Frage wegen Rechtssituation betreef Filesharing

Frage wegen Rechtssituation betreef Filesharing (26 Beiträge, 341 Mal gelesen)

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HI Leute
hab da mal ne Frage
Hab im neuen Chip gelesen dass wenn die Klage der Film und Musikindustrie durchgeht die ISPs dazu verpflichtet sind die Daten der User die Filesharing Programme benutzen ab Sommer preisgeben müssen.
Hätt da einfach einmal ein paar Fragen dazu.
1. Heisst dass jeder der irgendwann einmal Kazaa oder sonstwas benutz hat dann gerichtlich verfolgt wird
2.müssen die erst die Daten vom Sommer hergeben, oder alle Daten, also nur die, die im Sommer noch filesharen, oder alle die es je gemacht haben
3.Kann man rückwirkend strafrechtlich verfolgt werden
4.gilt das für jedes Filesharing Programm?
hoffe ich verstosse mit dieser Fragereihe nicht gegen das Forengesetz, wenn schon bitte mich daruf hinweisen um den Thread zu plonken
greets PINKY

Also wenns wirklich jeden verfolgen, habens ein großes Problem oder viel arbeit, aber es wird immer ein Programm geben, das völlig Gratis und von der Musikindustrie noch nicht abgeschossen wurde...

Bestes Beispiel war ja Napster, jetzt gibts ein haufen anderer Filesharingprogramme...
Warez stirbt nie

Wenn du Daten von denen du keine entsprechende Lizenz oder Copyright verfügst und sie an Dritte weiter gibst machst dich dadurch strafbar.

Sollen Sie doch die Daten preisgeben.

Solange Sie meinen User-Namen "a", meinen Firmennamen "b" und meine i-mehl Adresse "a@b.com" freigeben ist es mir wurscht.

Abgesehen davon ist aus Deiner Info nicht ersichtlich, ob auch Daten darüber freigegeben wurden, was ausgetauscht wurde.

Und ob die Files korrekte Namen hatten, etc.
Und Filesharing ist ja im Prinzip nix böses.

das man dich über die IP ausforschen kann, ist dir aber schon klar, oder? Weil auch wenn du bei jeder Einwahl eine neue IP bekommst, speichert dein Provider die Daten wann du dich für wielange eingewählt hast und welche IP dir dabei zugewiesen wurde.

Wenn man es drauf anlegt, wird man dich auch finden, auch wenn du a aus b mit a.b@c.com als Nutzerdaten angibst.

mfg
AVS
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Katzen sind intelligenter als Hunde!
Man wird niemals 8 Katzen dazu bringen, einen Schlitten durch den Schnee zu ziehen!
mein System

Naja, es gibt Entwicklungen in die Richtung, daß alle Daten verschlüsselt werden und über mehrere Zwischenstationen relayed... Da kaum anzunehmen ist, daß jeder Nutzer (!) des Tauschprogramms ausführliche Logs speichert, und wenn Du die Pakete dann noch schön über mehrere Kanäle verteilst, dürfte die Nachverfolgung ziemlich schwierig werden

Ich beschäftige mich selber auf dem Gebiet, es gibt auch Ansätze auf der Uni. Ich behaupte mal, wenn man es drauf anlegt anonym zu bleiben, dann kann man ein P2P-Tool auch so programmieren... Mit dem entsprechenden Köpfchen bist Du Deinen Verfolgern immer mind. einen Schritt voraus. Es geht ja eigentlich nur darum, sie in einem Chaos aus großen Datenmengen, Verschlüsselung und vielleicht einem Schuß Zufall ersticken zu lassen

Live long and prosper!
LoneTiger

Filesharing wirds immer geben. Solange es (geistiges) Eigentum gibt, wirds Diebstahl geben.

Aber derzeit wird nix verschlüsselt und es ist rel leicht zurückzuverfolgen.

mfg
AVS
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http://freenet.sourceforge.net/tiki-index.php

Ja, das ist ein sehr gutes Beispiel!

Live long and prosper!
LoneTiger

Solange zB Kazaa nur a@b.com angibt, können Sie gor nix machen, weils die Adresse nicht gibt, und wenn doch, hab ich Sie sicher nicht, erst wenn Kazaa IPs bekannt gibt, können Sie mich zurückverfolgen.

