KEINE Agb´s <---------Konsumentenschutz

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KEINE Agb´s <---------Konsumentenschutz (13 Beiträge, 19 Mal gelesen)

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hab mir gerade einige postings angesehen,
welcher händler ok bzw. nicht ok.
nur finde ich bei deren site keine agb´s.

darf das sein??
ich bestell doch nirgends, wenn ich keine geschäftsbedingungen
kenne.
wegen garantie, gewährleistung, service,....!

vielleicht kann mir jemand auf die frage eine antwort geben.

cu coconut

Ein Händler muß keine AGB verwenden wenn er 1:1 das Gesetz
übernimmt.

Aber falls er eigene AGB zum Einsatz bringt ist er verpflichtet
diese dem Kunden zugänglich zu machen.

Zumindest habe ich das paar mal schon in diversen
Wirtschaftszeitungen gelesen.

Ein Fleischer hat ja auch keine AGB an der Türe hängen....

Ich verwende beswusst keine AGB.
Da es genaue Konsumentenrechte gibt!

Ausserdem finde ich es bedenklicher wenn Händler die AGB im
internet angeben, sie jedoch nicht rechtsbindend sind. (d. h. den
Konsumenten in die Irre führen)

C. T. hat zb. schon des öfteren die AGBS von deutschen Online
Händlern
überprüft, und meines wissens wurde durch fast jede AGB der
Konsument benachteiligt, bzw. hätten die Online Händler vor Gericht
keine chance gehabt die AGBS auch durchzusetzen.

AGBS machen nur einen Sinn bei Firmenkunden. (Produkthaftung,
Zahlungsverzug etc .. )
Und sogar hier ist es verdammt schwer, dass die AGB im falle einer
Streitigkeit auch berücksichtigt werden.

mfg

Im Fall von Streitigkeiten hängt sowieso alles davon ab, mit
welchem Fuss der Richter aufgestanden ist.

Alles schon erlebt! Wenn ihm der Fall zu fad ist, dann setzt er die
Parteien schon so unter Druck, dass sie auf einen Vergleich
eingehen, auch wenn einer 100 % Recht hat. Nach dem Motto "wer stur
ist, wird schon sehen, was er davon hat".

So schauts aus.

Deine Worte könnten von mir stammen

Österreich ist leider kein Rechtsstaat. War 100% im REcht und es
gab einen Ausgleich. Verlust hielt sich mit 80.000,-- noch in
Grenzen.
Meiner Ansicht nach geinnt derjenige den Prozess, der den besseren
Anwalt hat. Leider ist dies keine Gerechtigkeit.

mfg
Vaclav

was würde "unser Gerechtigkeitsfanatiker" dazu sagen ?

"und meines wissens wurde durch fast jede AGB der Konsument
benachteiligt"

Du findest in fast jeden AGB den Hinweis, dass dort, wo Konsumenten
im Sinne des Gesetzens betroffen sind, natürlich diverse
Bestimmungen der AGB durch analoge des Konsumentenschutzgesetzes
ersetzt werden. So sieht das auch das Gesetz vor.

Selbst, wenn der Passus irgendwo (ich habe das noch NIE erlebt)
fehlen sollte, so gilt für Konsumenten: "Das
Konsumentenschutzgesetz hat Vorrang vor AGB." So gesehen KANN es
gar KEINE Benachteiligungen des Konsumenten geben.

AGB sind aber im Umgang mit z.B. Händlern (und dieser
Geltungsbereich wird in manchen AGB auch dezidiert angeführt) von
großer Wichtigkeit. Denke an angebliche "Gewährleistungsfälle", die
von so manchem bedenkenlos getauscht werden. Mit einem Händler dann
streiten zu müssen, dass eine mechanische Beschädigung oder
falschen Stromanschluss etc. durch ihn oder seinen Kunden nun
wirklich nicht zu ungerechtigter Gewährleistung führen kann, wäre
bei den Preisen, die Händler bekommen, nun wirklich nicht mehr
drin. Der niedrigere Einkaufspreis ist eben auch mit Pflichten
(z.B. vorhandene und angewandte Fachkenntnis, Betreuung des
Konsumenten etc.) verbunden, die einem Konsumenten nur bedingt
aufgebürdet werden können. (Was jetzt bitte NICHT heissen kann,
dass mechanische Beschädigungen durch den Konsumenten
Gewährleistungsfälle wären.)

GrummelGrumpf

also händler die keine eigenen agb´s vorzeigen können arbeiten
meiner meinung nach nicht proffesionell.
kosumentenschutz hin oder her, man wird nicht wegen jeder
kleinigkeit wie ein kleines kind zum konsumentenschutz rennen.

oder seh ich das falsch.

und da sind agb´s schon wichtig.
denn eine ordentliche firma läßt diese in rechtsgültiger form
schreiben!

coconut

ps: da sieht man wieder, wie viele "schwarze" firmen es in
österreich gibt.

Wer AGB´s liehst hat vor zu legen. Also ich les mir die Dinger nie
durch, gibt´s Propleme, geh ich zum Ombudsmann.

Allerdings lesen und schreiben will gelernt sein, in Deinem Fall
helfen nur ganz viele AGBs oder noch besser irgendwelche Bücher
oder ein Kurs in einer Volkshochschule.

aber ombudsmann war richtig geschrieben.

"Allerdings" sollte man - wenn man Rechtschreibung schon
kritisiert - dann auch "AGB" (Allgemeine
Geschäftsbedingungen) und nicht "AGBs" schreiben.

GrummelGrumpf

So wie du schreibst ist anzunehmen, dass du auch nicht besser lesen
kannst.
Das wird der wahre Grund sein!!

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