Heimnetzwerk
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Re: Re: Re: Re: Heimnetzwerk
06.06.2001, 08:07:30
Für ein Heimnetzwerk brauch keiner (fast) einen Server, der zahlt
sich auch erst ab eine bestimmten Client - Anzahl aus.

Ausserdem, ein Server handelt nicht nur das Netzwerk, wäre
verschwendung.

Um nur zwischen Clients zu kommunizieren, benötigt man den Server
sowieso kaum oder garned.

Nimm den Hub einfach als Lautsprecher. 1 Client schreit in den
Lautsprecher und alle anderen Clients können dies hören, aber nur
derjenige für den es Sinn macht sprich derjenige der es empfange
will, nimmt es zur Kenntnis uns SCHREIT zurück.

Die anderen ignorieren dies.

Vorteil:  billig und einfach.
Nachteil: immer nur eine Kommunikation möglich. Das heist, 1 PC
schreit rein, alle empfangen (obwohl nur ein anderer etwas damit
anfangen kann). Es kann immer nur einer reinschreien. Dies kann
manchesmal langsamer sein als ein Switch, auf den ich gleich komme.

Einen Switch stellt man sich besser als Telefonanlage vor.

Wir haben X Teilnehmer (nehmen wir mal 4 zum Testen: A,B,C,D)

Wenn nun ein Client PC einen Nachricht an einen anderen senden
möchte, schreit er nicht wie beim Hub hinein, sonder gibt bekannt,
wo die Nachricht hin soll. Der Switch erkennt die, und gibt sie NUR
an den EINEN bestimmten Teilnehmer weiter. Sprich, "A" und "D"
kommunizieren miteinander, wärend "B" und "C" nichts tut
(Netzwerkmäßiges)

Oder, hier kommt der Vorteil eines Switches zu tragen:

"A" kann mit "D" kommunizieren und GLEICHZEITIG könnten "B" und "C"
kommunizieren.

Wenn jedoch "A" mit "B" sprechen möchte und "D" mit "B" wird wider
abwechselnt kommuniziert. Wie beim Telefonieren. (bei normalen)

Dieser führt des öfteren zu einem positiven Geschwindigkeitsvorteil.

Aber NICHT immer.

Das heisst, ein Switch KANN schneller sein als ein Hub, muss es
aber nicht. Kommt eben auf den Anwendungsfall an.

Das Handling der Verbindung wird hier vom Hub oder Switch geleitet.
Ein Server ist nicht notwendig und gibt sich mit solchen
Kleinigkeiten sowieso nicht ab ... %-)
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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Heimnetzwerk
06.06.2001, 11:38:10
Gut, das Spielchen kann ich noch ein bisserl weiter treiben.

Man nehme W2k Advanced Server --> Autoinstallation für Clients so
configurieren, dass eine Standardinstallation herauskommt. Das
heisst: Betriebssystem W2k Pro + Office + diverse andere Programme
+ individuelle Allgemeineinstellungen ... .

Dann kannst hergehen und von jedem Client vom Netzwerk
installieren. (Netzwerkkartn muss es unterstützen). So kannst
einfach und schnell 100 Clients installieren, wobei auf jedem das
selbe oben ist (auch wenn es 100 verschiedene PC's sind)

Wenns 100 gleiche wären, könnte man ein Ghost Image machen. Aber
wie oft kommt das vor, dass man x PC mit selber Hardware hat.

Soviel zu Client-Server Installation.

Es ist nur die Frage, ob dies jemand für ein Privates Netzwerk
verwendet.
Bei mir kam es zu Verwendung, allerdings auch nur deshalb, weil ich
es für einen späteren Zeitpunkt noch benötige (in der Firma müssen
120 Clients auf W2k installier werden).

Der Zeitaufwand, den Server so hinzubekommen, dass der Client genau
das installiert, was man angegeben hat und anschließenden
configuriert ist sehr enorm. Zahlt sich wohl erst ab ca. 20 Clients
aus, ansonst geht händisch installieren schneller und einfacher ...

Server können noch wesentlich mehr - wenn man sie dazu configuriert.

Für Home wäre folgende noch gut zu verwenden:  Proxy fürs Inter-
Netz oder einfach ein Datenmüll-Server, Firewall ...

Wenn ich daran denke, dass in der Firma, in der ich arbeite, ca.
120 Client PC's vorhanden sind und für diese 16 Server zur
Verfügung stehn ....

mehrere Domän-Controller, Exchange, 2 Datenmüllserver, Firewall +
Vieren Scan, 3x SAP, 2 Produktspezifische, 1 AS400, usw.

Verkabelt im STERN mit SWITCHES

Dies wird als noch recht kleines Netzwerk bezeichnet.

Denk mal an Netzwerke von Firmen wie: IBM, Philips, Siemens ... das
sind andere Dimensionen ...

Und dann denkt daran, was ihr zuhause machen wollt. Ok, ein Server
für Proxy und Firewall aber dies ist schon maximal, mehr braucht
man nicht. (gibt immer Ausnahmen)

Bei einer Lan-Party werden auch keine 10 Server verwendet, für was
auch ...
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Re: Re: Re: Heimnetzwerk
06.06.2001, 07:54:44
Wenn man alles einzeln kauft, ists klar, dann kanns teurer werdn.

Wenn ich meine PC's z.B. mit 3Com Kartn ausrüste und einen 3Com Hub
oder Switch kaufe, werd ich mit 500 ATS oder sogar 1000 ATS ned
weit kommen.

Wenn ich da meine PC's rechne:

5x 3Com 3C905B-Combo Fast Etherlink XL, PCI, RJ-45/BNC/AUI 10/100
   mit je ca. ATS 1.500,--
+

1x 3Com 3C16721 OfficeConnect Fast Ethernet Hub 12x100Base-TX
   mit ca. ATS 5.050,--

+

Kabel (genauen Preis weis ich jetzt ned, hab eine 500 Meter Trommel
+ Zange und Stecker ...)

aber rechnen wir mal 20 m pro PC, je ca. ATS 150,--

da komm ich doch schon auf eine nette Summe: ATS 13.300,--

Gut, ist sicher jetzt die Frage, für was ich 3Com Sachn hab. Meine
Antwort:  Ich hab immer schon 3Com gekauft, hatte nie Probleme,
werde weiter 3Com kaufen.

Wesentlich günstigere Varianten gibts einzeln von anderen
Herstellern: z.B. Surecom

Noch günstiger kommst, wennst Combo Angebote nimmst.

Von Surecom gibts da was, hab ich mal beim Media Markt gesehn.

Aber, rechnet mal anders:  5 Surecom Kartn 10 mbit (je 149,--) + 10
mbit Surecom Hub - 5 Port - ATS 319,-- --> und schon kommt man
wesentlich günstiger.

Oder, für 2 PC's --> 2 Surecom Netzwerkkarten ATS 300,-- + Surecom
Minihub 8 Port 10 mbit ATS ab 439,-- macht dann 739,-- ATS + Kabel

Kommt man sicher unter 1000 ATS davon ...

Es gibt viele Wege nach Rom, ich wählte einen über die Marke 3Com,
andere gehen günstigere Wege ...  

%-)%-)%-)
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