WLAN für zu Haus
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Re: WLAN für zu Haus
03.03.2004, 01:59:54
Natürlich kannst Du verfunken was Du willst und soviel Du willst.

Es ist nur eine Frage des Aufwandes.

Normalerweiser reicht die Antenne eines Accesspoint-Router(AP) bzw. eines Accesspoint(AP).

Je nach Sendeleistung von AP oder APR reicht auch die Reichweite.

Man kann aber die Reichweite mit entsprechende Antennen verstärken und damit die grössere Distanzen überwinden.

Normalerweise hat eine Antenne nicht mehr als 0,5 dB, mit einer besseren Antenne hast Du 2, 4 oder 8 db.

Mit einer Yagi-Antenne zb. mit 8 dB kannst Du locker 8 km Distanzen(bei freier Sicht, ohne Bäume, Laub bzw. Wasser oder Glas) überwinden, aber das ist ja in Deinem Fall ja nicht gewünscht.

Dein Endgerät hat entweder eine PCI-Karte die sich an den AP/APR einloggt.
Die Antenne hat meist auch nicht mehr als die 0,5 dB.

Das kann auf eine Distanz von 30 m knapp werden.
Aushilfe statt einer Wlan-PCI-Karte (ohne Antennenaufsatz) kann eine Bridge sein.

Die Wlan-Bridge hat eine grössere Reichweite, geht auch durch Wände und kann mit Antennen ebenfalls den Aktionsradius erweitern.

Die Schattenseiten des Funkes sind, dass man im Gegensatz zu Kabel Funk in kein Korsett zwingen kann. Man muss schon mehrere Dinge berücksichtigen als nur ein Gerät anschliessen.

Ein Funksignal verstärken heisst auch, sein Umwelt zum Surfen bzw. Wardriven einzuladen. Daher sollte man unbedingt auf Sicherheit achten und niemanden zum Mitsurfen einladen.

Auf http://www.netagent.at  findest Du sehr viele negative Beispiele wo man in Österreich achtlos Wlan-s nicht abgesichert hat und einlädt zum Wardriven.

Dann gilt in AT noch die max. Sendeleistung von 100 mWatt, was bei Überschreiten die Funküberwachung auf den Plan ruft.

Eine weitere Problematik ist die Kanalwahl. In der Regel sollte man mit anderen benachbarten Wlan-Betreibern von AP/APR nicht die gleichen Kanäle benutzen sondern sogar mind. 1-2 Kanäle frei lassen, weil sich sonst die Kanläle überlappen.

Es gibt auf dem b bzw. g - Standard nur 11 bzw. 14 Kanäle, was aber in Ballungszentren ziemlich eng werden könnte. Die Popularität von Wlans ist derzeit ungebrochen, aber damit auch viele Probleme auf den Plan ruft. Wlans sind im Grund nicht trivial zu installieren. Aber komplex wird die Sache wenns ein wenig in Tiefe geht. Da ist meist jeder Hausmeister bzw. Otto-Normaluser überfordert.

Dann gibt es noch die Frage welches Produkt?
Ist fast egal, weil es gibt eh nur 3-4 Hersteller die für alle gleich bauen.
Populär ist alles was einen Orinoco-chipsatz hat.
Wär stabile Hardware sucht, wird mit Hardware um 100 Euro nicht glücklich werden, wenn Hitze oder Kälte überwunden werden sollten.
Dann sind die Dinger auch noch heikel, wenns um Stromschwankungen geht.

Zu guter letzt wie bei Windows oder Linux auch sind die aktiven Komponenten punkto Firmware noch lange nicht fertig. Daher updaten, updaten .... usw.

Ok, ist alles ein bisserl umfangreich geworden, aber ich hoffe ich konnte helfen.

/d.
:-)

ps.: punkto chello sollte man sich halt im Klaren sein, ob ein wlan überhaupt benutzen darf, wenn es sich um einen Einzelkundenanschluss handelt ohne gegen geltende AGB´s zu verstossen.

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chello usergroup
office@chello.or.at
http://www.chello.or.at

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