FSB versus Kerntakt - die Antwort

FSB versus Kerntakt - die Antwort (12 Beiträge, 117 Mal gelesen)

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Einige erinnern sich sicher, dass ich schon mehrmals zum Thema "wie wirkt sich das Verhältnis Multiplikator und FSB Einstellung aus" Stellung genommen habe.
Wiederholt ist auch die Frage des asynchronen Speicherbetriebs (z.B. FSB=166, Mem=200) diskutiert worden.

Meine eigenen Untersuchungen, deren Ergebnisse ich für 8. Dezember in Aussicht gestellt hatte, sind leider wegen eines Mainboardproblems vorerst auf Eis gelegt, jedoch habe ich folgenden interessanten Artikel gefunden:
http://www.worldofff.com/hardware-news/index.php?inhalt=hardware/tests/fsbaxp.woff

Ergebnis: Nothing compares to FSB

Allerdings sei hier noch mal vor Augen geführt, dass die Unterschiede im Bereich 5-20% liegen, als nicht "Welten" bedeuten.

Weiters ist auch eindeutig bewiesen, das asynchroner Betrieb das grösste Übel ist, da damit ein FSB166 System beinhahe auf FSB133 Niveau zurückgeworfen wird.

mfg

UMC

Danke für den Artikel!

lg
Gott

Wenn Sie heute auf dem Klo sitzen und reißen das letzte Blatt ab, sind Sie doch irgendwie enttäuscht, wenn da nicht eine Internet-Adresse draufsteht und Sie zum Klopapier vertiefende Informationen anfordern können.
Friedrich Küppersbusch (*1961), dt. Journalist u. TV-Moderator

Hi!

Vielen Dank, sehr interessant.

Nur muss man das, auch wenn Du schon angemerkt hast, dass es keine Welten sind, etwas relativieren.

Ich, als Besitzer eines diesem Test zufolge eigentlich überhaupt nicht performanten Systems, behaupte mal, dass, wenn nicht gerade der ultimative Hardcore Gamer davor sitzt, keinem auch nur irgendwas auffällt.

Nimm mich her, der hin und wieder zwar ein Spielchen wagt aber meist mehr arbeitet: Ich verwende einen Athlon XP 1800+ (FSB133) auf einem VIA KT133A (FSB133 => 266 FSB DDR) gepaart mit 2 PC133 256 MB SDR-SDRAM Modulen. Grafikkarte ist eine Radeon 8500 LE (aber auf 275/275 getaktet). Auch ich spiele RtCW und UT 2003.

Meine Beobachtungen waren dahingehend, dass auch mit diesem System ein ansprechendes Spielen möglich ist. Nun gut, man muss einige Abstriche in Kauf nehmen (kein 4xAA, 800x600 statt 1024x768), aber das bringt mich auch nicht um. Und ob jetzt 150 oder 100 Bilder über den Schirm fetzen ist auch nicht tragisch, das sieht sowieso keiner.

Was ich von 3DMark halte sollte bekannt sein, aber da es immer wieder als "Quasi-Referenz" herangezogen wird hab ich auch mal einen Test drüberlaufen lassen und etwa (und jetzt dürfen alle so laut lachen wie sie wollen) 7600 Punkte bekommen.

Mein Fazit: solang das was ich will halbwegs brauchbar läuft ist das System gut genug. Egal was mir ein Benchmark einreden will.

greetz

glockman

"Du siehst gesund und rüstig aus, Kleiner!" - "Ich bin kaffeesüchtig, Sam."

This system is

Firmenkiste läuft...

>Und ob jetzt 150 oder 100 Bilder über den Schirm fetzen ist auch nicht tragisch, >das sieht sowieso keiner.

ich behaupte jetzt mal das mit deinem system weder 100 noch 150 bilder "über den schirm fetzen".

Und ob es jetzt 40 oder 50 sind ist MIR PERSÖNLICH schon wichtig.

aber was die meinen ist nicht das man alle alten systeme sofort zum Fenster raus schmeissen soll und sich neue kaufen, sondern das man einfach darauf achten sollte das der speicher synchron mit dem FSB läuft wen man sich einen neuen PC kauft.

ausserdem wurde in diesem Test ein 2400er (FSB 133), mit einem 2600er (oder 2800?) (FSB 166) und einem 3000er der wohl herunter getaktet wurde verglichen.

und das jetzt der 2800er schneller ist als der 2400er ist irgendwie auch klar...

(sigkilled v1.7 (Mon Sep 13 12:08:55 2004): http://carcino.gen.nz/images/image.php/20f0f07a/download.jpg had 29321 bytes)

Die 100 bzw. 150 waren allgemein gesprochen, ich werde in etwa auf 60-80 kommen (geschätzt).

Worum es mir geht ist dieses "über der Wahrnehmungsgrenze-Bilder-haschen"-Getue. Im Test zB 133/133 mit 94,7 vs 200/200 108,9 bei RtCW. Kriegt das irgendwer wirklich mit?
Ich glaube gern, dass es unter 40 fps schwer wird, und dass so 50-60 reichen, und man da auch einen Unterschied zu den 40 "sieht", aber ab 80 kann mir keiner mehr einreden, dass da grossartige Unterschiede sichtbar sind.
Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. Muss es nur mal selbst erlebt haben.

greetz

glockman

"Du siehst gesund und rüstig aus, Kleiner!" - "Ich bin kaffeesüchtig, Sam."

