Wozu all diese "Umsteiger"?
Geizhals » Forum » Linux-Support » Wozu all diese "Umsteiger"? (58 Beiträge, 916 Mal gelesen) Top-100 | Fresh-100
Du bist nicht angemeldet. [ Login/Registrieren ]
.
Re: Wozu all diese "Umsteiger"?
13.08.2004, 10:49:43
ich wills mal so sagen, solang ned 90% aller programme die ich verwende ohne probs auch auf linux installierbar sind, hast diese OS für mich keiner berechtigung auf meiner festplatte zu verweilen...
und nicht mal dann würd ich umsteigen. seh einfach keinen Grund dafür. Das Win2000 auf dem Pc meiner Frau läuft seit 4 Jahren ohne probs mit genau 2 abstürzen, und meine xp installation läuft auch seit 2 jahren oder länger ohne troubles. Wennst nicht jeden mist und jede exe datei sofort installierst, die du von irgendwoher kriegst, dann hast sicher keine probs mit MS. Aber pausenlos irgendwelche neuen Treiber und Patches für irgendwelche Spiele installieren wird auf dauer ein jedes OS zu Grunde richten und instabil machen. Und eins kann ich euch auch aus Erfahrung sagen, die Mac Kisten schmieren genauso oft, wenn nicht sogar öfter ab als jede Win Dose. Das ein Mac nicht abstürzt ist ein Gerücht, welches sich auch schon lange hält und einfach nicht mehr stimmt, und im Praxisbetrieb mit Photoshop, Indesign und Quark sind sie auch ned wirklich schneller als ein gleich teurer PC. Bzw. is ein Mac für Zuhause genauso unbrauchbar wie ne Linux Kiste. Für manch einen "Freak" mag das nicht zutreffen, weil er auf einen Großteil der gebräuchlichen Software verzichten kann, aber Otto Normalo der mit seinem PC richtig arbeiten oder auch nur spielen will, ist darauf angewiesen, daß alle progs und spiele die seine Freunde und Nachbarn verwenden laufen. Und keiner der oft und viel mit Photoshop arbeitet wechselt freiwillig zu Gimp...

Und darum: I bleib bei MS, und das ist gut so...

soweit ich das beurteilen kann is das aber wie einige vorher schon sagten einfach ein trend...ein bekannter von mir, der schon wenig Ahnung von Win hat und sich da auch dauernd was einfängt, kam letztens auch mit der Idee an umzusteigen, weil er hörte, daß er dann das leidige Virenproblem nicht mehr hat. Na ja, soll ein jeder so wie er will....
--- abashed  the devil stood and saw how awfull goodness is ---
Antworten PM Übersicht Chronologisch Zum Vorgänger
 
Melden nicht möglich
.
Re: Wozu all diese "Umsteiger"?
13.08.2004, 22:25:35
ach, ich liebe glaubenskriege und schw*nzlaengenspiele! >:-D

warum wollen die leute umsteigen? einerseits weil linux inzwischen einige pr bekommen hat. der bekanntheitsgrad ist einfach gestiegen.

anderereits erfahre ich dass "die leute" mit windows einfach nicht wirklich zufrieden und daher offener fuer alternativen sind. jeder "durchschnittsuser" in meinem bekanntenkreis hatte zumindest einmal massive probleme durch virenbefall. bei fast allen gibt's die eine oder andere "dunkle ecke" in ihrem windows, irgendwas das "halt aus irgendeinem grund nicht mehr geht, hm... ". einigermassen stabil (also seltener als ca. jeden 2. tag stuerzen) sind auch die wenigsten systeme.

klar, "die leute" sind zum teil selber schuld - nur noch dieses eine ie toolbar, der bonzibuddy ist so lieb, nein, den geb ich nicht her, nein, ich glaub' nicht dass ich da sspam bekomme, obwohl, in letzter zeit wird's schon immer mehr, bloedes internet! und heut' hab' ich schon wieder 3 tolle ppt witze bekommen, aber irgendwie war ab dem 2. dann mein system komisch... und das eine atttachment, das im outlook mit so einem lustigen wuerfel wo andere kleine wuerfel rauskommen sind drin war, das hab ich angeklickt und da ist gar nix passiert, komisch - kannst mir helfen dass ich das anschaun kann, ist sicher ein neuer schuesselwitz, den darf ich nicht versaeumen...

letzten endes aber scheitert die sache daran dass "die leute" zwar meinen sie steigen jetzt auf linux um, aber in wirklichkeit erwarten dass sie dann halt nur "ein anderes windows" haetten. das spielt's natuerlich nicht, und dann ist der frust meistens noch groesser als zuvor. die leute schieben das dann gern darauf dass linux halt "doch noch nicht so ausgereift ist" und windows eben "wirklich benutzerfreundlich" ist. letzteres stimmt ja auch teilweise - ein mail attachment per doppelklick im "richtigen" programm aufmachen hat was, solche sachen aufgeben kostet ueberwindung. wenn man dann erzaehlt dass z.b. genau daher viele ihrer probleme erst entstehen schaun sie einen dackelblickend an und meinen "ja, hast (wahrscheinlich) eh recht", im tiefen innersten merkst aber wie sie sich genau in dem moment in ihre heile windowsdoppelklickwelt zurueckziehen, an den suessen bonzi denken und hoffen dass nach dem naechsten warmstart der soundtreiber eh wieder funktioniert.

mir geht's uebrigens aehnlich - wenn ich vor einem apple sitz, mich ueberhaupt nicht auskenn' und mich frage wo das geruecht herkommen koennte dass hier alles intuitiv, toll und benutzerfreundlich ist, wo ich seit 5 minuten angestrengt darueber nachdenke wie ich mit nur einer maustaste und einer klapprigen tastatur bloss meine geliebten kontextmenues aufmachen soll. 8-O


Antworten PM Übersicht Chronologisch Zum Vorgänger
 
Melden nicht möglich
 

Dieses Forum ist eine frei zugängliche Diskussionsplattform.
Der Betreiber übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge und behält sich das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.
Datenschutzerklärung