Kreditkarte und Porto
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Re(4): Kreditkarte und Porto
27.03.2004, 18:47:59
So, hier die Antwort:
____________________________
Sehr geehrter Herr xxx,

wir beziehen uns auf Ihr e-mail vom 6. März 2004.

Selbstverständlich ist es auch ausländischen VISA-Vertragspartnern nicht
gestattet, die
Bezahlung mit der VISA-Kreditkarte zu verweigern bzw. Gebühren oder Spesen
zu verrechnen.

Da VISA-Austria jedoch keinerlei Einfluss auf die Auswahl und
Geschäftspraktiken der
Vertragspartner in Deutschland hat, bitten wir Sie höflich, uns nähere
Angaben zu dem Vertragspartner
zu machen, um Ihr Schreiben an unsere Zentrale, VISA-International,
weiterleiten zu können.

Eine Diskriminierung von Kunden mit Kreditkarten-Zahlung kann jedoch
aufgrund des übermittelten
Textes nicht eindeutig festgestellt werden, da auch für Kunden mit
Nachnahme-Versand die selben
Gebühren verrechnet werden.

Bei eventuellen Aufschlägen ersuchen wir Sie daher, uns eine Kopie der
Rechnung, welcher
der exakte Aufschlag zu entnehmen ist, zu schicken (eventuell per Fax).
Gerne werden wir
dann eine Richtigstellung für Sie in die Wege leiten.

Wir hoffen, mit unserer Ausführung zu Ihrer Information beigetragen zu haben
und würden uns
freuen, Sie dennoch auch weiterhin zu unseren zufriedenen Karteninhabern
zählen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

Tamara Proksch
VISA-SERVICE Kreditkarten AG
Abteilung Karteninhaberservice
Invalidenstraße 2
A-1030 Wien
Tel. +43 1 711 11 DW 379
Fax +43 1 711 11 87 379
e-mail: t.proksch@visa-austria.com
http://www.visa.at
_____________________________
mfg
Andy
______________________
So don't let the world bring you down
Not everyone here is that *PIEP*ed up and cold
Remember why you came and while you're alive
______________________
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Re(5): Kreditkarte und Porto
23.03.2004, 16:04:34
Nun, böse gedacht ist eines Onlinehändlers Gedanke "Pah, das kostet zuviel, sowas brauchen wir nicht." schlüssig zum sonstigen Konzept: "Pah, wozu ein Geschäftslokal, wozu ein Lager, Verkaufspersonal etc. ... das kostet zuviel, sowas brauchen wir nicht". Die neuzeitliche Entsprechung zum Geschäftssinn eines Bandlkrämers - und wir wissen ja: das ist das Holz, aus dem die Industriemogule geschnitzt sind.

Im nahezu gleichen Atemzug schimpfen wir dann über den einen oder anderen Händler, der sich solchen Luxus hält, aber auch kalkulieren muss, gell? ;)

Ich könnte Dir ohne Probleme ein paar Onliner nennen , die bei Produkten, die dreistellig kosten, gerade mal einen(!) Euro für sich aufschlagen. Manche vergessen bei dieser "Berechnung" sogar, was den Einkaufs- vom Einstandspreis unterscheidet. Trotteln (bitte erwarte jetzt keine Namen von mir)? Möglich, sogar wahrscheinlich, aber sie tun es. Und ernten dafür Euer aller Lob für tolle Preisgestaltung, solange, bis sie die Donau hinabgetrieben werden.

Und Du wirst mir jetzt entweder erklären "Glaub ich nicht" - was an der Tatsache aber wenig ändert - oder vorrechnen, wie die es schaffen, die Manipulationsgebühren vom "zahlungswilligen und zahlungskräftigen Kreditkarten-Kunden" zu lukrieren. Ich bin schon gespannt, welche Variante Du wählst. :)

Ähh., bevor ich's vergesse: Ketten zählen nicht. Die holen sich das Geld wieder beim Kleinzubehör, beim Kabel (wie wir unlängst erstaunt und empört vorgetragen bekamen, etc.), bei Geschenkls- oder bei Modeartikel etc.

GrummelGrumpf
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Re(6): Kreditkarte und Porto
23.03.2004, 17:03:28
"... den einen oder anderen Händler, der ...  auch kalkulieren muss, gell?

