Zwei Häuser LAN-mäßig verbinden!

Zwei Häuser LAN-mäßig verbinden! (21 Beiträge, 230 Mal gelesen)

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Liebe Leute!

Ich stehe vor folgendem Problem:

Zwei Häuser jeweils am Ende eines langgezogen Grundstückes - dazwischen ca 90m Luftlinie - mit einigen größeren Bäumen dazwischen - Sichtkontakt aber vorhanden.

Haus 1 bekommt ASDL - und nun soll Haus 2 auch von dieser Neuerung profitieren. Haus 2 hängt telephonmäßig am Haus 1 - ein 18-adriges nicht verdrilltes Kabel dient als Telephonleitung - von den 18-Adern dieses Kabels wird nur ein Bruchteil verwendet.

Wie verbinde ich diese beiden Häuser LAN-mäßig?

1.) WLan - da befürchte ich, da sind 2 Outdoor-Antennen von Nöten - dies kann ins Geld gehen.

2.) Das 18-adrige Kabel - ungedrillt wird wahrscheinlich nicht als Netzwerkabel verwendbar sein - Übersprechen der Leitungen. Außer ich hänge zwei Kabelmodems an dieses Kabel - ist wahrscheinlich auch ein teurer Spaß.

3.) CAT 5 Kabel von Haus 1 zu Haus 2 führen - am einfachsten dann das Kabel im Keller von Haus 2 enden lassen - und dort dann einen WLAN-Access-Point aufstellen.

Ich bevorzuge Punkt 3 - komme dann aber in den Konflikt mit dem guten Geists des Gartens - Beete und Blumenareale müßten untertunnelt werden

Bin für jedem guten Tipp dankbar!

Peter

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Edit:

Habe gerade die beiden Häuser testweise mit zwei ZyAIR G-200 über eine adhoc Verbindung verbunden - klappt hervorragend - 11MBit. Also sollte eine reine WLAN Verbindung ausreichen. 90m und viel Grün dazwischen - ich hätte es nicht gedacht, dass es ginge!

Mini AquariumCam

20.04.2005, 17:24 Uhr - Editiert von nergal, alte Version: hier

wenn vom 18 poligen telefonkabel 8 Adern frei sind würd ich die "auslösen" und einfach mal einen Netzwerkstecker draufmachen und testen ob ein Signal kommt bzw ob es stabil ist

mehr als nicht gehen kann es nicht. ist imho die billigste Lösung

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Habe ich mir auch gedacht, selbst wenn dies funktioniert, dann wird wahrscheinlich die Telephonleitung gestört.

Mini AquariumCam

warum sollte die gestört werden?

unverdrilltest telefonkabel? klingt nach eigenbau *g*
aber wie schon erwähnt kannst du 4 leitungen (reicht fürs ethernet) mal nehmen und das ganze testen, effiktive 100mbit wirst zwar nicht schaffen aber wenns nur zum surfen ist wärs ja nicht so tragisch.

oder du baust dir die antennen selbst
enns-wireless hat einige bauanleitungen dazu

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(1) Ich würde WLAN nicht verwenden, wenn es nicht sein muss. Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit, Sicherheit, Kosten sind Gründe dafür.

(2) Ist nicht verwendbar. Zumindestens nicht zuverlässig bzw. nicht mit vernünftiger Geschwindgkeit.

(3) Es gibt im Baumarkt flexible Wasserleitungsschläuche (zum Eingraben, für den Garten). Normalerweise 50m Bund, aber auch schon länger gesehen. Mir fällt nie ein, wie das Zeug heisst, glaube Panzerschlauch. Lässt sich sehr einfach eingraben, 10 cm unter der Grasnarbe sind normalerweise eh ausreichend (im Garten... ), 1 Spatenstich, 'werkeln', nächster

. Wenn Du um Beete o.ä. herumarbeiten musst, solltest Du achtgeben, da Catx nur auf 100m spezifiziert ist, mit 90m + 2 Patchkabeln bist Du schon am Limit. Es gibt NIcs, die bis 185m halbwegs vernünftig gehen, da ist dann aber Bedarf nach 2 PCs.

-oder- (geeignetes) Hängekabel durch die Bäume führen

-oder- FO Kabel mit FO/Cu Umsetzern wie oben verwenden

-oder- FO Kabel zur Aussenverlegung im Untergrund ohne Panzerschlauch

Zu den letzten beiden Punkten - Kabel"reste" sind immer wieder recht günstig aufzutreiben, aber natürlich immer noch um Ecken teurer als die Panzerschlauch/Catx Variante.

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ich habe ne funkverbindung über 1,6 km mit selbstgemachten "cd-spindel" antennen ... viel billiger wirds ned gehen - router und 2 wlan karten - kommt samt materialkosten der antennen auf keine 200 euros!

