Gemälde eines bedeutenden Künstlers.....nur wieviel ist es wert?

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Gemälde eines bedeutenden Künstlers.....nur wieviel ist es wert? (9 Beiträge, 17 Mal gelesen)

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Wenn Du das Gemälde physisch bei Dir hast, findest Du im Dorotheum recht gute Schätzmeister.

Kannst Du aber an der gute Stück erst nach Bezahlung ran, so ist ein "großes Trara" unvermeidlich.

Jeder Käufer eines Gemäldes, dessen Wert über den einer "erfreulichen Ansicht" hinausgeht, würde sich allerdings selbst disqualifizieren, wenn er blind, also ohne selbst Sachverständiger zu sein, zuschlägt. Ich wäre als Verkäufer sehr erschüttert, würde ein (mir noch so gut bekannter) Käufer nicht prüfen lassen. Schließlich haben selbst renommierte Museum teuer gekaufte und "scheinbar unbezahlbare" Fälschungen in Ihrem Fundus ausgegraben.

GrummelGrumpf

Also keine Sammler würde Dir einen Vorwurf machen wenn Du ein Bild auf seine Echtheit prüfen lässt. Bei einen Preis von 500000,- würde ich zu min 2 verschiedene Stellen gehen.
Es kann ja auch ein gestohlenes Bild sein.....
Ich habe mal einen Bericht gesehen wo Sie kleine Farbproben vom Bild nahmen und so das Alter prüfen konnten.
Es gibt so viele angebliche Kunstwerke die super bewacht irgendwo hängen aber plumpe Fälschungen sind.

Mfg Mad Man

Sich Expertisen über Kunstwerke ausstellen zu lassen ist im Kunsthandel üblich und ein Zeugnis von Seriosität. Auch bekommst Du dann die Sicherheit, ob der Kaufpreis gerechtfertigt ist. Ich kenne Peruzzi als einen der wichtigen Renaissancearchitekten (Palazzo Massimo in Rom, z.B) Aber gerade auf dem gebiet der alten Meister wurden auf Auktionen Rekordergebnisse erzielt. Der Wert eines Kunstwerkes ist außerdem nicht immer materiell meßbar, es spielt die persönliche Wertigkeit, Modeerscheinungen, das Motiv und noch vieles andere eine Rolle, aber schätzen lassen würde ich es auf jeden Fall.

es ist ein religiöses Bild...Darstellung aus der sixtinischen Kapelle....
Gefällt mir sehr gut, und ist garantiert keine Fälschung.
Marc

Es geht ja nicht um Fälschung oder nicht Fälschung, in erster Linie darum, ob es Dir gefällt, es kann auch sein, daß es durchaus aus der Zeit ist, allerdings von Schülern oder bloß aus dem Umkreis des Meisters. Hat die Dame, von der Du kaufst selber keine Expertise von dem Bild? Echt ist in dem Zusammenhang ein relativer Begriff, viele der Bekanntesten und bedeutendsten Gemälde der Kunstgeschichte wurden nur zu einem kleinen Teil von den Meistern selber ausgeführt, das Meiste von Schülern oder Gehilfen. Das mit Kunst als sicherer Wertanlage würde ich nur sehr bedingt unterschreiben, also wen Du sowas schnell absetzen mußt, dann ist das in 90% der Fälle nur mit Verlust möglich, es muß schon wirklich ein Spitzenstück sein, oder man muß glück haben, wenn man es schnell verkaufen muß/will, wirkliche Gewinne aus dem Kunstverkauf bleiben da meist nur Händlern vorbehalten. Und genauso wichtig sind Moden, Antiquitäten aus dem Biedermeier z.B waren vor wenigen Jahren "in" und nur zu Spitzenpreisen erhältlich, heute sind die preise da moderater (gilt nicht für absolute Spitzenstücke)

Peruzzi war einer der großen der Architekturgeschichte Italiens im 16. Jahrhundert. Er war nicht nur Baukünstler sondern auch Maler, Zeichner, Bühnenbildner, Theoretiker und Ingenieur.

Tip: Unbedingt auf Echtheit untersuchen lassen! Ich glaube auch die nette Dame wird bei so einem Preis nichts dagegen haben, wo sie dann weiss, was sie wirklich dafür verlangen kann.

Ausserdem: In Kunstwerke zu investieren ist siche eine der sichersten Anlageformen. Nur ist meines Erachtens noch wichtiger, dass einem das Kunstwerk auch gefällt.

Was ist es denn für ein Bild?

BRRRRMMM :o]

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Jeder ernsthafte Sammler wird Verständnis für den Wunsch nach einer Expertise haben, denn es ist absolut üblich, teilweise sogar Voraussetzung für den Abschluss einer Versicherung.

Qualifizierte Experten sollte man ohne weiteres beim Dorotheum oder bei Sothebys auftreiben können.

Übrigens, ich möchte den Teufel ja nicht an die Wand malen, jedoch würde ich bei der Gelegenheit einer Begutachtung durch einen Experten gleich diskret die Möglichkeit überprüfen, dass es sich bei dem Werk, falls es eine Architekturzeichnung handelt, womöglich um eines des Sohnes von Peruzzi, Giovanni Sallustio Peruzzi handelt, der in Wien als Ingenieur und Baumeister Maximilian II. gewirkt hat.

Nebenbei: Peruzzi war Schüler von beiden, Bramante und Raphael und dessen Nachfolger als Baumeister von St. Peter nach Raphaels Tod 1520.

Hi!

Tipp so am Rande. Da es sich um ein relativ wertvolles Gemälde handelt, sofern es wirklich in gutem Zustand ist und vor allem auch original, dann bin ich überzeugt, dass es im Kunsthistorischen Museum in Wien bekannt ist, samt dessen Geschichte dazu.
Versuch doch mal dort jemand kompetenten zu erreichen; wenns geht, dann frag Dich bis zum Direktor durch, der ist da slebst wie ein Nachschlagewerk.

Sollte das bis zum 27. September zeit haben, da treffe ich ihn. Da könnte ich ihn ja mal darüber befragen.

MFG

RF

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