Kommt drauf an, was man unter Benutzerdaten versteht, wenn Du unter Kundenadresse

Karl Klamme, MsDos-Straße 4

verstehst dann gibts die Adresse nicht, erst wenn Du die Telefonnummer zurückverfolgst, von der aus die Adresse ausgehändigt wurde, wirst Du die echte Adresse rausfinden, wenn Dir die Telefonnummer aber keiner gibt?

im Zuge von Rechtsstreitigkeiten müssen die Provider aber die Verbindungsdaten offenlegen.

mfg
AVS
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Na dann ist das was anderes.
Wie gesagt, kommt ganz drauf an, was sie hergeben, hab den Artikel ja nicht gelesen. War ziemlich wahrscheinlich dass sie das tun würden, aber geben Sie auch Auskunft darüber was früher transferiert wurde? und nicht nur wohin oder woher?

wenn einer was von dir herunterlädt oder du irgendwo was herunterlädst, muß den beiden Tauschpartnern die IP des jeweils anderen bekannt sein.

Und die IP läßt sich zweifelsfrei einem Account bei irgendeinem Provider zuordnen. Der wiederum kann anhand der logs seiner Verbindungsdaten die IP einem bestimmten useraccount und damit deinem Namen/Adresse/etc. zuordnen. Und schon hab ich dich - egal welche fake-mail-adresse du in den Benutzerdaten des filesharingprogrammes eingetragen hast.

mfg
AVS
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ist musik runterladen nicht legal und zum download anbieten verboten ?
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Dr. KO weiß immer irgendetwas

Ja na genau da spalten sich die Geister (Juristen).

Gab vor Monaten mal sowas in Niederlande, da bekamen Kaazaa Nutzer Rechnungen zugeschickt. Weil die Firmen "Hacker" angestellt haben um ip Adressen auszuforschen. Das is bei uns defacto nicht möglich, man dürfte das nicht verwenden, weils auch nicht legal ist auf diese Art und Weise da ran zu kommen.

Die ganzen Musikfirmen und Filmriesen sind eh schwer am überlegen wie sie das ganze File Sharing stoppen können. Die ganzen Angriffe auf die Anbieter von solchen Softwareprodukten a la Kaazaa und Morpheus (Napster) waren mehr oder weniger erfolglos.
Firmen heissen anders, oder andere haben den Platz eingenommen. Kaazza is ja jetzt irgendwo auf einer Südseeinsel "rechtlich" daheim. Ergo wirds schwer gegen die vorzugehen.

Ob und wie die Firmen jetzt gegen uns, die Nutzer vorgehen können is hald ungewiss.

Also die Provider speichern schon unsere IPs und Daten und dergleichen, und man kann das auch herausverlangen mittels Gerichtsbeschluß. Was dafür nötig ist weis ich nicht genau, schätze aber das da ein begründeter Verdacht einer strafbaren Handlung gegeben sein muss.

Nur ich glaube nicht das die Industrie File sharing unterbinden können wird, das wünschen sie sich aber sobald kaazaa weg ist, kommt ein neues Tool heraus.

so long
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Deutschland sucht ihn
geizhals hat ihn -> supastar2 <-

Soweit stimmt ich Dir zu!

Ich dachte die ISP müssen diese Verbindugsdaten nach gewisser Zeit löschen ?!

verzeiht mir meine unwissenheit

sie müßten.
In Ö war die Frist mal 6 Monate, wielange es derzeit dank 9/11 ist, weiß ich nicht.

In D dürften Daten gar nicht gespeichert werden, wenn sie zur Abrechnung nicht nötig sind (Flatrate), aber es wird gemacht und es gibt ein ganz neues Gerichtsurteil, daß das OK ist.

