"Vorsicht bei TFT-Diskontmonitoren" aus Der Standard
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"Vorsicht bei TFT-Diskontmonitoren" aus Der Standard
05.07.2001, 12:40:10
Den nachfolgenden Beitrag hab´ ich gerade im Online-Standard
gefunden. Nun, mir war klar, dass der Hardwaremarkt hart ist, und
daß Kaufleute keine Waisenknaben sind, aber...

Zitat Anfang:
Die aktuellen Billigpreise bei TFT-Bildschirmen beruhen auch
auf "einem Trick" der Hersteller: Von zehn Monitoren haben sieben
einen hochwertigen Klasse-A-Bildschirm, drei einen schlechteren -B-
Bildschirm Die Hersteller von Flachbildschirmen zum
Schnäppchenpreis setzen bewusst auf die Unwissenheit der
Verbraucher: Wie das IT-Fachhandelsmagazin "ComputerPartner" in
seiner aktuellen Ausgabe berichtet, sind die derzeit bei großen
Handelsketten üblichen nur dann zu erreichen, wenn bei einem Teil
der Ware wissentlich eine niedrigere Qualität in Kauf genommen wird.

Mischkalkulation

Die Schnäppchenpreise lassen sich leicht durch eine
Mischkalkulation erzielen: Eine Charge an Monitoren wird mit zwei
unterschiedlichen Panels A-graded und B-graded ausgeliefert. Das
Mischungsverhältnis soll ungefähr 7:3 betragen. Von zehn Monitoren
sind dann sieben mit einem Klasse-A-Bildschirm und drei mit einem
wesentlich schlechteren Klasse-B-Bildschirm ausgerüstet.

Pixelfehler

Für den Verbraucher ist eine Unterscheidung auf den ersten Blick
kaum möglich. Denn beide Geräte funktionieren und technologisch
bedingt flimmert auch keines der Geräte. Aber der Kontrast, das
seitliche Ablesen des Bildschirminhalts, ist beim Klasse-B-Gerät
wesentlich schlechter und die Hintergrundbeleuchtung
ungleichmäßiger. Außerdem treten bei Klasse-B-Geräten vermehrt
Pixelfehler auf. Zitat Ende.

Ich rede jetzt gar nicht erst von "miesen Praktiken" oder "Betrug",
sei´s drum, davon würde nichts besser.

Aber: Holzauge, sei wachsam. Monitor ist nicht gleich Monitor.
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TFT - wesentlich besser als Zeitungsfritzen wahrhaben wollen
Baldur Mooshammer
05.07.2001, 22:27:34
Jetzt sag ich euch mal was:

Bei TFTs gibts 10 (oder sogar mehr) Qualitätsklassen. A-Qualität und
B-Qualität ist schonmal Unfug und zeigt deutlich, dass Sommer ist:

DIE SAUREGURKENZEIT IST DA! Journalisten gehen auf Urlaub und holen
die Artikel, die sie im Februar schlecht recherschierend geschrieben
haben, aus der Schublade! Warum beissen um diese Zeit keine Hunde?
Weil der Redaktor auf Majorca sonnenbadet und die Blonde ohne
Oberteil nebenan mit einem Auge fixiert (mit dem anderen, ob ihn
seine Frau nicht beobachtet).

Ich habe in letzter Zeit so ein 15" und ein 18" Teil gekauft - zu
einem Preis, dafür hätt ich früher nichtmal meine 17"-Röhrenmonitor
erhalten.

UND ICH GEB DIE DINGER NIMMER HER, so gut sind die! Natürlich hab
ich sie nicht im Kindernet gekauft, sondern den Händler auspacken
und anschliessen lassen! Kein einziges defektes Pixel, alles voll
okay! Man muss sich halt eine Viertelstunde Zeit nehmen!

Und ich hab den Eindruck, mein 18.1"-TFT um 12.500 ist genausogut
(wenn nicht besser) wie der 18"-MarkenTFT um 35.000, der nebenan
stand! Technische Werte 1a, optisches Aussehen besser als die Dinger
nebenan. Herz, was willst du mehr.

