Problemchen mit NiMh Akkus

Problemchen mit NiMh Akkus (16 Beiträge, 257 Mal gelesen)

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Das ärgert mich jetzt schon ein bischen.

Hab mir für meine Digicam vor 2 Monaten Akkus gekauft mit 1800 mAh also doch schon mit etwas mehr Power.
Hatte diese auf Maturareise mit, und an einem Tag hatten wir ca 4 Stromausfällte hintereinander. Und Plötzlich halten die Akkus nurmehr ca 2 Fotos lang

Gestern habe ich sie dann nochmal aufgeladen und wunderte mich wieso sie nach3 Stunden schon voll waren, doch als ich sie in die Kamera hinein gab und das Objektiv herausfuhr, war auf einmal der Saft alle und die Kamera hatte nichteinmal Strom um das Objektiv wieder einzufahren!!!

Kann man da noch was machen oder nurmehr Kübeln

Mit freundlichen Grüßen Norret

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tiefentladung und dann wirds evtl. wieder a bissi besser.

Wie mach ich so eine Tiefenentladung?
Mit freundlichen Grüßen Norret

Join the Geizhals SETI Team

Einzelne Zellen bis auf 0V entladen...Betonung liegt aber auf "Einzelzellen"...im Verbund ist das ned empfehlenswert, da manche Zellen des Verbundes unterschiedliche Kapazitäten haben und schon entladen sein könnten, während andere noch Ladung haben. Die Folge ist eine Umpolung der schon entladenen Zelle -> Beschädigung -> Kapazitätsverlust oder Zelltod.

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MfG
MCC²

ach so? so genau wußte ich das gar nicht. aber übrigens: ich hab den thread gar nicht eröffnet.

kannst nur probieren den akku komplett zu entladen und wieder zu laden. das ganze machst ein paar mal hintereinander. dann besteht noch hoffnung das sie wieder funktionieren. zumindest bei meinen akkus fürn modellflieger wars so.
3h laden bei 1800mah ist eh nicht so viel. ich lad meine akkus (2000mah) in 20 min voll auf.

am besten ist wennst den ladestrom einstellen kannst. dann würd ich sie am besten mal schön langsam mit ca 100mah aufladen lassen.

mfg Sturmanskie

jaja mein kleiner traum.
www.flugplatz-wolfsberg.at
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nee. langsam ist schlecht... schneller laden ist besser. am allerbesten noch gepulst

also wennst einen akku das erste mal auflädlst solltest ihn immer langsam laden.

mfg Sturmanskie

jaja mein kleiner traum.
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seine sind aber schon 2monate alt

ich würd aber auch solche akkus wie seine langsam laden bzw entladen.

mfg Sturmanskie

jaja mein kleiner traum.
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Und am allerbesten ist ge-Reflex'd...

...Laden - Entladeimpuls - Laden - Entladeimpuls (der eigentlich ein Vielfaches des Ladestromes sein sollte, wollte man das Reflex-Verfahren ideal realisieren...wäre aber bei meinem Ladegerät z.B. nicht machbar...

...max. Ladestrom 8A...

)
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MfG
MCC²

Grüß dich!

Bessere (Teurere) Ladegeräte können Regenerationszyklen durchführen. Damit könnten die Akkus wenigstens wieder brauchbar werden. Auf 100% wirst du aber
leider nicht mehr kommen. Also am besten erkundigst du dich mal bei deinen Freunden, ob jemand so ein Ladegerät hat. Extra deswegen kaufen, zahlt sich vermutlich nicht aus.

mfg

        Es ist gleich ungesund, unvermischten Wein oder pures Wasser zu trinken
        Wein mit Wasser vermischt hingegen schmeckt vorzüglich
        2makk 15:39

Die wirds a bissal überladen haben...wenn die Akkus ziemlich voll sind und ein Stromausfall passiert kann es sein, dass das Ladegerät entweder mit falschen Parametern lädt (erkennt evtl. 5 statt 4 Zellen oder ähnliches) oder das Ladegerät hat aufgrund des Lade-Neustarts das Abschaltkriterium (bei fast vollem Akku) nicht mehr erkannt. Bin selbst Modellbauer und beide Fälle habe ich schon erlebt. Folge ist Überhitzung -> Verlust des Dielektrikums -> Akkutod.
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MfG
MCC²

Prinzipiell hat JEDER Akku einen Memory-Effekt, egal was die Werbung oder sonstwer verspricht.

Aber: Bei NiCd-Akkus tritt er bei unsachgemässer Behandlung sehr schnell auf.
Bei Ni-MH-Akkus ist's nicht so schlimm, sie öfter mal halbvoll ins Ladegerät zu geben. Am Besten ist's aber, sie immer möglichst komplett zu entladen, von Zeit zu Zeit schadet auch eine Tiefentladung nicht.
Bei Li-Ionen-Akkus kommt's auch zu einem Memory-Effekt, allerdings erst viel später als bei Ni-MH-Akkus. Trotzdem schadet es nicht, ihn öfter mal komplett zu entladen und anschliessend wieder vollständig aufzuladen...

Ach ja, bevor ich's vergess: Ich würd' die Akkus nicht wegwerfen... für kleinere Stromverbraucher reichen sie allemal bzw. kann es sogar sein, dass diese noch die ganze Kapazität ausschöpfen können.

Man kann es nicht oft genug wiederholen: Billige, zeitgesteuerte Ladegeräte sind für A&F. Auch NiMH Akkus unterliegen dem Memory-Effekt, wenngleich nicht so schnell und markant wie NiCd Akkus. Deshalb sollen Ni MH Akkus gelegentlich zur Aufrechterhaltung der vollen Kapazität "erzogen", das heißt im Klartext vollständig entladen werden. Vor allem Digicams entladen die Akkus nur teilweise weil sie in der Regel schon bei einer Restspannung von 0,9 V abschalten. (Bevor ich nach Lehrgeld mit den Billigladern Schluss gemacht und ein prozessorgesteuertes Gerät mit Einzelakkuprüfung und Entladefunktion gekauft hatte, besorgte ich dies mittels zweier Stablampen, bis die Glühlampen verglimmt waren). Ohne Einzelakkuprüfung läuft man immer Gefahr, dass eine Zelle bereits hinüber ist und es immer wieder zu den von dir beschriebenen scheinbaren Schnellverbräuchen kommt.

Was meine Vorredner zum besten gegeben haben stimmt, und speziell Akkus und Digicam sind ein heikles Thema. Eine Digicam nimmt kurzzeitig extrem viel Strom auf. Wenn jetzt innerhalb kurzer Zeit mehrere Bilder hintereinander gemacht werden (was eher selten ist) wird dem/der Akku/Batterie soviel Strom entzogen das er "zusammenbricht", sprich keine Leistung mehr liefert. Läßt man diese Zellen eine Zeitlang ruhen erholen sie sich wieder und liefer auch wieder Leistung.
Deshalb ist bei Digicams wichtig leistungsstarke Akkus UND Ladegeräte zu verwenden.

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