Lamdasonde defekt - wodurch möglich?

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Lamdasonde defekt - wodurch möglich? (10 Beiträge, 2269 Mal gelesen)

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Hallo Leute,

wieder einmal ich mit meinem Auto. Ist ja eine echte Sparkassa (aber das ist ja nichts Neues

). Aktuell gehts um folgendes:

Mein Auspuff hat den Winter nicht überlebt (nach 9 Jahren darf da schon mal was durchrosten), der Wagen war sehr laut. Erst dachte ich an eine lose Schelle, aber es hat sich dann ein kaputtes flexibles Rohr als Ursache für das unangenehm laute Dröhnen herausgestellt.

Ich also zum Mechaniker, der hat mir dann aber netter Weise kein Original verpasst (ist ein Japaner - teurer gehts also kaum), sondern ein passendes Zwischenstück montiert. Soweit so gut, Auto wieder leise.

Auf der Fahrt richtung Firma nichts außergewöhnliches, erst als ich mein Auto abstelle bemerke ich, dass er "streng riecht". Aber ich mache die Schweissarbeit am Auspuff dafür verantwortlich.

Am Abend beim Heimfahren, knapp 2 km bevor ich daheim bin, leuchtet plötzlich das "Check Engine" Warnlamperl auf. Nicht gut, denk ich mir, da hat der Mechaniker vielleicht doch was übersehen. Nachdem aber alle anderen Dinge wie Kühltemperatur, Ölstand usw. in Ordnung sind und auch sonst nichts verdächtig erscheint fahre ich weiter. Daheim stelle ich fest, dass das Auto noch immer ziemlich stinkt.

Am nächsten Morgen bin ich wieder beim Mechaniker, eine kaputte Lamdasonde wird festgestellt. Ich kann zwar fahren, aber der Wagen wird etwas mehr verbrauchen und - schon gemerkt - stinken.

Nun zu meiner Frage (danke für's Durchhalten

):

Kann es sein, dass durch den Tausch des flexiblen Rohrs die Sonde eingegangen ist? Sitzt die in der Nähe der Stelle, an der geschweisst worden ist, oder hat sie einfach so den Geist aufgegeben (wäre aber schon ein dummer Zufall)?

Falls es nötig sein sollte noch kurz die Fahrzeugdaten:
Mitsubishi Galant (E50), BJ 1/95, 2,5l-V6, 4x4, jetzt ca. 78.000 km

Schönen Dank schon mal,

greetz

glockman

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Wie wurde geschweisst?
lg:
computerherby

Öh, naja, keine Ahnung, ich war nicht dabei.
Aber ich gehe mal davon aus, dass nicht Autogen geschweisst wurde. Hab nirgendwo Gasflaschen gesehen.

greetz

glockman

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Wenn elektro dann gilt: Batt. abklemmen, Steuergerät ausbauen usw.
Kann aber auch durch die Hitze (wenn die Schweissnaht knapp daneben ist) entstanden sein. Die Dinger wollen kaum über 800°C.
Sollte aber einfach zu tauschen sein. Nur - was machst, wenn die Sonde OK, das Steuergerät aber hinüber ist ...
lg:
computerherby

Der Meister hat, als ich dort war, die Batterie abgeklemmt, und damit das Steuergerät anscheinend resetted, jedenfalls was das Lamperl nach der Aktion nicht sofort wieder an. Erst als ich ein wenig gefahren bin (und der Motor auf Betriebstemperatur war) hat sich das Ding wieder gemeldet.
Er hat aber auch gesagt, dass es jederzeit wieder auftreten könne und dann eben die Sonde zu tauschen sei.

Sollte es wirklich das Steuergerät erwischt haben: kann man eigentlich so was nachweisen, geht das als Folgeschaden durch, müssen die Kosten (oder Teilkosten) von ihm getragen werden, oder bleib ich wieder mal drauf sitzen?

Ich hoffe jedenfalls, dass es "nur" die Sonde ist, das kommt wahrscheinlich günstiger.

Danke Dir ausserdem für die Tipps

greetz

glockman

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Die Funktion der Lambda-Sonde kann mit einem Voltmeter gemessen werden:
bei laufendem (betriebswarmen) Motor zw. 0,1 und 0,9 Volt (in Abhängigkeit zum erfassten CO-Anteil). Der Motor sollte auch ohne Lambda-Regelung laufen. Sind ev. Kabel der Sonde angeschmort?
Wenn Lambda-Sonde OK > Verdacht auf def. Steuergerät.
Viell. gibt es einen Fehlerspeicher, in dem wertvolle Informationen abgelegt wurden?
Angeblich soll auch der ÖAMTC über das entsprechende Equipment verfügen.
lg:
computerherby

Uff, Du stellst Fragen

Leider hab ich keine Ahnung, wo die Sonde bei meinem Auto überhaupt ist, ausserdem wüsste ich nicht mal, wo das Steuergerät zum Abnehmen der Spannung ist.

Laufen tut er, das ist nicht das Problem. Er scheint aber etwas mehr zu verbrauchen und stinkt wie schon gesagt.

Fehlerspeicher dürfte vorhanden sein, ob man den allerdings mit einem Gerät auslesen kann wage ich zu bezweifeln, weil um die Diagnose "Lamdasonde defekt" stellen zu können mussten zwei Kontakte kurzgeschlossen werden, wodurch das Check Engine Lamperl den Fehlercode dann geblinkt hat.

ÖAMTC ist zwar eine gute Idee, aber der Mechaniker ist gleich ums Eck, was ich von einem ÖAMTC Stützpunkt nicht gerade behaupten kann. Da war der für's Erste natürlich bequemer.

greetz

glockman

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Der Unterschied ist, wenn Du beim ÖAMTC Mitglied bist kostet der Check wenig bis gar nichts - und der ÖAMTC ist nicht an teuren Reparaturen interessiert, sondern sagt Dir wirklich, was gemacht werden muß...

Live long and prosper!
LoneTiger

Ist schon klar, dass der ÖAMTC wahrscheinlich die bessere Wahl gewesen wäre, aber da ich nicht genau wusste, was denn nun hinüber ist oder Probleme macht, war mir der Mechaniker, zu dem ich sogar locker zu Fuß gehen kann, lieber als der ÖAMTC in Brunn/Geb.

greetz

glockman

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stell die frage hier http://www.coltmania.de/version2.htm
im forum nochmal. steuergerät sollte bei dir hinterm handschuhfach sein.
fehlerspeicher auslesen ist prinzipiell mal eine gute idee, fahr dazu aber in eine vertragswerkstätte- kostet im normalfall fast nix und die wissen dort wenigstens was zu tun ist und welcher code welchen fehler bedeutet. was man von freien werkstätten (was mitsus angeht) selten behaupten kann

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