Arbeiten in der USA - Was alles beachten ??

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Arbeiten in der USA - Was alles beachten ?? (21 Beiträge, 377 Mal gelesen)

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Hi Leutz,

ich habe von meiner Firma das Angebot bekommen in den USA zu arbeiten.
Die Entscheidung diesbezüglich, rüberzugehen, wurde bereits getroffen und ich bin sehr motiviert dort Fuß zu fassen.

Da im Büro auch jemand fleißiger gebraucht wurde, teilte mir mein Chef mit, daß meine Freundin auch mitrüber kann - Sie arbeitet in der selben Firma.

Nun die Frage - wer hat´s gemacht, wer weiß bescheid ??

Auf was ist alles zu achten ?? - Was sollte man sich alles aussprechen ??
z.b Krankenversicherung, Urlaub, Rückflüge pro Jahr

Wie schaut´s in Österreich aus ??
Auto weiterversichert lassen um nicht Bonus-Malus-Stufe zu verlieren
Sozialversicherung seperat zahlen, damit keine Pensionsjahre verloren gehen ??

Also wäre dankbar für Tipps und Tricks in dieser Hinsicht ...

thx

so long, Two2Face

Unbedingt eine PRIVATE Zusatzversicherung in den STAATEN abschließen...
Unbedingt SOFORT ein Konto bei einer amerikanischen Bank VOR ORT eröffnen, Geld einzahlen und eine lokale Kreditkarte und Cheques sichern...sonst hast ein echtes "Versorgungsproblem"...
Unbedingt in den ersten Wochen einen amerikanischen Führerschein lösen...das ist DAS Dokument für alle Ausweiszwecke...

Der Rest hängt davon ab WIE LANGE Du drüben sein wirst...

An die dumme Stirne gehört als Argument von Rechts wegen die geballte Faust.

Hi Danke mal für die Ansätze

Für was jedoch Schecks ?? Ich habe bisher in meinen 25 Lenzen noch nie welche gebraucht - auch nicht in meinen "Besuchen" drüben ??

Ist das was anderes wann man drüben wohnt ?? Also bis dato kam ich immer mit Kreditkarte aus - das erste mal war ich ohne Kreditkarte, daß kannst dann wirklich vergessen :o)

Also werd mal *TRÖT*sichtlich 2 Jahre drüben sein ...

so long, Two2Face

Weil "Schecks" drüben den Status eines "Zahlscheines" haben...

An die dumme Stirne gehört als Argument von Rechts wegen die geballte Faust.

Wie von Pervasive schon angesprochen, private Krankenversicherung (zahlt die Firma einen Zuschuss?) und Konto in den USA sofort eröffnen.

Bleibst Du bei der xGKK krankenversichert (Wiedereinstieg kann umständlich bzw. teuer werden, BTDTGTT) - wer zahlt?

Ansonsten solltest Du mit der Firma aushandeln:

* Wie oft Heimaturlaub (i.e., wie oft pro Jahr wird Dir der Flug gezahlt, gelten Reisetage als Urlaubstage);

* Andere Unterstützung vor Ort (Wohnungs-/Haussuche); Firmenauto

* Was schiesst die Firma für die Übersiedlung (und auch die Rückübersiedlung) zu? Idealerweise zahlt die Firma den versicherten Transport von einigen m3 hin und retour; sowas kann sehr teuer werden.

Überleg' Dir gut, was Du mit der Wohnung hier machst; Nachsendeauftrag sollte gemacht werden; Zeitungs-/Zeitschriftenabos abbestellen bzw. umleiten; alle anderen monatlichen/jährlichen Dienstleistungen durchforsten und überlegen, was Du brauchst und was nicht.

Und - was passiert bzw. wer zahlt was, wenn es Dir drüben nicht gefällt oder Du der .us Geschäftsstelle nicht gefällst.

HTH

http://www.austria-ny.org/

als erstes brauchst im amerika mal ne waffe! 9mm für die freundin und für dich eine ak47 da bist für den alltg gerüstet

bezüglich kfz:
das kennzeichen stillegen lassen. geht bis zu einem jahr, dann musst es zumindest 1 tag wieder holen und dann kannst es wieder stillegen.

das stillegen kostet nichts. in der stillgelegten zeit musst man keine motorbezogene steuer zahlen.
ob die versicherungsprämie im vollem umfang zu zahlen ist musst bei deinem versicherer fragen. handhabt jede gesellschaft anders.

www.delorean.at

NEIN NICHT AUTSCH

gute frage

steh nämlich vor der gleichen entscheidung
die möglichkeit besteht in dallas zu arbeiten

bin halt am überlegen ob ichs machen soll oder nicht

für 3-6 monate fürs erste (warscheindlich wirds auch dabei bleibn)

handle my business like a professional, the whole world knows me but I ain't shit without my fuc*kin homies

für die kurze zeit tu ich mir das nicht an, es sei denn es ist der gleiche arbeitgeber (also projekt o.ä) und es wird alles von der firma übernommen, also auch das organisatorische

würde ich machen; v.a. bei der Firma, bei der Du angestellt bist; das sollte sich nämlich v.a. auch finanziell auszahlen. und am besten im Winter, weil's dort wärmer ist...

Vor allem und das als Allerstes: Du und/oder deine Firma müssen einmal mit der US-Botschaft ganz klar und wasserdicht abklären, ob und wie du überhaupt eine Arbeitsgenehmigung bekommst! Samt deiner Freundin (da vermute ich, wird's ärgere Bröseln geben!). Die Amis kennen da keinen Spaß und du sitzt samt Freundin schneller im Häf'n - wirklich! - als du denken kannst. Lass' dich ja nicht auf "wird schon nicht so heiss gegessen" und ähnliche austriakische Weisheiten ein. Nur was du schriftlich hast zählt!