Ich könnte Dir ohne Probleme ein paar Onliner nennen , die bei Produkten, die dreistellig kosten, gerade mal einen(!) Euro für sich aufschlagen. ..."


Ich weiss, und glaube dir auf's Wort.
Allein: Ohne gesetzlich geregelten Mindestmargensatz, den ein Händler kalkulatorisch aufzuschlagen hätte, steht's jedem frei, "die Caritas" zu spielen. ;-)
In Anlehnung an meinen sonstigen Sager "Wer hatte den Onlinehändler mit vorgehaltener Puff'n gezwungen, Onlinehändler zu werden?" stelle ich fest:

"Welcher Kunde hat unserem armen Onlinehändler mit vorgehaltener Puff'n zu dieser seiner ruinösen Kalkulation gezwungen?"
Welcher Kunde - mit Ausnahme von vielleicht dem Kunden, den sich der Onlinehändler einbildet, dass er ihn mit Waffengewalt zwingen würde, so zu kalkulieren.
(Interessanterweise wird DIESER fiktive Kunde von unserem Onlinehändler nicht mit jenem ANDEREN fiktiven Kunden verwechselt, der ihn mit Waffengewalt zwänge, die KK-Gebühren akzeptieren zu müssen und KK-Zahlung anzubieten. Erstaunlich, wie rationell man doch die diversen fiktiven Kunden als Onlinehändler auseinander zu halten lernt. ;-) )


"Ähh., bevor ich's vergesse: Ketten zählen nicht."

Hörthört. |-D
Haben die denn nicht kalkulieren zu können? Wohl die nicht ...

... zumindest nach Meinung der "Bandlkramer", deren einzige Strategie im Drei-Eurocent-unter'm-Bestanbieter-im-GH-Listing-Preis besteht. Dass für diese Sorte ein Verkaufslokal, eigene Lagerhaltung, Personal, Werbung(?!) etc. - und eben auch KK-Gebühren nicht nur "rausgeworfenes Geld" ist, sondern sie's sich bei ihrer Kalkulation garnicht erst leisten können ... *ahem* leuchtet ein.

Ob das freilich eine zukunftsreiche, unternehmerische Perspektive ist, sein Geschäft zu betreiben, steht auf einem anderen Blatt. :-)
--  
Streite dich nicht mit einem Deppen - er könnte dasselbe tun ... ;-)
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Re(7): Kreditkarte und Porto
23.03.2004, 17:25:45
"Ähh., bevor ich's vergesse: Ketten zählen nicht."

Hörthört.
Haben die denn nicht kalkulieren zu können? Wohl die nicht ...


Mein lieber, hochgeschätzer Freund, die können - und manchmal scheint mir als einzige - kalkulieren. Aber wie die das machen, wissen wir ohnehin. Da Lockangebote, dort Schnäppchen, bei 88% des breitgefächerten Sortiments dann angewandtes Raubrittertum. ;) Nachdem sie sich aber g'scheiterweis' aus Preisvergleichen raushalten, werden sie dafür nicht mal geprügelt, sondern dankenswerterweise kaum regisitriert. (Im Schatten lässt sich auch viel besser Geld verdienen als schwitzend in der prallen Sonne. :))

Und, was den Rest angeht, so geht das nicht, gell? So einfach unter links vorbeitauchen. Nein. Wie erklärst Du bitte einem Geizhals-Dauer-Top-3-Anbieter die Notwendigkeit der zu blechenden und seine Marge (ob Waffe oder nicht ist mal egal) überstzeigenden Kreditrkartengebühren? Das war meine Frage. Na scheinbar gar nicht.

Also wird er sich weiterhin lieber für seine Schweinepreise loben lassen, hunderte Pakete pro Tag ausliefern und die angeblich so zahlungswillige Kundschaft ihrem Schicksal überlassen.

