Bitte Dringend um Rat/Hilfe eines Elektrikers

Bitte Dringend um Rat/Hilfe eines Elektrikers (26 Beiträge, 727 Mal gelesen)

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Hallo

Ich hätte da eine dringende frage an die Elektriker unter euch :

Ich habe z.zt. eine Gasmulde mit E-Backrohr , diese muss erneuert werden da defekt.
jetzt haben wir uns beim Saturn beraten lassen und uns einen E-Einbauherd bestellt  Backrohr AEG E 39812-4M EDELSTAHL /MuldeAEG 6132 M-MN   den man auf 230/400V anschliessen kann.  Geamtanschlusswert 7,0Kw

Jetzt zu meinem Problem :Da wir zur zeit die Wohnung etwas umbauen (purer wahnsinn) ,habe ich mich auch über Herdanschlussleitungs dimensionierung im Internet schlau gemacht und bin auf einige probleme/meinungsverschiedenheiten bezüglich E-Herd anschluss aufmerksam geworden.
                                                " Problem Wechselstrom "

Ich habe eine Wechselstromzähler 10(40)
Der Haupt Fi hat 40Amp
Sicherungsautomaten 2x 16A /3x10A

Ich habe vor weitere Sicherungsautomaten (16 od 20A?)für den Herd einzubauen sowie auch die Stromleitung vom Sicherungsautomat bis zu E-Herd (max.7m)zu erneuern (2x  3x2,5mm²)

Kann man Mulde und das Backrohr getrenn von einander (Stromseitig anschliessen ?jeweils eigene Stomleitung vom Sicherungskasten)

Wenn ja dürfte es ja keine probleme bezüglich Überlastung geben oder ?
(mein altes E-Backrohr funktionierter bis jetzt auch tadellos)

Bitte dringen um Rat/Hilfe
(wegen eventueller abbestellung/umbestellung des Gerätes

)

DANKE
greetz

die taev helfen und man kann sie käuflich erwerben.

ich bewundere deinen mut, selbst leitungen zu verlegen, ohne von der materie fundierte ahnung zu haben.

beim e-werk wirst du auch noch deine wunder erleben, da du die bestätigung eines konzessionierten elektrikers benötigst.

007

Help the World
Carpe diem (Nutze den Tag) - Horaz

Also das heist umbestellen auf die alte Kombination (Gasmulde /E-Backrohr)und wieder so anschliessen wie es war ohne neue leitungen (für den Herd)zu verlegen
verstehe ich das richtig ?

ein wenig kenne ich mich schon aus ,aber nicht bei E-Herden.

28.06.2005, 22:34 Uhr - Editiert von The_Wishmaster, alte Version: hier

Bitte dringen um Rat/Hilfe
(wegen eventueller abbestellung/umbestellung des Gerätes)

lass dich bei wienstrom beraten, sonst machst du dich unglücklich !

wie willst du 7kw an 230v anschliessen ?

und das neben dem übrigen haushalt ?

etc.

007

Help the World
Carpe diem (Nutze den Tag) - Horaz

Bürger!

Als einer, der in den vergangenen eineinhalb Monaten in Wien - und daselbst alldessen Handwerk! - bei der Neuinstallation eines eingebauten Gas-Elektro-Herdes (Siemens) nach einem 23 Jahre lang funktionierenden Gasherd (Tyrolia!) ein wahres Abenteuer erlebt habe - mein Ratschlag: Bevor du selbst auch nur irgend etwas anrührst - ich hatte es eh nicht getan! -  erkundige dich umfassend beim  Verkäufer (Markt!) deines Herdes und verlange, dass die dir einen konzessionierten Fachbetrieb (um den kommst du nicht herum!) namhaft machen. Den wiederum verlangst du einen genauen Kostenvoranschlag für die (Um-) Montage ab. Bei dir auch eines E-Fachbetriebes. Bei Gas ohnedies notwendig, weil die "alten" Anschlüsse durch enue, nrmgerechte "Kopplungen" ersetzt werden müssen.

Meine heutigen Weistümer  sind nach den Erlebnissen mit einem Wiener "konzessionierten" Installationsbetrieb, den ich wegen der  räumlichen Nähe (hoch lebne die beworbene "Nahversorgung") mit der Montage - von wegen anderer Gasanschluss! - beauftragte, ausreichend um andere Leute zu warnen, sich nicht penibelst vorher beim Kauf des Gerätes nicht nur zu beraten, sondern dort auch gleich die Fazilitäten der gesamten Montage im Kaufvertrag bzw. der Montage festzuschreiben.