This system is

Firmenkiste läuft...

Du hast völlig Recht. Wir sind von der enormen Rechenpower heutiger Computer schon alle so verwöhnt, dass wir uns nur noch mit solchem "aber ich hab 5% mehr fps" die Zeit vertreiben

Ob du heute 2000+ oder echte 2 GHz unterm Tisch stehen hast, macht kaum mehr was aus. Aber setz dich mal an den 333 MHz FSB66 Rechner meiner Tochter, dann wunderst du dich, womit man sich im Jahr 1998 zufrieden gegeben hat. Und an _dem_ Rechner ist auch über jeden einzelnen fps froh, denn 25 zu 30 macht einen Unterschied....
UMC

Ich bin leicht perplex über dergleichen Untersuchungen, weil (bzw. wenn) sie davon ausgehen, das wäre eine pauschale Sache.
Tatsächlich hängt dies vom Chipsatz ab. Nforce2 ist das Bilderbuchbeispiel eines Chipsatzes, der NUR synchrone Takte mag.
SIS735/745 lieferten gleichfalls nur mit synchroner Taktung optimale Ergebnisse, aber deren Nachfolger 746FX/748 können durchaus mit asynchronen Takten auf gute Ergebnisse kommen - gleiches gilt AFAIK für VIA.

Grundsätzlich mag ich persönlich nicht die Vorstellung, dass Speicher-CPU mit einer "Übersetzung" zusammenarbeiten müssen, sprich: asynchron. "Übersetzung" equals "Verwaltungsaufwand", equals Performanceverlust. Nur: ist genug headroom vorhanden, kann dieser Verlust unter'm Strich aufgefangen werden ... oder eben auch nicht, daher nochmal: Das hängt vom Chipsatz ab. Man kann's nicht verallgemeinern.
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Streite dich nicht mit einem Deppen - er könnte dasselbe mit dir tun ...

Danke für diesen Aspekt, den ich - zugegebenermassen - übersehen habe.

Generell aber ist mir bisher persönlich noch kein System untergekommen, wo asynchroner Betrieb irgendeinen halbwegs erkennbaren Vorteil gebracht hätte. Das gilt für Chipsätze angefangen vom unseligen VIA Apollo für PII/III, über den KT400 bis hin zum Nforce. Der von dir angeführte SiS scheint die grosse Ausnahme zu sein.

Auf jeden Fall denke ich, dass der Chipsatz asynchronen Betrieb nicht nur bereitstellen "...supports asynchronous operation..." muss, sondern sogar mit cleveren HW Tricks ordentlich Hilfestellung geben muss, damit der zitierte Verwaltungsaufwand so weit überkompensiert wird, dass am Schluss eine positive Bilanz dasteht.

Nachdem das aber nur die allerwenigsten Chipsätze tun, ist die Verallgemeinerung "asynchron = ungünstig" wohl praktisch zulässig, wenn auch akademisch nicht gern gesehen.

UMC

"Nachdem das aber nur die allerwenigsten Chipsätze tun, ist die Verallgemeinerung "asynchron = ungünstig" wohl praktisch zulässig, wenn auch akademisch nicht gern gesehen."

Da stimme ich zu, "weil mir dös jetzn einfach so passt".

Trocken betrachtet habe ich bei meinem ex Asrock K7S8X tatsächlich mit Prime95 festgestellt, dass die Kombi Duron1000 + 133er RAM mit 100/133 auf bessere Werte kommt als mit 100/100 (... wie ich's vom Nforce2 und meinen div. früheren SIS-Boards gewohnt wäre).
Handaufsherz: Es ist vergebliche Liebesmüh', wenn ein Chipsatzhersteller asynchrone Takte optimiert, bis der Mehraufwand der "Übersetzung" von der Optimierung der asynchronen Taktung aufgefangen wird. Oder wie die Liebenkleinen im Forum sagen würden -> *synchrone Taktung RUHLT!*

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Streite dich nicht mit einem Deppen - er könnte dasselbe mit dir tun ...

auf welchen Seiten Du wieder rum schleichst

Hardware Hardy
ATHLON XP 2500+(@XP3200+/11x200/1,675V)Kühler Alpha 8045/Enermax UC-8FAB
Asus A7N8X nForce2 Deluxe ,ATI 9800SE All in Wonder+Fernbedienung ( @ 9800Pro)
3x256MB DDR von TwinMOS / Winbond-CH PC 400 CL2,3,2,5
180 GB WD JB mit 8MB Cache / 7200u/min ,Netzteil Antec 430Watt
16/48 DVD von Toshiba 1712,44/24/44Yamaha F1
Monitor Samsung 900NF/Maus Logitech MX700/Logtech Tastatur "Office" OEM

War ein Link von meinem Lieblinsplaneten.... (Planet3Dnow)
UMC

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