Ich verlass mich nicht darauf, was die dummen ferienmachenden
Gazettenschreiber zusammenkritzeln, sondern einzig und allein auf
MEINE AUGEN! Und wenn mir was nicht taugt, kauf ichs nicht. Und
wenns taugt, dann kauf ichs. BASTA!
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Re: Kein Betrug!
LDIR
07.07.2001, 00:54:45
Bin gespannt was als nächstes kommt: Röhrenmonitore unter den TFT´s
in Mischverhältnis 6:4 ? Achtung Leute, in Computerbild steht in der
Aprilausgabe (! ;-) ) daß bestimmte Hersteller unter die
minderwertige TFT Monitore auch noch Röhrenbilschirme mischen, das
kann man aber nicht auf den ersten Blick erkennen da die Bautiefe
genau die gleiche wie bei TFT´s ist! ;-) Alles schwachsinn!
Pixelfehler tretten auch bei teuren Markengeräten auf. Geht doch mal
in ein Media Markt und stellt die Hintergrundfarbe des Desktops mal
auf die drei Grundfarben (Rot, Grün und Blau) hintereinander ein,
selbst bei dem Gerät um 120.000,- finden sich nach einigen
Betriebsmonaten Pixelfehler. Reklamation ist aber zwecklos. Garantie
gibt es auf fast alles, nur nicht auf Eigenverschulden und
Pixelfehler in annehmbaren Maßen. Irgendwo habe ich gelesen daß IBM
eine neue Technologie zur TFT herstellung entwickelt hat, bei dem
die Displaymatrix nicht wie bisher mit Samt, sondern mit Ionen
ausgerichtet wird, das bedeutet weniger ausschuß und längere
Lebensdauer trotz geringeren Preises. Damit wir uns richtig
verstehen: Der geringere Preis entsteht durch weniger Ausschuß und
nicht durch minderwertige qualität.
Ja, man erreicht tatsächlich geringeren Verkaufspreis durch
geänderte Produktionsbedienungen und nicht durch Betrug an Kunden
wie uns der Beitragsauthor weißmachen wollte.
Trau nur Computerfachzeitschriften! (exception: e-Media,
Computerbild und Kasperlzeitung).
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Re: Re: Kein Betrug!
07.07.2001, 10:42:40
Pixelausfälle können bei TFT Monitoren aller Hersteller auftreten
und tun es in der Praxis auch. Um überhaupt halbwegs akzeptable
Preise zu bekommen wird schon von Haus aus eine definierte Anzahl
von Fehlern akzeptiert.

Dabei ist von den Herstellern in der Regel genau festgelegt, was
als akzeptabel gilt; wieviele Pixel innerhalb Pixel innerhalb eines
zentralen Bildkreises und wieviele außerhalb ausfallen dürfen, ehe
man es als Gewährleistungsfall akzeptiert.

Das wäre also nicht das Problem. Problematisch für den Kunden wird
es dann, wenn ein Unternehmen, das keine Panels selbst herstellt in
einer Serie von Monitoren, egal ob bewußt oder unbewußt, Panels
verschiedener Hersteller oder Chargen eines Herstellers mischt. Und
das ist der beinhart der Fall.

Du wirst mich jetzt mit Sicherheit darüber belehren, dass ich ein
Wurm bin der keine Ahnung von nichts hat etc. etc. Bitte, gönn´ Dir
das Vergnügen.

Aber wieso habe ich dann bei Aufnahmen bei Hynix in Cheongju, Korea
mehrere Cargo-Container gesehen, die mit teils von der
Qualitätskontrolle sehr gut eingestuften Panelen, teils mit für
Hyundai-Verhältnisse "Ausschußware" (geringerer Kontrast,
unregelmäßigere Hintergrundbeleuchtung, mehr tote Pixels etc.)
beladen wurden.

Die taiwanesiche Firma die diese Panels weiterverarbeitet, baut sie
mit ziemlicher Sicherheit in nur eine Serie von Monitoren ein, denn
sie vertreibt zur Zeit nicht mehr als eine Serie von 17" TFT
Monitoren.

Es gibt also offensichtlich, sagen wir einmal: Eine grosse
Bandbreite an Qualität innerhalb ein und der selben Serie von TFT
Monitoren.

Um darauf hinzuweisen habe ich den Artikel aus 'Der Standard' im
Forum gepostet.
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