"Nachbau" Tintenpatronen für HP 690 C Drucker
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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re:
RF
04.05.2001, 12:45:19
Hi !

Nee, weder ist das störend, noch eine Unterbrechung, dazu ist ja so
ein Forum ja schlussendlich da, um seine Erfahrungen auszutauschen.
Haben doch andere, die das lesen, und auch schon mal daran gedacht
haben, auch was davon, und machen die selben (oder heisst es da die
gleichen?) Fehler nicht noch auch noch, Das ist ja im Endeffekt die
Evolution des Gedankengutes, dass man auf den Erfahrungen der
anderen, sozusagen als eigene Basis, weitermacht.

Die Variante mit dem Einfüllstutzen kenn ich noch nicht. Ist bei
der schwarzen sicher nicht so ungünstig, da die schwarze ja keinen
Schwamm drinnen hat. Wenns funkt, solls auch gut sein.
Bei der bunten Patrone kann ich dem sicher nicht viel abgewinnen,
da die bunte Patrone nach einem anderen Verfahren funktioniert.
Habe am Anfang auch nur die Tinte oben draufgegossen. Das war eine
Patzerei, hat ewig gedauert, und die Patrone war nie richtig voll,
und es hat ewig gedauert, bis die Tinte wieder unten war bei den
Düsen. Da war dann die Tinte verloren, weil inzwischen sind mir
unten die Düsen, die inzwischen leergeworden sind, verkokt. Das war
dann ein totaler Fall für den Rundordner. Gut bewährt hat sich da
die Variante mit der Inkektionsspritze (eine pro Farbe !).
Aufziehen, halbewegs tief in den Schwamm reinstechen ( !Nicht bis
sie unten ansteht ! ) Tinte langsam einfüllen und Spritze langsam
nach oben herausziehen. Das hat den Vorteil, dass der Schwamm
gleich mal ordentlich getränkt ist und der Vorgang des Nachfüllens
nicht zu oft vollzogen werden muss. Du glaubst gar nicht, wieviele
Milliliter da reingehen, gegenüber der Originalfüllung. Ich komm da
ca auf die zweieinhalbfache Druckmenge als mit einer
Originalfüllung. Das ist bei mir sehr interessant geworden, als ich
begann, die Farbpatronen auf schwarze umzufüllen. Wozu? ;-) Klar,
denn mit der Buntpatrone, mit nur schwarz drinnen, kann man sehr
gut die Folien zur Leiterplattenherstellung drucken. Da dreimal mit
schwarz das gleiche gedruckt wird, wwerden diese Folien sehr
lichtundurchlässig gegen UV-Licht. Das aber nur so nebenbei als
Tip.
Beim von mir bevorzugten Lieferanten gibt es aber auch für die
Buntpatronen oben einen anderen Gehäusedeckel. Dieser ist nicht
leer, sondern hat drei Kammern, oben drei Öffnungen zum Nachfüllen.
Das hat den Vorteil, dass 1. mehr drinnen ist, und 2. sieht man
sehr gut, wenn der Tank oben leer wird, dass Zeit ist, diesen bei
Gelegenheit nachzufüllen. Es entstehen da keine Wartepausen, da der
Schwamm ja immer voll ist, und die Gefahr des Leerdruckens auch nur
einer Farbe fast ausgeschlossen ist.

MFG

RF



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Re: Re: Re:
06.05.2001, 14:17:51
Ich hatte mal einen HP 850C, ich glaub ist von den Patronen her
ziemlich ident.
Also: Bei schwarz gibt es den von dir beschriebenen Gummistoppel
auf der Unterseite der Patrone. Der läßt sich problemlos abheben.
Erst darunter ist der eigentliche Verschluß der Patrone; ein kleines
Loch mit einer Stahlkugel verschlossen. Die drückt man (zB. mit
einem Kugelschreiber hinein, füllt neue Tinte ein, drückt die
Patrone FEST zusammen (UNTERDRUCK!!!) und verschließt das Loch
wieder mit einer neuen Kugel (so eine solche vorhanden). Ich mach
die wirklich endgültig kaputten Patronen immer mit dem Dosenöffner
auf und hol die Kugeln wieder raus. In absoluten Notfällen tuts auch
wirklich gut klebendes Klebeband (Tixo, braunes Packband, oä). Das
problem ist nur: das muß absolut dicht sein, sonst ist der
Unterdruck weg und die Tinte läuft im Drucker aus. Der ist dann zwar
entgegen anderslautenden Meldungen nicht unbedingt endgültig
hinüber, aber es ist eine stundenlange  #&%$§?*# Arbeit!!!
Vom Aufbau her ist die schwarze Patrone nichts anderes als ein
Metallgehäuse mit einem mit Tinte gefüllten Säckchen darin. Drum
brauchts auch den Unterdruck.

Bei Farbe:
Die Farbpatrone hat 3 Tanks, in denen sich jeweils ein Schwamm
befindet. Deshalb braucht es auch keinen Unterdruck, damit die Tinte
drin bleibt. Die 3 Stöpsel auf der Oberseite einfach irgendwie
zerstören (eindrücken, abschneiden, oä. ) Ist nicht so tragisch wie,
haupsache du hast nachher ein Loch drin! Dann die Tinten einfüllen,
aber bitte nicht zuviel und unbedingt die richtige Farbe in den
richtigen Tank!! Dann einfach einen Tixostreifen über die Löcher
kleben und das wars. Kann mich erinnern, daß bei mir die Farbe dann
irgendwann nach dem Nachfüllen nicht mehr drucken wollte, weil ich
die Löcher zu gut (=völlig dicht) zugeklebt hatte. hab dann einfach
mit einer dünnen Nadel je ein kleines Loch ins Tixo gestochen und
dann hats eigentlich immer funktioniert.
Nur die bunte Nachfülltinte war nicht so gut wies Original!
Fotodruck ging so nicht mehr, aber für bunten Text wars mehr als
ausreichend.

Ein Tip am Rande: Verschmutzte Oberflächen werden mit Wasser wieder
sauber, eingetrocknete Tinte bekommt man mit Isipropylalkohol (Gibts
in Drogerien) od auch Spiritus weg. Aber Achtung: bei saugenden
Untergründen und auf den Finger hinterläßt das bleibende Spuren!!

Noch ein Tip:
Die verklebten Düsen putze ich auch immer mit Alkohol ab, aber
keinesfalls mit einem Wattebausch, sondern mit getränkten
Küchenpapier. Bei schlimm eingetrockneten Düsen hilft es manchmal
auch noch, sie in Alk zu baden, soll heißen: man stellt die Patrone
mit den Düsen nach unten in eine Schale (Eierbecher, oä) mit Alk und
läßt sie ein paar Stunden drin. Ist aber oft nicht mehr wirklich
erfolgreich.

Wie ihr merkt, verwende ich immer mehrere Patronen parallel
zueinander. Damit die in der Zwischenzeit nicht eintrocknen mache
ich folgendes: sofort nach dem Herausnehmen werden die Düsen sauber
abgewischt und dann wird einfach ein Tixo darüber geklebt. Vor
erneuter Verwendung Tixo wieder abziehen, Düsen nochmals mit Alk
abwischen und los gehts wieder.

Fast jede Patrone von fast jedem Drucker läßt sich nachfüllen. Bei
manchen leichter, bei anderen ists halt ein bißchen schwieriger.
Aber welche Tinte man braucht, ist vom Drucker abhängig! Bubble-Jet
braucht unbedingt andere Tinte als Piezo-Technik!

mfg
AVS

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