ist denn sowas legal (kreditkartengebühr)?

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ist denn sowas legal (kreditkartengebühr)? (35 Beiträge, 904 Mal gelesen)

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ist es nicht so, dass sowohl bei kreditkarten- als auch barzahlung der selbe preis für die selbe leistung/produkt verrechnet werden muss? oder seh ich da was falsch?

ich hab bei einem händler auf geizhals nämlich folgendes gelesen:
Versandkosten: ab € 9,90
Nachnahme zzgl. € 3,63
Kreditkarte: ab € 11,90

ich sag jetzt vorerst noch nicht von wem, um nicht irrtümlich jemand in missgunst zu bringen.

Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?

Ist erlaubt, auch in Österreich. Seit 1.1.2005
http://forum.geizhals.at/t336425.html

wusste ich nicht. danke für die info!

Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?

offensichtlich gibts zu dem thema noch andere meinungen, bzw ist es nicht ganz so einfach, deshalb werde ich den thread wieder öffnen - also bitte um eure kommentare und erklärungen!

Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?

Es KANN zwar andere MEINUNGEN geben aber das ändert NICHTS an den Tatsachen...das ist LEGAL...

An die dumme Stirne gehört als Argument von Rechts wegen die geballte Faust.

Liegt mir was anderes vor...

An die dumme Stirne gehört als Argument von Rechts wegen die geballte Faust.

Und zwar?

JK

Das es nicht mehr Vertragsbestandteil ist die Kreditkartengebühr auf Waren NICHT aufschlagen zu dürfen...

An die dumme Stirne gehört als Argument von Rechts wegen die geballte Faust.

Und wo liegt das vor? In deinem Kopf? Dann hast du leider, wie anscheinend andere auch, vorschnell geschlossen, informiert hast du dich aber vorher nicht.

JK

01.06.2005, 11:52 Uhr - Editiert von JK, alte Version: hier

versteh ich dich richtig, dass diese form der aufschläge (oder wie auch immer dir juristisch korrekte formulierung lautet) dann nicht in ordnung geht?

Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?

Bei Zahlung mit MasterCard darf dir der Händler seit 1.1.05 die Gebühren (prozentueller Anteil am Gesamtbetrag) verrechnen, bei Zahlung mit anderen Karten dürfen keine zusätzlichen Spesen anfallen (nennt sich Barzahlungsklausel). Falls ein Händler das trotzdem machen sollte, liegt auf alle Fälle ein Vertragsbruch zwischen dem Händler und dem Kreditkartenunternehmen vor, am besten bei letztem melden, der Vertrag wird dann meist gekündigt.

JK

Es ist eine Vertragsverletzung und somit nicht erlaubt, ob's gegen geltendes Recht verstößt oder nicht ist für den Endkunden ziemlich schnuppe. Ich glaub auch, dass ashley mit "legal" gemeint hat, ob der Händler das darf...

JK

01.06.2005, 11:45 Uhr - Editiert von JK, alte Version: hier

ich denke er meinte es gibt mehrere leute die ihre meinung kundtun möchten, da legal oder nicht schon geklärt war

Gruß Sonic The Hedgehog
(vormals mdma)

the smaller the penis, the bigger the signature

the smaller the penis, the higher the posting counter

1) "Meinungen", das ist hier tatsächlich oft das Problem.

2) A blede Gschicht, den Thread wieder zu öffnen, aber die Frage unsichtbar zu halten.

Ich nehme aber an, dass Dir ein Verkäufer die KK-Gebühr "aufzubeln" möchte.

3) Es gibt kein "Kreditkarten-Gesetz". Also kann man hier nicht von "legal" (dem Gesetz entsprechend) oder "illegal" (nicht dem Gesetz entsprechend - meist auch noch auf Strafrecht bezogen verwendet) sprechen.

4) "Kollege" Clown wird mir gleich eins überbraten, weil immerhin könnte hier Vertragsrecht angewendet werden, wenn ... aber

5) Mastercard hat den entsprechenden Passus rausgenommen. Andere KK-Unternehmen haben ihn noch im Vertrag. Dann könntest Du im Zivilweg auf Einhaltung des Vertrages klagen.

Ah, nein *kreisch* doch nicht: Es handelt sich schließlich nicht um einen Vertrag, der mit Dir geschlossen wurde. Mist.

Dann müsstest Du das betreffende KK-Unternehmen informieren, die allerdings dann ohne Deine Einmischung entscheiden werden, ob Dein Fall tatsächlich den Aufwand einer Vertragskündigung (klagen wird da wohl kaum jemand) wert ist oder - wahrscheinlich - doch nicht.

6) Ist es wirklich so schlimm, vor einem Kauf informiert zu werden, dass eine Zahlungsart teurer ist als eine andere? Schließlich ist NN wegen der zusätzlich an Post/DPD zu entrichtender Gebühren, die an den Kunden weiterverrechnet werden, fast immer auch teurer als Vorkasse - warum regt das niemanden auf?

