Wechselmediendienst
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Re(3): Wechselmediendienst
28.10.2004, 23:05:29
Ich nehme mal an, es ist quasi als Arbeitserleichterung gedacht.

Ich kann Dir ja mal sagen, wozu ich es verwende:

Ich hab einen 6-fach DAT Autoloader (Tapewechsel-Laufwerk) als Backup- und Archivlösung. Ich hab außerdem 2 Magazine, also 12 Bänder.
Da ich aber naturgemäß ein fauler Mensch bin mag ich die Bänder nicht suchen sondern lasse 6 im Gerät, und die anderen 6 lasse ich im Magazin daneben liegen.

Wenn ich jetzt, sagen wir, was von einem Archivband haben möchte, dann geh ich erst mal in die Wechselmedienverwaltung und schau nach, ob das gewünschte Band grad im Magazin im LW ist oder doch im anderen (das sehe ich unter "Bibliothek"). Nehmen wir weiter an, das Band liegt im LW. Dann muss ich eigentlich nichts weiter machen, als ntbackup zu starten, das gewünschte Band auszuwählen, und das wars.

Was natürlich "spannender" ist: neue Bänder zuweisen. Legt man nämlich Bänder ein, die noch nicht erfasst sind, so werden die automatisch in den "Freie Medien"-Medienpool verschoben. Wenn ich diese Bänder nun mit ntbackup verwenden will, so muss ich sie in den "Backup"-Pool verschieben. Toll, nicht? %-)

Ich weiß, es ist kein großartiges Anwenden, aber es ist ganz nett; man kann auch zB dem Laufwerk sagen, dass es nicht schauen soll, welche Bänder grad drinliegen, nur schauen soll, in welchen Steckplätzen Bänder sind (dann wird der letzte Stand angenommen), oder ob es immer schauen soll, wo welches Band drin liegt (entspricht "Keine", "Schnelle" und "Vollständige Inventur"). Macht aber wie gesagt nur bei Libraries Sinn.

Dann wären da die Offline-Medien: die sind zwar bestimmten Anwendungen zugewiesen, aber momentan nicht greifbar für das LW (also die 6 Bänder, die daneben liegen); auch für Backups nicht uninteressant.

Und genau dafür nehme ich mal an, dass es gedacht ist; man kann mehreren Anwendungen (Backup ist immer drin, andere werden sich wahrscheinlich einklinken können) bestimmte Bänder/Medien zuweisen und braucht sich nachher nicht mehr wirklich drum kümmern.
Oder man sagt, das Band in Steckplatz so-und-so gehört nicht für das Backup sondern da ist zB ein Reinigungsband drin, das nach allen X Backups verwendet werden soll, dann wird das nie hergenommen.

Aus dem selben Grund werden auch die CD-ROMs da drin sein, allerdings macht das für mich wieder nur mit einem Wechsler Sinn. Warum allerdings bei Dir nur ein LW drin ist, weiß ich auch nicht.
Überhaupt dürfte der Dienst eher auf Servern sinnvoll sein, die das Backup über das NT-Backup machen. Dort kann man dann mehrere Medienpools angeben und unter anderem auch katalogisieren, um sich die Verwaltung zu erleichtern.

Ich hab mich aber abseits meiner Verwendung ehrlich gesagt nie weiter damit beschäftigt; für das was ich mache, reichts vollkommen aus.

Auf der MS Seite gibt es auch ein wenig Info dazu:
http://www.microsoft.com/resources/documentation/Windows/XP/all/reskit/en-us/prdg_dsm_fpdt.asp
http://www.microsoft.com/Resources/Documentation/windowsserv/2003/all/techref/en-us/w2k3tr_rsm_what.asp

Und noch ein kleiner Artikel zum Backup in Verbindung mit dem RSM:
http://www.microsoft.com/resources/documentation/Windows/XP/all/reskit/en-us/prdg_dsm_anyh.asp

Ich hoffe das hilft Dir ein wenig mehr als Dein Buch.

greetz

glockman B-)

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