Arbeitsrechtlich haben dir die Vorposter schon Einiges geschrieben. Gehst du auf einen Entsendevertrag von der hiesigen Firme (auch wenn's der Ableger eines US-Multis hier ist) oder wirst du drüben von der/einer Firma angestellt?

Beachte auch die steuerlichen Angelegenheiten. Das amerikanische Finanzamt (Inland Revenue Service - IRS) kennt mit Expatriates auch keine Fisamadentchen - und wie mit dem INS (Einwanderungsbehörde): man ist da schnell in Handschellen ins Gericht geliefert...

Kläre auf alle Fälle, wer hier in Österreich eventuell deine Pensionsversicherungsbeiträge weiter bezahlt - und in der gleichen Höhe wie für deinen derzeitigen Bezug.

Hast du eine Rückkehrmöglichkeit nach dem Ablauf deines eventuellen Entsendevertrages in die hiesige Firma und zu welchen Konditionen?

Viel Erfolg.

Also die Detailgespräche finden erst diesen Dienstag statt, ich gehe jedoch von mal 2 Jahren aus, da das alte Team ausgeatuscht wird und die Firma lieber in ein neues Team investieren will.

Es sind mittlerweile 3 Ösis in dieser Firma, die uns sicher auch weiterhelfen werden, nur wollte ich mal generell klären welche Möglichkeiten es gibt bzw auf was man noch so achten muß.

Ich werd mir mal eine To-Do-Liste zusammenstellen und mich einlesen und durchfragen

Danke vorerstmal

so long, Two2Face

Also bezüglich Entsendevertrag..

Die Mutterfirma ist eine Österreichische -ich werde also zur Tochter in den USA gehen.Grundsätzlich gehe ich also davon aus, daß ich auch dort gemeldet sein werde.

Was gibt´s bei den steuerlichen Angelegenheiten im Detail zu beachten ??

Danke

so long, Two2Face

Meine Firma wollte mich auch in die USA schicken, egal ob Du dort angemeldet oder in Europa, derzeitige Wartefrist für eine Arbeitsgenehmigung aufgrund der Joblage in den USA ca. 6 Monate, trotzdem viel Glück ...

Sodalla das Gespräch heute is sehr gut gelaufen

Wir werden vorerst bei der österreichischen Firma angestellt sein, und über ein Touristenvisum (3 Monate) starten. Wir bleiben diese Zeit auch bei der Ösi Firma angemeldet, dann werden wir auf die US Firma umgestellt

so long, Two2Face

Gib bitte bescheid ob das funktioniert, die amerikanischen Behörden können da sehr eigen sein.

Hi

Also laut Chef ( und Arbeitskollegin die drüben war) habens des jetzt einige male gemacht - und es hat gepfunziwunzifunztatatut

Sollte es nicht klappen schreib ich dir eine mail ausn Häfn :o)

Ich und meine Freundin sollen mitte Jänner rüber laut Chef, wir werden eher Ende Jänner gehen mal schaun obs schneller geht - aber dann weiß ich mehr -werd Dir bescheid geben

so long, Two2Face

Da gibt es auch eine sogenannte "Long Term Delegation" oder Expatriate. Du bist ein Angestellter der amerikanischen Tochterfirma, deine Firma in Österreich bezahlt weiterhin für dich die Sozialversicherungsbeiträge in Österreich. Du hast also weiterhin eine volle Sozialversicherung in Österreich. Steuerrechtlich wirst du aber in USA veranlagt.

Da mit dem Touristenvisum für die ersten 3 Monate kann Probleme bringen. Die Umstellung auf ein anderes Visum kann nur vom Ausland aus gemacht werden.

Das neue Gehalt sollte immer auf Jahresbasis mit dem altem Gehalt verglichen werden. 13. und 14. Gehalt, Erfolgsprämie, bezahlte Überstunden, ... In USA werden sehr selten Überstunden bezahlt. Sonderzahlungen gibt es fast nirgends.

Urlaub: In USA sind 2 Wochen üblich, davon wird die erste Woche mit einem allfälligem Krankenstand gegengerechnet. Vereinbare entweder 5 Wochen Urlaub oder verlange mehr Gehalt.

Wie oft darfst du pro Jahr nach A fliegen? wer zahlt?

Übernachtung: Hotel oder Appartment: wer zahlt? Oder mehr Gehalt verlangen.

Auto: Leihwagen oder Autopauschale verlangen.

Kreditkarten: Unbedingt 2 verschiedene mitnehmen. Wenn dir plötzlich eine abhanden kommt, steht du in den USA ziemlich dumm da. Mir ist das schon mal passiert. Die haben bei einer Tankstelle, wo man vor dem Tanken die Karte als Kaution abgeben muss, die Karten vertauscht und meine Karte einem anderem mitgegeben.

Verkehrsregeln: Sind fast wie bei uns, ausgenommen die Kreuzungen mit den 4 Stopptafeln. Immer das Auto ganz abstoppen und wer zuerst gekommen ist, darf als erster wieder losfahren. Wenn auf einer 2-spurigen Strasse ein Schulbus stehenbleibt, gilt das als Stopp für alle Autos in beiden Fahrtrichtungen. Bei Verkehrskontrollen immer die Hände am Lenkrad lassen. Nicht in die Innentasche des Sakkos greifen, das kann tödlich sein. Den Anweisungen des Polizisten Folge leisten.

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