Schließlich hat der Kunde in aller Regel die Wahl, ob er die Mehrkosten in Kauf nehmen möchte oder nicht. Gehört nicht auch das zum "Freien Markt"?

GrummelGrumpf

so um klarheit zu schaffen, werd ich mal den händler und das produkt nennen:
http://www.geizhals.at/a113510.html - händler digitrend.

- somit wissen wir mal, dass es sich nicht um mastercard, sondern visa handelt.
- es ist natürlich nicht schlimm, dass ich darüber informiert werde, dass verschiedene zahlungsarten verschieden viel kosten. ganz im gegenteil. es ist mir eigentlich, naja, fast egal. aber ich hatte einfach nur mal wo aufgeschnappt, dass kreditkarteninstitute sehr empfindlich darauf reagieren, wenn die bezahlung mittels ihrer karte mehrkosten verursacht (und zwar beim kunden).

Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?

so um klarheit zu schaffen, werd ich mal den händler und das produkt nennen: http://www.geizhals.at/a113510.html - händler digitrend.

Nun, viel wichtiger war der Text des Eröffnungsposting.

- somit wissen wir mal, dass es sich nicht um mastercard, sondern visa
handelt.

Wissen wir? Weil er MasterCard UND Visa-Logo anzeigt? Bei Visa dürfte er das - nach Vertrag mit Visa - nicht; bei MasterCard kenne ich die (Start-)Kosten nicht, aber prinzipiell darf er derzeit.

- es ist natürlich nicht schlimm, dass ich darüber informiert werde, dass verschiedene zahlungsarten verschieden viel kosten. ganz im gegenteil. es ist mir eigentlich, naja, fast egal. aber ich hatte einfach nur mal wo aufgeschnappt, dass kreditkarteninstitute sehr empfindlich darauf reagieren, wenn die bezahlung mittels ihrer karte mehrkosten verursacht (und zwar beim kunden).

Ja, wie schon erwähnt, musst Du Dich zur Beschwerde an das Kreditkarten-Institut wenden. Leagal (siehe oben) jedenfalls ist es, der Verkäufer verstößt dadurch schlimmstenfalls gegen einen Vertrag mit dem KK-Geber, aber nicht gegen ein Gesetz. Und nicht mal dieser Verstoß ist sicher; ich habe von drei Seiten gehört, es soll auch separate Verträge für Onlinehandel geben. Was in denen steht, weiß ich überhaupt nicht, habe mich nie dafür interessiert.

GrummelGrumpf

ich habe von drei Seiten gehört, es soll auch separate Verträge für
Onlinehandel geben.

Also das halte ich für ein Gerücht, ich habe jeweils mit den Verantwortlichen von American Express, VISA und Diners Club ein Telefonat geführt, und alle drei haben mir versichert, dass die Barzahlungsklausel nicht abgeschafft wurde. Aber kann natürlich sein, dass da etwas in Planung ist, das würde ich mir aber im Notfall von den Unternehmen bestätigen lassen.

JK

Nochmal: Ich habe gehört (und mehr tat ich auch nicht schreiben tun), ich habe niemals geprüft, weil's mich nicht interessiert hat (auch das stand schon geschrieben).

GrummelGrumpf

Dann müsstest Du das betreffende KK-Unternehmen informieren, die allerdings
dann ohne Deine Einmischung entscheiden werden, ob Dein Fall tatsächlich den
Aufwand einer Vertragskündigung (klagen wird da wohl kaum jemand) wert ist
oder - wahrscheinlich - doch nicht.

Doch, geschah bis jetzt noch immer, dauert halt eine gewisse Zeit...

6) Ist es wirklich so schlimm, vor einem Kauf informiert zu werden, dass eine
Zahlungsart teurer ist als eine andere?

Kreditkarten werden (wurden?) u.A. damit beworben, dass für Endkunden eben keine zusätzlichen Gebühren wie bei Nachnahme-Zahlung anfallen und das Paket (nach Prüfung) sofort auf die Reise geschickt werden kann. Dafür und für die verspätete Abbuchung zahlen die meisten Kunden schließlich Jahresgebühren an das Kreditkartenunternehmen.

JK

Doch, geschah bis jetzt noch immer, dauert halt eine gewisse Zeit...

Es gibt zwei Kunden, von denen ich gerade in dieser Sache schon anderes gehört habe. Die haben ihre Verträge noch.

Kreditkarten werden (wurden?) u.A. damit beworben, dass für Endkunden eben keine zusätzlichen Gebühren wie bei Nachnahme-Zahlung anfallen und das Paket (nach Prüfung) sofort auf die Reise geschickt werden kann. Dafür und für die verspätete Abbuchung zahlen die meisten Kunden schließlich Jahresgebühren an das Kreditkartenunternehmen.