Und das Schicksal wird gnadenlos zuschlagen: *denk* (Möglichst laut) "Wenn der kane Kreditkarten akzeptiert, dann geh i wieda ham!" *nachdenk* (Zimmerlautstärke) "Wieso reagiert der nicht, wenn ich schon so deutlich mit dem Zaunpfahl winke?!" *weiternachdenk* (Eher leise und verhalten murmelnd im Abgang) "*PIEP* drauf, kauf ich's halt per Nachnahme oder Vorkassa. Lieber einen Euro weniger zahlen..." Ja, Konsequenz ist etwas Schönes, am schönsten aber, wenn sie vom Vis-a-vis gezeigt wird. 8-)

GrummelGrumpf
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Re(8): Kreditkarte und Porto
23.03.2004, 18:24:07
"Wie erklärst Du bitte einem Geizhals-Dauer-Top-3-Anbieter die Notwendigkeit der zu blechenden und seine Marge (ob Waffe oder nicht ist mal egal) überstzeigenden Kreditrkartengebühren? Das war meine Frage."

Erschliessung des - ich zitiere mich wiedermal unchamant selber - "gleichermassen kaufkräftigen wie kauffreudigen Kundenkreises" der Kreditkarteninhaber.
Die u.a. naturgemäss aufgeschlossen gegenüber allen un-baren Geschäftstransaktionen sind (... wie sie z.B. die Existenzgrundlage jedes Onlineshops ohne Verkaufskokal darstellen ;-) ).
Jessas, ich muss hier glaub ich nicht die Werbetrommel für Kreditkarten rühren - das sollen die KK-Unternehmen schön selber machen ... |-D

Wiewohl ich hier nicht "für den namenlosen Onlineshopper" sprechen kann, für meine eigenen Kaufgewohnheiten aber ...

"Und das Schicksal wird gnadenlos zuschlagen: *denk* (Möglichst laut) "Wenn der kane Kreditkarten akzeptiert, dann geh i wieda ham!" *nachdenk* (Zimmerlautstärke) "Wieso reagiert der nicht, wenn ich schon so deutlich mit dem Zaunpfahl winke?!" *weiternachdenk* (Eher leise und verhalten murmelnd im Abgang) "*PIEP* drauf, kauf ich's halt per Nachnahme oder Vorkassa. Lieber einen Euro weniger zahlen..."

... trifft dieses Szenario nicht zu.
Ich selbst bevorzuge beim PC-Spielwareneinkauf "echte" Händler, statt Handelsagenten. "Echte" Händler sind nach meiner Definition die
- mit Verkaufslokal
- Verkaufspersonal
- lagernder Ware, infolge eines ...
- eigenen Lagers

... im Gegensatz zu Online-Handelsagenten, die eines Kunden Bestellung 1:1 an ihren Zulieferer weiterreichen. Hoffend, dass die gewünschte Ware dort lagernd ist. Aber nicht eben "verzweifelnd" hoffend, denn ist sie nicht lagernd ... hat das Problem der Kunde.
Etc. etc. etc., ich spare mir hier die sonstigen, bösen Klischees die man sich zu Onlineshops ... *ahem* nicht eben aus den Fingern saugt, aber selbstverständlich sind das nur die schwärzesten der schwarzen Schafe unter ... wie gesagt: etc. etc .etc. ;-)

Vielleicht bin das nur ich, aber bei Onlineshops mit KK-Zahlungsmöglichkeit a la Amazon.at sieht das ad hoc gleich anders aus.

Ein Onlineshop, der seinen Kunden die Bequemlichkeit von KK-Zahlung bietet, da keimt in mir die Hoffnung auf, dieser Händler erklärt mich nicht gleich für verrückt, wenn ich von ihm z.B. eine eigene Lagerhaltung erwarte, mitsamt den ruinösen Kosten, die dies für ihn birgt.
Wo seine nicht-KK-akzeptierende Konkurrenz
1.) viel zu "schlau" ist für diese Kosten, und
2.) plausibel-wie-nur-was darlegt, dass "olle deppert sei miassn" die meinen, all diese Services, die sich die durchgeknallten Kunden so zusammenspinnen - prompte Lieberbarkeit, KK-Zahlung, und weiss der Teufel was nicht noch alles *schnaub!* - hätte sich mit ihrer "drei-Eurocent-unter'm-Bestanbieter"-Kalkulation auszugehen.
Ein Ding der Unmöglichkeit, das kann doch keiner verlangen, wie soll sich das bidde rechnen ...