Denn andernfalls kann es passieren, dass nach einem Gemurkse eines "beh.konz:" Installtionbetriebes und bei dem Verusch einer Reklamation beim Geräteverkäufer diese - zu Recht! - sagen können: "Na ja, tut und leid und wir fühlen mit ihnen - aber wir könnten nur etwas für sie tun, wenn sie einen von UNS empfohlenen Montagebetrieb genommen hätten"....

Also ich habe in meinem Garten bei der Renovierung des Hauses auch alles selber gemacht, weil ich nix neugierig war auf die Handwerker-huschpfusch-Abteilung.
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die Stromleitung vom Sicherungsautomat bis zu E-Herd (max.7m)zu erneuern (2x
3x2,5mm²)

Von der Mulde hab ich keine Ahnung, aber bei 4kW reicht ein 1,5mm² Kabel und eine 16A Sicherung (vorausgesetzt dass die Heizwicklungen mit 400V laufen, sollten sie in Dreieck geschalten sein, dann brauchst eine stärkere Zuleitung). Die Stromaufnahme sollte aber ohnehin angegeben sein, genauso wie der Mindestquerschitt der Zuleitung und die zu wählende Sicherung.

Leider weiß ich aber nicht, was es mit der Mulde auf sich hat.

Wenn du nicht andere, stärkere Geräte angeschlossen hast, dann sollte es kein Problem geben, ansonsten wird wahrscheinlich der FI wegen Überlast auslösen.

Danke euch für die schnellen Antworten / Ratschläge !!!!!!!

Dann werde ich morgen lieber zum Saturn gehen und irgendwie umbestellen , damit es ja keine probleme gibt , oder gar Brand wegen überlast.

Danke
greetz

Von der Mulde hab ich keine Ahnung, aber bei 4kW reicht ein 1,5mm² Kabel und eine 16A Sicherung

1,5mm² sollte mit max. 12 A abgesichert werden.

(vorausgesetzt dass die Heizwicklungen mit 400V laufen, sollten sie in Dreieck geschalten sein, dann brauchst eine stärkere Zuleitung).

Du verwechselst Drehstrommotoren mit ohmschen Verbrauchern eines Kochfeldes.
Die Heizwicklungen werden idR. mit 230V betrieben. Die Anschaltung auf 400V +Nullleiter! bewirkt lediglich eine bessere Auslastung ALLER Phasen.

ansonsten wird wahrscheinlich der FI wegen Überlast auslösen.

Wegen Überlast löst der LS aus. Der FI bei Fehlerstrom.

Wenn du nicht andere, stärkere Geräte angeschlossen hast, dann sollte es kein
Problem geben, ansonsten wird wahrscheinlich der FI wegen Überlast auslösen.

omg, der FI sollte im fehlerfall auslösen (deswegen heißt er auch fehlerstromschutzschalter), bei überbelastung sollte der jeweilige leitungsschutzschalter (oder die sicherung) auslösen, bei geringer überlast verzögert, bei stärkerer überbeanspruchung oder kurzschluss sofort.
da man versucht selektiv zu sein (--> nur das schutzorgan, das am nähesten zum fehler ist soll auslösen), wenn der FI auslöst, ist die wohnung finster was gerechtfertigt ist, wenn wer zwischen steckdose und erde hängt aber nicht wegen einer simplen überbelastung.
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Das Leben ist WIEDER wie eine Hühnerleiter: kurz und beschissen jetzt endgültig.
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wenn du selbst keine Ahnung hast, gib keine gutgemeinten Ratschläge, den gutgemeint ist bekanntlich das Gegenteil von gut

bei 4kW reicht ein 1,5mm² Kabel
und eine 16A Sicherung

die Heizwicklungen mit 400V laufen,
dann brauchst eine stärkere
Zuleitung

ansonsten wird wahrscheinlich der FI wegen Überlast auslösen.

sind alle 3 absoluter Blödsinn.

mfg
AVS

CAUTION: my posting + sarcasm - emoticons = use brain to understand!

mein Beze ihr Beze

Grund?