1) wurden.

2) Es zwingt Dich trotzdem keiner, dort zu kaufen.

3) Die Frage war eigentlich "Ist das legal oder gesetzwidrig?" Und LEGAL ist es, möglicherweise (hängt vom unterschriebenen Vertrag ab) aber vertragsbrüchig.

GrummelGrumpf

Es gibt zwei Kunden, von denen ich gerade in dieser Sache schon anderes gehört
habe. Die haben ihre Verträge noch.

Hat anscheinend noch niemand gemeldet...

Einer davon wurde ganz sicher gemeldet. Das gab es ziemliches Palaver, vom zweiten habe ich nur vernommen, dass er einige Produkte mit, andere (sehr knapp kalkulierte) wiederum nur bar bezahlen lässt, was m.E. auch nicht ganz vertragskonform sein dürfte.

GrummelGrumpf

Kollege" Clown wird mir gleich eins überbraten, weil immerhin könnte hier
Vertragsrecht angewendet werden, wenn ... aber

*bash*

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GrummelGrumpf

Hast du den Thread eigentlich gelesen? Das einzige, das MasterCard mit 1.1.05 geändert hat, war, die Barzahlungsklausel aus seinen Verträgen herauszunehmen, das heißt aber nur, dass der Händler die direkten Gebühren, die bei einer Transaktion anfallen (gewisser Prozentsatz des Endbetrags) weiterverrechnen dürfen, eine Pauschale ist NICHT vorgesehen, weiters gibt es noch mehr CC-Unternehmen außer MC.

JK

Aha. Steht in etwas von "Pauschale" im Eröffnungsposting? Interessant.

Weil lesen können das Eröffnungsposting genau alle Mods und der Eröffnungsposter - wenn er es geplonkt hat.

GrummelGrumpf

Wurde anscheinend kurz unabsichtlich geplonkt, ist aber derzeit wieder sichtbar. Es werden bei ihrem Beispiel pauschal 2€ bei den Versandkosten aufgeschlagen.

JK

Danke, hab's schon gesehen.

Es werden bei ihrem Beispiel pauschal 2€ bei den Versandkosten aufgeschlagen.

Dem kann ich heute nicht mehr folgen, der Tag war wohl zu hart.

GrummelGrumpf

Naja, Versandkosten bei Vorkasse 9.90€, bei CC-Zahlung 11.90€...

JK

Aha. Ungewöhnlich. Solltet Ihr vielleicht mal mit denen beplaudern.

GrummelGrumpf

also meines wissens nach sieht die ganze sache so aus:

kreditkartengebühren sind eigentlich als solche nicht erlaubt, zumindest dürfen sie auf keinem beleg (rechnung, lieferschein) als kreditkartengebühr aufgeführt werden. wenn man es aber auf den belegen als etwas anderes, wie zb bearbeitungsgebühr, oder auch schon gesehen als zahlungstransferpauschale anfürt, dann ist es erlaubt.

so wurde es mir von einem juristen erklärt.

mfg, narf
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There´s no bürste like klobürste !!!

kreditkartengebühren sind eigentlich als solche nicht erlaubt, zumindest dürfen sie auf keinem beleg (rechnung, lieferschein) als kreditkartengebühr aufgeführt werden. wenn man es aber auf den belegen als etwas anderes, wie zb bearbeitungsgebühr, oder auch schon gesehen als zahlungstransferpauschale anfürt, dann ist es erlaubt.

Kommt auf die Verträge an, die ich im Detail nicht kenne. Die von Dir beschriebene Vorgehensweise könnte tatsächlich eine Methode sein, den diesbezüglichen Vertragsinhalt auf eine "elegante" Weise zu umgehen.

GrummelGrumpf

Natürlich kommt es auf die Verträge an.
1. So wie ich das sehe, verlangt DIGITREND für Vorauszahlung 2 Euro weniger (hat das Geld 1.sicher und 2. früher) ist für mich als Kunde jedoch unsicher (liefert die Firma auch tadellos, bei einer KK-Zahlung könnte ich die Zahlung noch immer nach Empfang stornieren
2. Bei KK-Zahlung verlangt eben DIGITREND für die Versandabwicklung 2 Euro - was ist daran so bestürzend. Zum Teil, weil ein höherer Verwaltungsaufwand zu tätigen ist, zum anderen, weil ein Kunde theoretisch auch stornieren könnte und zusätzlich das Geld später am Konto verbucht wird.
Insgesamt ist es kein AUFSCHLAG, sondern Teil der Versandkosten, somit jedenfalls konform zu den KK-konditionen, wie sie alle KK-Firmen ihren Kunden anbieten.

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