Jadoch, ich verstehe allesalles - vielen Dank und Danke nein, auf dieser Basis wird dann eben nicht bestellt. Meine gesamten Onlinekäufe auf Basis Vorauszahlung/Nachnahme kann ich an den Fingern einer Hand abzählen, ohne dass mir dabei die Zigarette runterfällt.
--  
Streite dich nicht mit einem Deppen - er könnte dasselbe tun ... ;-)
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Re(9): Kreditkarte und Porto
23.03.2004, 20:34:00
Erschliessung des - ich zitiere mich wiedermal unchamant selber - "gleichermassen kaufkräftigen wie kauffreudigen Kundenkreises" der Kreditkarteninhaber.

Ich ergänze ebenso uncharmant (;)): ...von denen er aus oben zitierten Gründen aber niemals leben kann. Schöner Mist, gell? Jetzt soll er sich noch einer Kundschaft widmen, die ihn Geld kostet - ob das die richtigen Argumente für ihn sind, wenn er dann die Preise raufschnalzen wird müssen, um sich damit pflichtschuldigst dem Prügelritual hingeben zu dürfen. |-D

Die u.a. naturgemäss aufgeschlossen gegenüber allen un-baren Geschäftstransaktionen sind (... wie sie z.B. die Existenzgrundlage jedes Onlineshops ohne Verkaufskokal darstellen  ).

Eine Existenzgrundlage, die ihn Geld KOSTET statt bringt? Welche Existenz versuchen wir hier zu konzipieren? ;)

Allerliebst ist dann natürlich noch Dein Bezugspunkt:

Vielleicht bin das nur ich, aber bei Onlineshops mit KK-Zahlungsmöglichkeit a la Amazon.at sieht das ad hoc gleich anders aus.

Bei dem "Vergleich" rollen sich die Zehennägel sogleich pflichtschuldigst himmelwärts. Ein Onliner? Nein, DER Onliner. Immerhin auch einer, der jahrelang so rote Zahlen schrieb, dass selbst unser Finanzminister froh wäre, damit ungeschoren davonzukommen. Nun, ich denke, in der Art könnte kein einziger Einheimischer Betrieb überleben. Es könnte auf diese Weise auch kein einheimisches Unternehmen ähnlicher Dimension entstehen. Und ich denke, das wissen wir alle, das weisst auch Du sehr gut. ;)

Aber, bitteschön, auch ein Onliner, der sich hauptsächlich mit Produkten befasst, die tatsächlich noch Erträge abwerfen. (Das meinte ich auch, als ich vorher schrieb: "Ketten zählen nicht".) Und ein Global Player, der, bedingt durch seine Größe, diese Produkte und auch potentiell verlustträchtige Produkte auch zu Konditionen einkaufen kann, von denen andere nicht mal zu träumen wagen.

Amazon ist ein Musterbeispiel für American Business. Bewundernswert, das meine ich aus vollem Herzen. Aber mit wem willst denn Amazon vergleichen? Mit der Metro-Gruppe? Oder mit einem der GH-bekannten Bestbieter? *kicherundlach* Aber Kreditkarten nehmen sie dort, keine Frage. Aber Amazon als nahezu "allgemeingültiges" Beispiel für die nötige Akzeptanz von Kreditkartenzahlungen zu bringen? Interessanter Blickwinkel. |-D

GrummelGrumpf
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Re(10): Kreditkarte und Porto
23.03.2004, 21:34:04
"... wenn er dann die Preise raufschnalzen wird müssen, um sich damit pflichtschuldigst dem Prügelritual hingeben zu dürfen."

Na, jetzt tun wir aber bisschen "konter-überzeichnen" - wohl als Retourkutsche auf meine bösartige Online-Handelsagenten Analyse. :-)
Der böse Prügler - besteht da am Ende ein nahes Verwandtschaftsverhältnis zum bösen Puff'nschwinger, der vormals den armen Onlinehändler zu seiner Caritas-Preiskalkulation genötigt hat?
No, da bleibt ja alles in der Familie: Der eine zwingt unseren Händler mit Waffengewalt zur Kampfpreisgestaltung, sein Bruder verkloppt den Händler, sobald er es wagt, "normal" zu kalkulieren ... wie ich anfangs schon festgestellt hatte: Die Welt ist schlecht! +*)

"Eine Existenzgrundlage, die ihn Geld KOSTET statt bringt? "