mfg
AVS
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1: wenn die Daten urheberrechtlich geschützt waren, ist das möglich
2: wenn die Daten noch vorhanden sind, müssen sie herausgegeben werden - wielange die Daten gespeichert werden, hängt von deinem Provider ab. 6 Monate jedenfalls.
3: ganz sicher ja, zumindest solange, bis die Tat verjährt ist. Die Verjährungsfrist für Urheberrechtsverletzungen ist mir nicht bekannt.
4. hab Chip nicht gelesen, aber es könnte alle file-sharing Plattformen treffen

mfg
AVS
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chip ist eine deutsche zeitschrift,stand da explizit das es auch für Ö gültig ist ?
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Dr. KO weiß immer irgendetwas

nö stand nicht drinnen!
aber schau mal, die können jetzt doch ned jeden strafrechtlich verfolgen, der irgendwann einmal kaz*a benutzt hat. Da müsstens ein viertel der weltbevölkerung strafrechtlich verfolgen. Ausserdem: kann man den Benutzer ja eigentlich nicht dafür verantwortlich machen, oder?
und noch was, filesharing an sich ist ja nix illegales, oder?
und sie können vielleicht herausfinden dass di filesharing irgendwann einmal betrieben hast, aber sie können nicht herausfinden, ob die Daten die du gesaugt bzw. hergegeben hast Copyright-geschützt waren. Das geht ned, oder doch?
naja, tzrotzdem bin ich mir sicher, dass die jetzt ned halb Österreich strafrechtlich verfolgen wollen

das kann ich mir auch nicht vorstellen, dan müßten sie ja alle österreicher zwischen 14 und 30 sind einsperren

Um das Thema zu beenden noch ein paar Bemerkungen /fragen
1. es ist relativ unwahsrcheinölich dass die jetzt mjeden peer to peer user anzeigen
2. was ist eigentlich für so was die höchststrafe (ich hab mal gelesen, dass in deutschland einem der Pc weggenommen wordemn ist, und sich derjenige nie wieder einen kaufen darf, dass kann in Ö eh ned passieren, oder?
3. irgendwie ist das ganze Inet gesetzlich gesehen doch noch immer eine grauzone, oder?
mfg
PINKY

das Problem ist eher nicht die strafe für den Strafrechtlichen Teil (Urheberrehtsverletzung) sondern der zivilrechtliche Teil (Schadenersatz).

Nur so in den Raum gestellt: stell dir vor, alle müßten für jedes proggi, das sie von irgendwo gesaugt haben, die Vollizenz kaufen und für jedes MP3 pauschal 2 bezahlen - dämmert's?

mfg
AVS
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Also, bei uns kommt im April das Funk-Internet. Der Anbieter hat dazu bezgl. Firlesharing gesagt, dass der Anbieter jenen Kunden, die offensichtlich Filesharing und dgl. benutzen, eine Mail schicken muss, in dem er dem Kunden mitteilt, dass diese Benutzung rechtlich nicht abgesichert ist.
Der Anbieter braucht allerdings keine Daten zur Verfügung stellen, und muss auch keine Anzeige erstatten.

emefge
Infosauger
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"Bekomme ich bei Ihnen so einen ganz kleinen Lötkolben zum CPU reparieren?"

so - ich beschäftige ich schon seit vielen jahren mit der materie und hab in dieser hinsicht schon viel mitgemacht. hier mal mein statement:
1. das mit den usern in nl, die anscheinend eine rechnung bekommen haben sollen, ist völliger schwachsinn - das war nur von den medien insziniert.
2. es wird immer filesharingtools geben! sie werden vielleicht technisch etwas abders werden aber geben wirds die immer. man kann ja auch erkennen, dass auch solche tools weiter entwickelt werden. mal am beispiel napster und grokster oder morpheus: napster hatte einen fixen server (eigentlich waren es ja mehrere), wo sämtliche infos, d.h. welche songs etc. zur verfügung stehen drüber gelaufen sind. bei den neueren tools (grokster, kazaa, ...) gibts keinen server - ist eben ein peer to peer netz. und wem soll man da jetzt anzeigen? genau, die user! das ist aber, wie viele von euch ja auch schon geschildert haben, nicht ganz einfach! klar wirds auf kurz oder lang mal welche erwischen (und es hat auch schon fälle gegeben, die waren aber selber schuld) doch bis dato wird das nach dem zufallsprinzip gemacht, d.h. die kripo pickt sich da jemanden raus und.. naja, den rest könnt ihr euch eh denken.
meiner meinung nach kann es schon sein, dass kazza dicht gemacht werden muss. na und - dann gibts wieder ein neues tool, das noch mehr kann und noch intelligenter ist. sprich: es wird immer einen weg geben, illegal an mp3 udgl. zu kommen!
wenn jemand noch mehr infos zu diesem thema haben will => mail ab mich. denn ich will ja hier nicht gegen die board rulz verstoßen

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