bei 4kW reicht ein 1,5mm² Kabel
und eine 16A Sicherung

4000/230 = 17,4A
17,4>16A

die Heizwicklungen mit 400V laufen,
dann brauchst eine stärkere
Zuleitung

1. Er braucht sowieso 2,5mm²
2. Die Spannung hat nix mit dem Leitungsquerschnitt zu tun. Eine Höhere Spannung würde eher einen geringeren Leitungsquerschnitt erfordern. Die Behauptung "wenn 400V statt 230V, dann muß die Leitung dicker sein", ist also absolut wiedersinnig

ansonsten wird wahrscheinlich der FI wegen Überlast auslösen.

bei Überlast fliegt eine Sicherung. Entweder in der Wohnung oder am Gang (Vorzählersicherung). FI schützt nicht vor Überlastung der leitungen. Der FI fliegt bereits bei 30mA, wenn diese auf die Erdung gehen. FI ist kein Leitungsschutz, sondern ein Personenschutz.

mfg
AVS

CAUTION: my posting + sarcasm - emoticons = use brain to understand!

mein Beze ihr Beze

Anschluß geht nur mit 3x400V - auf 220V anschließen kann der Saturn nicht
erst gemeint haben bei 7 kW.

Würde dir empfehlen Backrohr und Mulde getrennt anzuschließen:

Sicherung jeweils 3x16A
Kabel 2 mal 5x2,5 mm² ( 3x Phase, 1xNullleiter. 1xErdung)

gruß vom
< ------------------------------------ Orion ------------------------------- >

- 250 MHz IBM PowerPC Processor (350 Mips)
- Linux open source
- Supports Linux Standard API (Direct-FB, Linux-FB, LIRC)
- 100 MBit full duplex Ethernet Interface
- USB Port
- 64 MByte RAM (Arbeitsspeicher)
- IDE UDMA66 Master/Slave Anschluß

5x1,5 genügt auch für 16A.

darf aber nicht mehr sein, bei 16A brauchst du schon 2,5mm²

desktop:
xp2800@3555/195*12.5 (lt. sisoft sandra 2003) @1.8v

mobile:

einen e-herd sollte man nicht mit 1,5mm² versorgen ...

007

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Carpe diem (Nutze den Tag) - Horaz

Wieso ned?

Weils Pfusch ist.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, hat der alte herd Gas zum Kochen und Strom fürs Backrohr.

Der neue Herd hat Strom zum Kochen und auch Strom fürs Backrohr.
Daher 7 kW.

Wenn das so ist, dann mußt du alle 3 Phasen plus blau und gelb/grün (also 5 Drähte) zum Herd legen.

Mit 10 Ampere pro Stromphase kommst du schon auf 6,9 kW.

Für 10 Ampere brauchst du nur 1,5 mm2 Drähte.
Besser wären 2,5 mm2 Querschnitt, ist aber möglicherweise bei 7m Länge nicht notwendig. Frag mal einen Elektriker.

Anschluß Mulde und Backrohr:
Hängt vom Modell ab. Diemeisten Modelle haben eine gemeinsame Blende mit Schaltern für Platten und Backrohr. Dieses Teil hat meistens auch einen gemeinsamen Anschluß an das Stromnetz. Wenn dort dann die 4 Drähte (3 Phasen plus Blau) und die Erdung (gelb/grün)extra je einen Anschluß haben, dann schließ halt dort die 5 Drähte an. Also nix extra Anschluß Backrohr und extra Anschluß Kochplatte.
Aber frag lieber nach. Selbst wenn es grundsätzlich so ist, es gibt immer Ausnahmen.

Sicherungskasten:
Blau und Gelb/Grün werden grundsätzlich nicht abgesichert. Die 3 Phasen mit je 10 Ampere kannst du mit einem 3-er Sicherungsblock absichern. Die 3 haben dann vorne einen gemeinsamen Bügel. Sie sind also gemeinsam ein- oder aus- geschalten.
Kauf die Sicherung nicht in einem Baumarkt, sondern bei einem Elektriker und frag den, ob das in deinem Versorgungsgebiet auch so ok ist. Er weiß es sicher.

Frag alle 3 Dinge ab:

- Sicherung
- FI
- Zähler

Der Elektriker darf sogar den Zähler auswechseln. Falls notwendig.

Ich habe eine Wechselstromzähler 10(40)

Ein Wechselstromzähler mit 10 (40) Ampere Maximallast darf höchstens mit 35A gesichert sein.
Das ergibt ~8kW für die ganze Wohnung.