Mit Verlaub: Wessen Geschäftsidee war es denn, Händler OHNE Geschäftslokal (resp.: Verkaufslokal) werden zu wollen? Der nicht-physische Geschäftskontakt zu Kunden bedingt nunmal unbare Zahlung. Wenn du nun einwendest, "Nachnahme" hätte effektiv als bar zu gelten ... dann lässt du bittschön bloss nicht unter'n Tisch fallen, dass dies
1. mit Mehrkosten verbunden ist, die
2. zu 100 % auf den Kunden abgewälzt werden.
... wozu ich mir als Kunde denke: "Danke, ganzlieb! Da weiss man gleich, wer von uns zwei (Händler & Kunde) der Bartl ist, der in den Keller hatschen muss, um den Most zu holen." Und der, der um den Most hatscht, hätte nach meiner altmodischen Theorie von zwei in Frage kommenden Leuten nicht der zu sein, der ihn kauft und bezahlt, sondern der andere! ;-)

"Amazon.at ... Ein Onliner? Nein, DER Onliner ..."

Mah, des is jezz aber sooo gemein is des jezz aber ... |-D
... dass er mir dieses Beispiel nicht durchgehen lässt. OK-OK, Amazon taugt wirklich nicht als "Durchschnitts-Fall". Wenn du jetzt aber bei einem sehr häufigen Artikel im GH-Listing nachsiehst, entdeckst du wohl den ... zugegeben: sehr vereinzelten einen oder anderen Onlineshop, bei dem in der Spalte *Preis in €* die kleinen bunten Plastikgeld-Icons in's Auge stechen. Sie sind kein Gerücht und es gibt sie in der Tat, die Nicht-Amazon KK-Akzeptierer unter den Onlineshops.
Und sie besitzen die Frechheit, preislich mitten unter den Kampfpreis-Onlineshops zu sitzen, obwohl sie das gar nicht "dürfen", weil das gar nicht "gehen kann" mit einer derartigen Kalkulation.
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Streite dich nicht mit einem Deppen - er könnte dasselbe tun ... ;-)
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Re: Kreditkarte und Porto
13.04.2004, 22:41:43
Was hast du für ein Problem?

Porto (Vorkasse, Bankeinzug): 2,90€ ->Firma bucht sich selbst von Deinem Konti ab bzw. läßt sich voraus bezahlen. Geld sofort am Konto.

Porto (Kreditkartenzahlung): 4,90€   -> Firma muss warten bis Geld ankommt, gelegentlich mit Wartezeit bis zu 6 Wochen, zusätzlich kommt Disagio dazu (zwischen 1,5-5%). Dass dann auch bei einer NN-Zahlung der selbe Betrag fürs Porto berechnet wird, ist wohl nicht unbedingt ein "Zuschlag" für KK-Zahlung.

Übrigens: nachdem die Österreicher eher KK-Muffel sind (in den USA zahlen 95% der Leute nur mit KK, es ist fast ein Frevel ohne zu zahlen - "Arme-Leute-Image"), verlangen die KK_Firmen auch unverschämt hohe Disagios.
Und leider spielen zu viele Firmen mit.
In den USA aber kauft fast nur mit Plastik ein - Ich kaufe z.B. nie im MediaMarkt oder ProMarkt ein, weil diese keine KK nehmen. Beim Cosmos dagegen habe ich gelegentlich schon Waren gekauft, die ich ohne KK nie so leicht in meinen Besitz kommen lassen wollte. Vielleicht schnallen das manche Händler noch. Denn viele Firmen verdienen vor allem an diesen Spontankäufen.
Mir ist andererseits klar, dass insbesondere Diskonter nicht weitere Rabatte in Form von Zahlungen an die KK-Firmen abgeben wollen. Denn die Spannen sind dort nicht so hoch wie im "Fach"handel. Trotzdem: Gerade beim Versand sind solche Kosten bei zusätzlichen Gefahrenquellen (Bruch, Verlust,Nichtannahme durch Empfänger) vermeidbar, da diese Probleme meist durch die KK-Firma (z.B Amex) gedeckt und sich damit insgesamt für den Händler oft sehr positiv auswirken. (Sicherheit der Zahlung, Sicherheit bei o.a. Problemen)

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