In- oder Ausland, wie wäre es einmal bei den Pfuschern
anzufangen? Viele Hackler, welche jauchzen, da doch Studenten so
elende Sozialschmarotzer sind, und nun zahlen müssen, sollten
überlegen, in welcher Größenordnung SIE SELBST den Staat schädigen,
indem sie Schwarzarbeit durchführen, oder Schwarzarbeiter
beschäftigen. Was leicht vergessen wird: Studieren ist ein Recht,
Pfuschen, ausführend und in Auftrag gegeben, ist ein Verbrechen. Und
Pfuscher schädigen den Staat nicht um den lächerlichen Betrag einer
Studien"steuer", mit welchem man das Budget sanieren will. Die
Schwarzarbeit IST das marode Budget!!! Würden alle wirklich so brav
ihre Steuern zahlen, wie sie hier im Forum jaulen, damit die
Studenten beinahe zu "ERNÄHREN", hätte Österreich ein Budgetplus.
In diesem Sinne, arbeite und lebe, aber zahle wirklich ALLE Steuern,
bevor Du behauptest, Studenten zu finanzieren, denn ansonsten bist
DU mitschuldig an der Misere, und die Studenten müßten für DICH
zahlen!
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Re: Endlich Studiengebühren !
[CyFR]Wolf
13.10.2000, 01:18:03
Irgendwann wird jemand checken dass es NIEMANDEM um studiengebühren
geht. Was interresiert die Regierung das bisserl Geld?

Eines der größten Projekte im Öst. Bildungssystem ist die
Privatisierung der Unis, als Ges.mbh. deren eigemtümer anfänglich
der Staat ist. Man wird den Unis ziemlich bald zur wahl stellen ob
sie die gebühren einheben wollen oder nicht; und wenn nicht kann
daraus logischerweise geschlossen werden das die betroffene Uni
sowieso genug Kohle hat, und ihr ein bisserl der Finanzierung
streichen...

Das ganze ist lkangfristig äußerst unangenehm, aber jetzt hat sich
ja jeder schon aufgeregt ohne den Hintergrund zu sehen, und wenn's
dann WIRKLICH drauf ankommt, wird sich keiner mehr zum widerstand
rühren. Wohl auch besser so:

Die Österreichische Verwaltung, und die verschiedenen Institutionen
(Kammern Gewerkschaften Schulen & Unis, etc...) waren in ihrer
Organisation vielleicht im letztem jahrhundert aktuell, müssten
aber dringends reformiert werden. JE eher desto besser, denn je
länger das dauert, desto schwerer & teurer ist es.

Ich persönlich bin von den Studiengebühren betroffen (muß sie
selber zahlen), meine eltern ebenfalls (müssen für meine beiden
Geschwister zahlen); noch dazu doppelt da die Beamten zusätztlich
abbeissen. Ich schätze es nicht dass in meiner Familie an 2 enden
gespart wird.

Allerdings schätze ich dass die regierung alle gleich abbeissen
lässt, jeder drankommt mit draufzahlen. Das geld wird solange
gestrichen bis reformen zwingend sind - nebenbei kommt
(hoffentlich) ein nullbudget heraus (mit dem sich dann die nächste
regierung [rot-grün ?? *schauder*] überlegen kann wie sie
sozialleistungen & ausländerintegration hinkriegt).
Alles in allem ein netter ansatz.

Obwohl ich finde dass es falsch ist *gerade* bei der bildung zu
spren; Österreich ist in dem bereich sowieso eine Wüste. Aber man
kann nicht immer bei den anderen sparen. alle müssen mitmachen,
auch wir studenten.

Wie dass aber auf unsere weahl beim computerkauf sich auswirkt ist
mir nicht klar (wow - grammatik is lang her). Wenn jemand einen
computer *braucht* um zb. Texte zu verfassen, etc...: die gibts
billig. Ein computer ist nur teuer wenn man damit die neuesten
spiele spielen will..... hobbies sind eben teuer. Word läuft auch
auf einen P90... (&win 95 auch; .doc ist .doc)

Warum allerdings alle auf den Studenten herumhacken ist mir nicht
klar. Erstens gibt's überall gleich viele Faule leute & a r s c h
löcher, zweitens sind die meisten studenten sowieso fleissig. Nur
ist es halt nicht so leicht wie im gymnasium.

