ERFINDUNGEN -> Die Zeit - Zeitmessung - Kalender
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ERFINDUNGEN -> Die Zeit - Zeitmessung - Kalender
25.02.2005, 18:36:02
Zeit - http://de.wikipedia.org/wiki/Zeit

Unter Zeit versteht man das Phänomen der Veränderung,
das als Übergang von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft
wahrgenommen wird. Die Vergangenheit ist dabei der Bereich der Tatsachen,
die Zukunft der Bereich der Möglichkeiten. Das Vergehen der Zeit macht aus
Möglichkeiten Tatsachen, aus Zukunft Vergangenheit. Die Frage nach dem
Wesen der Zeit gehört zu den ältesten Fragen der Philosophie...

Die Wahrnehmung der Zeitdauer
Die Wahrnehmung der Zeitdauer hängt davon ab, was in der Zeit passiert.
Ein ereignisreicher Zeitraum erscheint kurz, "vergeht wie im Flug".
Hingegen dauern ereignisarme Zeiträume scheinbar quälend lange.
Von dieser Beobachtung leiten sich auch die Begriffe Kurzweil und Langeweile ab.

Paradoxerweise empfindet man im Rückblick die Zeiten gerade umgekehrt:
In ereignisreichen Zeiten hat man viele Informationen eingespeichert,
so dass dieser Zeitraum lange erscheint.
Umgekehrt erscheinen ereignisarme Zeiten im Rückblick kurz,
da kaum Informationen über sie gespeichert sind...
Zeitmessung - http://de.wikipedia.org/wiki/Zeitmessung

Geschichte
Die nachweislich erste Uhr war eine Wasseruhr oder Clepsydra,
wie sie um ca. 1380 v. Chr. i Ägypten verwendet wurde.
Sie wurde später von den Griechen und Römern dazu benutzt,
die Zeit bei Gericht festzuhalten.

Als erste Mechanische Uhr gilt jedoch eine um
1250 am Hofe Louis IX. in Paris entwickeltes Gerät...
Kalender - http://de.wikipedia.org/wiki/Kalender

Geschichte des Kalenders
Solche Zeiteinteilungen sind seit dem 14. Jahrhundert v. Chr. nachgewiesen.
Grundlage der Zeitrechnung ist das Sonnenjahr mit seinen Bruchteilen
(Monat, Tag, Stunde ... usw.).
Die Länge des Jahres wird bestimmt von der Dauer des Erdumlaufs um die
Sonne (auch Erd-Revolution genannt). Der Anfangspunkt (die Epoche)
der Zeitskala wird willkürlich auf ein wirkliches oder angenommenes
Ereignis gesetzt, von dem aus die Jahre gezählt werden.

Solche Zeitpunkte waren in der Chronologie z. B. das (fiktive) Gründungsjahr
Roms 753 v. Chr., in der islamischen Geschichte das Jahr der Hedschra
(Auswanderung Mohammeds von Mekka nach Medina im Jahr 622)
und in der abendländischen Geschichte die Geburt Christi.

Bereits im vierten Jahrtausend v. Chr. führten die Ägypter das 365tägige
Sonnenjahr ein. Der heute übliche Kalender geht auf den von Gaius Julius Cäsar
eingeführten Julianischen Kalender zurück. Die Monate hatten eine Länge
von 30 oder 31 Tagen. Der Monat Februar war nur mit 28 Tagen ausgestattet.
In den alle vier Jahre durchgeführten Schaltjahren wurde jedoch der 23. Februar verdoppelt, sodaß der Februar dann eine Länge von 29 Tagen erreichte.
Seit Dionysius Exiguus ist es in den Schaltjahren auch praktischerweise so,
daß die Jahreszahl dividiert durch den Schaltzyklus 4 eine natürliche Zahl ergab.

Da der julianische Kalender jedoch länger als das astronomische Sonnenjahr ist
(Differenz: 0,0078 Tage), rückte der Kalender mit dem 21. März als dem
ursprünglichen Datum des Primar-Äquinoktiums immer weiter weg von dem
Zeitpunkt des tatsächlichen Eintritts dieses astronomischen Ereignisses.
Schließlich war es soweit gekommen, dass das Primar-Äquinoktium im
Jahre 1582 schon am 11. März stattfand.

Der 1582 von Papst Gregor XIII. eingeführte Gregorianische Kalender beseitigte
diesen bis Ende des 16. Jahrhunderts aufgetretenen Fehler von zehn Tagen.
Auf den 4. folgte der 15. Oktober 1582. Damit war der Überhang des
julianischen Kalenders abgebaut. Zusätzlich wurde eine neue Schaltjahrsregelung
eingeführt.Alle 400 Jahre fallen drei Schaltjahre aus - und zwar jene vollen
Jahrhundertjahre, deren Zahl dividiert durch 400 keine Natürliche Zahl ergibt,
in der Vergangenheit also die Jahre (1700, 1800, 1900). Für die Jahre 2000
und 1600 blieb es bei der überkommenen Schaltjahrs-Regel. Die Fehlerreste,
die nach der Reform gegenüber dem Sonnenjahr verblieben,
wachsen erst bis zum Jahre 5300 auf einen Tag an.

Europa war damit aber noch weit entfernt von einer einheitlichen Zeitrechnung.
Am Anfang führten nur die katholischen Länder Italien, Spanien und Portugal den
gregorianischen Kalender ein. Russland ersetzte am Samstag, dem 1. Januar 1700
den byzantinischen Kalender durch die julianische Zeitrechnung. Damit wollte
Zar Peter der Große sein Land mit dieser Maßnahme weiter an Europa annähern.
Im gleichen Jahr folgten Deutschland, Dänemark und Norwegen, 1752 Großbritannien
und 1753 Schweden mit dem gregorianischen Kalender. Russland behielt den
julianischen Kalender bis zur Revolution von 1917...






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