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hmm 2 häuser würd ich niemals mit normalen cat5-kabel verbinden, das wär mir zu gefährlich wegen störungen, blitz und vorallem wegen dem unterschiedlichen potentional oda so....

hier wären glasfaserkabel oder w-lan angebracht

Suchbild, wo ist der Kanarienvogel *gg*

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Wundert mich, dass du hier der erste bist der das anspricht. Mir wär das auch zu gefärlich. Da Glasfaser recht teuer, wären imo zwei WRT54GS(wegen der 108Mbps) mit Richtantennen. Am einfachsten und günstigsten.
Mfg Dogg

http://www.recht-gegen-rechts.de/

naja..kommt draufan wieviel er hin und herspielt...wenns wenig ist und sichtkontakt möglich ist passt wlan mit guten antennen...sonst eben glasfaser

Suchbild, wo ist der Kanarienvogel *gg*

Ich denk mal je nach dem was er ausgeben will, kommt Glasfaser schon etwas teurer. 90€/Mediaconverter und ich will nicht wissen was so ein ordentliches Multinode-Kabel kostet

Mfg Dogg

http://www.recht-gegen-rechts.de/

Blitz - sage niemals nie - die beiden Häuser sind 1 stöckig und ebenerdig und von höheren Häusern umgeben.

Was den Potenitalunterschied betrifft, danke für den Typ:

http://dchn.ivu-ac.de/dchn-faq/dchn-faq.html#i__4972864_3483

...Zwischen den beiden Erdern ein Potentialunterschied bestehen und eine Spannung anstehen so würde bei der Verbindung der Erder über den Kabelschirm des Cat.5 Kabels ein Ausgleichsstrom fließen. Stromdurchflossene Leiter bauen um sich ein Magnetfeld auf, daß dann auch auf andere, räumlich nicht getrennte Leiter einwirkt und auch in diesen einem Stromfluß bewirken kann. Bei einem EDV-Netzwerk kommt es dann im besten Falle nur zu Übertragungsstörungen aber es kann auch die Zerstörung von Netzwerkkomponenten zur Folge haben. Deshalb sollte eine gebäudeübergreifende Netzwerkverbindung immer durch eine elektrisch nicht leitende Verbindung erfolgen (Funk, Glasfaser) und ist nach EN 50173 (Euro-Norm zu Netzwerkverkabelung) auch vorgeschrieben...

Somit werde ich folgende Herangehenweise bestreiten:

1.) Das 18-adrige Kabel, das ungeschirmt ist - wer bastelt mit als Netzwerkkabel verwenden - schauen was passiert. Potentialproblem sollte in diesem Fall keines geben -... Kabelschirm des Cat.5 Kabels ein Ausgleichsstrom fließen. - wenn ich es richtig verstanden habe. Schauen was passiert.

Edit: Von Punkt 1 bin ich inzwischen auch abgekommen - nachdem ich mich etwas eingelesen habe: leitends Kabel im Boden und Blitzschlag in der Nähe - alles ist möglich. Somit bleibt Punkt 2 über.

2.) WLAN in Betracht ziehen.

Mini AquariumCam

19.04.2005, 06:58 Uhr - Editiert von nergal, alte Version: hier

Mit etwas Glück ist das 18 adrige Kabel ja in nem Schlauch drinnen, dann könntest dort ein Netzwerkkabel dazu ziehen ...

WLan würde ich eher nicht machen, ausser es geht nicht anders.

Glasfaser wäre sicher das Gscheiteste, aber sicher im Privatbereich nicht finanzierbar (ja, so teuer sinds auch nicht, aber teuer genug).

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Leider nicht

Das ist vor Jahren verbudelt worden, da hat noch keiner an LAN gedacht.

Mini AquariumCam

19.04.2005, 05:35 Uhr - Editiert von nergal, alte Version: hier

Hi
Ich tät Dir wegen der möglichen Ausgleichsströme von jeder Kupferlösung abraten. Auch die bereits bestehende Telefonie ist nicht "unkaputtbar" und könnte Dir bei Blitzeinschlag im Nachbarhaus Störungen/Schäden einschleifen. Wlan erscheint mir als die gangbarste Methode. Wenn's eh nur um Surfen und geglegentliche Datenübertragen geht, reicht auch der recht zuverlässige Standard 811.b mit ca. 11MBit aus.

Definitionen der Standards (Auszug):
Standard / Jahr / Frequenzbereich/ max. Datenrate / Reichweite
802.11 / seti 1997 / 2,4GHz / 2MBit / 30 .. 300 Meter
802.11b / 1999 / 2,4GHz / 11MBit / 30 .. 300 Meter
802.11g / 2003 / 2,4GHz / 54MBit / 20 .. 100 Meter

Alle weiteren lizenzfreien WLAN- und WMAN-Standards sind nur für deutlich kürzere Verbindungen als 100 Meter geeignet oder noch in Entwicklung/Begutachtung. Siehe Elektor 2/2005, Seiten 28 ff.

Also sollte sich mit passenden "Pringles-" bzw. "CD-Antennen" und versuchter Sichtverbindung (vielleicht sind ja nur ein paar Blätter im Weg) etwas Brauchbares basteln lassen.

Gruß und *zirp*
GriLLe
--
Tja ja, das Ausrufezeichen...
Der virtuelle Spoiler des 21. Jahrhunderts, der Breitreifen für die
Datenautobahn, die k3wle Sonnenbrille fürs Usenet. :-D

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http://www.geizhals.at/a107462.html

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