Ich hör jetzt auf: in 12 stunden hab ich eine prüfung über
Quantitative Chemische Analyse.
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Re: Re: Endlich Studiengebühren !
Andreas
13.10.2000, 17:18:43
Ich als Student sehe das Ganze folgendermaßen:
Wenn alle sparen müssen, müssen wir das auch. allerdings ist
10000,-/Jahr für einen durchschnittsstudenten einfach zu hoch. ich habe absolut kein problem damit bei computerkomponenten (-um auf das *ähm* "nicht sehr überlegte" anfangsposting anzuspielen) einzusparen.
was viele leute aber nicht zu verstehen scheinen ist, daß das bei den meisten studenten einfach so gut wie kein sparpotential mehr vorhanden ist. mir die studiengebühr vom jetzt schon karglichen abendessen absparen ist etwas viel verlangt.
außerdem verstehe diese feindseligkeit mit der hier geschrieben wird nicht. manche entscheiden sich zu arbeiten, manche zu studieren, andere machen etwas ganz anderes. na und? aussagen wie "de gegan eh nia auf de uni" oder "schauts das vor nächstn johrtausend amoi fertig werds" sich schlichtweg unqualifiziert.
diese studiengebühr tut nicht nur den jetzigen studenten weh sondern auch den eltern zukünftiger. und da die belastungen für eine familie (gerade aus der arbeiterschaft) bereits jetzt enorm hoch sind, führt die einführung einer studiengebühr zum "universitätszugang nur für reiche". ich kann mir nicht vorstellen das bei genauerer überlegung irgendjemand so etwas haben will.
abschließend noch zu sog. scheinstudenten und anderen genannten randproblemen: die sind auch anders in den griff zu bekommen

grüße, andreas

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Re: Re: Endlich Studiengebühren !
Andreas
13.10.2000, 17:19:29
Ich als Student sehe das Ganze folgendermaßen:
Wenn alle sparen müssen, müssen wir das auch. allerdings ist
10000,-/Jahr für einen durchschnittsstudenten einfach zu hoch. ich
habe absolut kein problem damit bei computerkomponenten (-um auf
das *ähm* "nicht sehr überlegte" anfangsposting anzuspielen)
einzusparen.
was viele leute aber nicht zu verstehen scheinen ist, daß das bei den
meisten studenten einfach so gut wie kein sparpotential mehr
vorhanden ist. mir die studiengebühr vom jetzt schon karglichen
abendessen absparen ist etwas viel verlangt.
außerdem verstehe diese feindseligkeit mit der hier geschrieben wird
nicht. manche entscheiden sich zu arbeiten, manche zu studieren,
andere machen etwas ganz anderes. na und? aussagen wie "de
gegan eh nia auf de uni" oder "schauts das vor nächstn johrtausend
amoi fertig werds" sich schlichtweg unqualifiziert.
diese studiengebühr tut nicht nur den jetzigen studenten weh sondern
auch den eltern zukünftiger. und da die belastungen für eine familie
(gerade aus der arbeiterschaft) bereits jetzt enorm hoch sind, führt die
einführung einer studiengebühr zum "universitätszugang nur für
reiche". ich kann mir nicht vorstellen das bei genauerer überlegung
irgendjemand so etwas haben will.
abschließend noch zu sog. scheinstudenten und anderen genannten
randproblemen: die sind auch anders in den griff zu bekommen

grüße, andreas

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matschig oder hohl?
17.10.2000, 00:11:00
weder noch...

der ist nur matschig in der Birne!
Ihm könnte natürlich auch einfach nur der Inhalt fehlen...mmh
aber...

Was haben Linke ("die Linksausgerutschten???") mit den
Studiengebühren zu tun??? Nüsse, Null, Nada,...
Die Studiengebühren betreffen alle! Die Linken wie die,
die sich über die "supa" Regierung (*kotz* *reiher* etc.)
gefreut haben.

Der Regierung sind die Stundenten im Moment wurscht!!

Mein Glück - ich bin kein Student!
Aber sehen wirs mal etwas futuristischer ...
Studiengeld kommt gut rüber und die Bevölkerung gewöhnt sich
dran. Als nächstes kommen die FHS und HTLs dran Studiengeld zu
kassieren. Die Leute gewöhnen sich daran...
Plötzlich muss man für die bis dato endlich überall durch- und
eingeführte Mittelschule zahlen. Die Leute gewöhnen sich auch
dran... etc.
Es lebe die mehr-Schichten-Gesellschaft

(oberes is nur überspitzt & sarkastisch zu sehn)

macht euch selbst eure Meinung zu dem was ich da oben geschrieben
hab...

ach, wollt noch was sagen:
es schrieben sooo viele, dass sich Pseudo Studenten einen Job suchen
sollen. Wie bitte - nix ausbildung, nix job -> nix job, nix geld ->
nix geld, nix ausbildung...und wir sind am anfang *juhu*

Meine Meinung: Ausmisten! In ALLEN Lehrplänen der Gymnasien, HTLs
und sonstigen Schulen und manch pseudo Studienrichtung streichen
(schon mal alle Studienrichtungen gesehen??? habs bei meiner
Schwester den Studienkatalok gesehen und einen Lachkrampf
bekommen...)