Du Kannst den E-Herd auf 230V anschliessen aber er sollte eine eingebaute Schaltung haben die sicherstellt das maximal 2 Kochplatten ODER das Backrohr in Betrieb ist.

Mit einem "stärkeren" Zähler kannst auch den E-Herd mit 6mm² verkabeln und mit 35A absichern, aber wenn schon Zähler tauschen würd ich gleich auf Drehstrom aufrüsten.

Kann man Mulde und das Backrohr getrenn von einander (Stromseitig anschliessen ?jeweils eigene Stomleitung vom Sicherungskasten)

Geht nur wenn du ein eigenes Backrohr hast und eine eigene Mulde mit integrierten Schaltern (bzw. seperatem Bedienfeld)
Diese sind aber teurer als ein normaler E-Herd.

Und nur ganz nebenbei: mit AEG hab ich bei E-Herden eher schlechte Erfahrungen gemacht.
Die hatten bis jetzt fast immer so schlechtes Blech das nach 5-7 Jahren durchgerostet war (natürlich nicht die Front sondern hinten wo man nichts sieht)

Gruß Sammi

Im a PC-Expert....
I know how to use Google

Ich bin von deinem Mut ziemlich beeindruckt.

An deiner Stelle würde ich mich an einen realen Elektriker wenden, der nicht nur Erfahrung bei solchen nicht ungefährlichen Dingen hat, sondern auch in der Lage ist, die Verantwortung für seine Tipps zu übernehmen.
So jemanden findest du allerdings nicht beim Saturn, und - auch wenn es dich überrascht - vermutlich auch hier nicht.

Kostet vielleicht ein wenig, bringt aber nicht nur dir einen wesentlichen Vorteil - nämlich Sicherheit.
Bei den tollen Tipps zur Leitungsstärke bleibt mir nur die Luft weg...

hol dir um Himmels Willen ein Elektriker ins Haus.

So wie ich es lese, hast du nur einen 230er Zähler. Und an 230 kannst du keine 7kW anhängen. Also brauchst einen 400V-Zähler, neue Zählerzuleitung, usw.

mfg
AVS

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mein Beze ihr Beze

DAnke nochmal an Alle !!!

Ich war heute den Herd umbestellen (Gas mulde/E-Backrohr 230V ,so wie meine alte Kombination )damit gibt es dann keine probleme.

Natürlich wäre es richtig einen E- Fachbetrieb zu beauftragen ,aber um vorab Informationen einzuholen ist dieses Forum ausgezeichnet und echt zu empfehlen (aber das wisst Ihr eh alle

)

Ich habe in sehr vielen Wohnungen gesehen ,(in denen die E-Installation schlechter/älter war als bei mir )das dort ein E-Herd angeschlossen war und auch funktionierte .
also dachte ich dass es dann bei mir auch funktionieren würde und nicht so schwierig sein kann ihn anzuschliessen .(E Leitungen habe ich auch schon verlegt und allesmögliche angeschlossen - und ja es funktioniert ,(habe mich aber vorher bei Elektrikern die ich vom Bau kenne informiert).

Jetzt weis ich dass das alles Pfusch ist/wäre wenn ich einen E-Herd anschliessen würde
und ich will ja noch länger leben , und meine Wohnung auch nicht abfackeln.

Danke
greetz

Im Eigenbau-Pfusch geht viel.
Wennst aber eh schon renovierst, wäre eine saubere, elagante UND SICHERE Lösung wohl die richtige Wahl.

Bei meiner Renovierung haben wir (=ich) die gesamte Elektrik ausgetauscht (ich sag nur Schraubsicherungen und stoffummantelte Leitungen aus den 20er Jahren).

War ja alles kein Prob. Nur die Zählerumstellung von 230 auf 400 war ein Hürdenlauf sondergleichen. Neue Zuleitung, neue Kommissionierung, Unterschrift vom Elektrikermeister - das war mir ja alles klar.
Daß sie mir aber die Umstellung verweigern, weil die Strombezugsrechte nicht ausreichen, weil die Haussteigleitung zu schwach sei, das habe ich nicht erwartet.
Letztendlich hats geklappt, aber die Geschichte hat sich gezogen wie ein Strudelteig.

mfg
AVS

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mein Beze ihr Beze

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