so long
    PyroTFD

PS: Wenns in Österreich so weitergeht wandere ich mit Garantie in
den nächsten Jahren aus...wohin sag ich nicht, sonst verfolgts
ihr mich noch *G - lol*
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Re: Endlich Studiengebühren !
Arnold
14.10.2000, 13:05:22
Das wirklich traurige ist daß hier scheinbar keiner auch nur einen
millimeter über seine nasenspitze hinaus blickt. Bevor man anfängt
über etwas zu diskutieren sollte man doch die fakten kennen.
Fakt ist:
-daß akademiker im schnitt das vielfache an steuern zahlen wie
nichtakademiker und das über das ganze leben nach ihrem abschluß
hinaus. So gesehen ist eine baehauptung daß nicht-studenten für die
studenten zahlen müssten vollkommener schwachsinn weil die
studenten die kosten ihres studiums später mittels steuern doppelt
und x-fach zurückzahlen.
-daß die unis aus einer zeit stammen als es etwa ein hundertstel
(!!) so viele studenten gab wie heute. dementsprechend ist das
ganze system so wie sie jetzt ist bereits längst bis über alle
erdenklichen grenzen belastet
-daß die studiengebühren unterm strich wenn sie tatsächlich so
verwirklicht werden wie es die regierung heute behauptet (HAHAHAHA
- t´schuldigung ich konnte es mir nicht verkneiffen)ein loch ins
budget reissen würden anstatt eines zu stopfen. Es ist doch
offensichtlich (und hierauf bezieht sich auch daß HAHAHAHA)
              -daß es keines der regierungsparteien interessiert
was sie gestern behauptet haben
              -daß man ohne weiteres davon ausgehen kann daß sie
morgen wieder das genaue gegenteil sagen
              -daß daraus folgend mit sicherheit die "soziale
Abfederung" sich in rauch auflösen wird ebenso wie daß ein teil
dieses geldes an die unis zurückfließt.
-daß und das ist wohl der wichtigste punkt von allen, der reichtum
und die wohlfahrt eines landes in direktem zusammenhang mit der
bildung eines landes stehen vor allem für ein kleines *PIEP* land
wie österreich wo
   -eine industrie nicht existent ist weil umweltauflagen die
existenz solcher unmöglich machen
   -der tourismus am absteigenden ast ist und auch weiter bleiben
wird wenn aufgrund der klimakatastrophe unsere gletscher
wegschmelzen und die sommer verregnet sind.
   -eine landwirtschaft vollkommen sinn und hoffnungslos ist weil
die traktoren auf den hängen umkippen würden
   -der gewöhnliche ungebildete hackler das x-fache eines
gewöhnlichen ungebildeten hacklers im nebenland ungarn oder
tschechiens kostet
   -die finanzbranche auf dem niveau der 70-er ist und jetzt mit
der (vollkommen sinnlosen wie ich nebenbei bemrken darf)abschaffung
der anonymen sparbücher auch noch eine tritt in die eier erhalten
hat von dem sie sich die nächsten zehn jahre nicht erholen wird.

das einzige kapital dieses österreichs ist das wissen und die
bildung seiner bürger und anstatt daß man versucht dies zu fördern
tritt man es mit den füßen. diese regierung besiegelt die zukunft
dieses landes in dem sie ihr intellektuelles potenzial schmälert
und as wird sich eines tages sehr wohl auswirken denn das S C H E I
ß proletariat kann man locker ersetzen sie ist lediglich eine
fleischmenge und ihre einzige bedeutung hat sie als wählerstimme.
und an all dem wird sich nix ändern solange die menschen dumm sind
und für biligen populismus ihre stimme hergeben.

zum abschluß noch ein beispiel. worin begründet sich der
wirtschaftliche erfolg der usa?? sie kommt von all der intelligenz
die europa ende der dreißiger verlassen hat. und auch dieses jahr
ging ein nobelpreis an einen amerikaner, gebürtiger österreicher
den die fleischmasse aufgrund billigem populismus von hier verjagt
hatte.
denkts drüber nach!
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Re: Re: Endlich Studiengebühren !
Anonym
26.11.2000, 01:34:19
Wenn man sich so manche Beiträge durchliest und sich vorstellt,daß
aus diesen Leuten die zukünftige "geistige Elite" unseres Landes
bestehen soll - dann gute Nacht,Vaterland!
Offenbar gibt es unter den Damen und Herren Studiosi einige,welche
sich offenbar in einer 2-Klassen-Gesellschaft wähnen -
"Arbeiterklasse" und "intellektuelle Klasse" - und dabei völlig
vergessen,daß die eine ohne die andere nicht funktionieren kann -
oder wer soll denn eure großartigen Ideen in die Praxis
umsetzen,wenn nicht die "Hackler" - ihr selbst etwa?
Außerdem ist bei euch anscheinend der Irrglaube verbreitet,allein
der Besuch einer Uni mache euch zu etwas besonderem und garantiere
euch eine glanzvolle berufliche und finanzielle Karriere,sowie
Intelligenz wäre eine Voraussetzung für ein Studium (von wegen "zu
blöd zum Studieren").
Mir sind in meiner Firma fleissige "Hackler" 100-mal lieber als
präpotente Akademiker (soll keine Pauschalierung sein,nur eine
subjektive Feststellung),die zwar theoretisch alles besser
können,aber praktisch nix zustandebringen (hatte schon genug von
der Sorte).Nur "Wissen" allein ist eindeutig zuwenig in einem Beruf
und gewisse Dinge lernt man eben nicht auf der Uni.
Das soll jetzt keine Hetzschrift gegen Studenten und Akademiker
sein,aber manche von euch sitzen dermaßen auf dem hohen Ross,daß
einem der Hut hochgehen könnte.
Trotzdem alles Gute für euer Studium :-)


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