Online-Versände, die dem Kunden auch noch ein Rückgabe-Recht einräumen....

Online-Versände, die dem Kunden auch noch ein Rückgabe-Recht einräumen.... (14 Beiträge, 7 Mal gelesen)

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....sind nicht immer ein Vorteil für den Endverbraucher: Wenn man ein Notebook, einen PC, oder irgendein anderes Gerät bei einem Online-Versand ordert, es einem nicht gefällt, oder irgendwas nicht funkt, kann man ja die Dinge zurückschicken! Meistens kriegt man da wegen der Geld-zurück-Garantie eben das Geld auch wieder zurück....
Nur, was passiert mit der zurückgesandten Ware? Tja...die wird doch weiterverkauft, oder? Und zwar als Neuware...hab ich da nicht recht?
Das heißt: wenn man Pech hat, dann kriegt man also - obwohl man für ein Notebook, PC, oder was auch immer, den vollen Preis bezahlt hat, ein Gebraucht-Gerät. Tja...was meint ihr? Habt ihr diesbezüglich Erfahrungswerte?
Oder wird die zurückgesandte Ware bei einzelnen (welche!!??) Versand-Shops als 2nd-hand Ware angeboten???

Tja...bin gespannt, wer da was weiß!?

Liebe Grüße,

Neugieriger.....

Glaubst Du, Du bekommst wirklich ein NEUES Auto ab Fabrik?

Nein, es hat ein paar zig Kilometer drauf oder auch ein paar hundert (bei speziellen Importen).

Wann und wielange gilt ein Produkt als "neu"? Wenn der Packer des Herstellers seine Fingerabdrücke auf dem Produkt vergessen hat? Wenn ein Kunde ein Produkt SEHEN wollte und daher eine Verpackung geöffnet wurde? (Es gibt Kunden, die sich ein Produkt auspacken lassen, dann sagen "Nehm ich, aber geben Sie mir ein originalverpacktes, neues Stück!" - Echt, ich habe solche Wahnsinnige schon live gesehen, ich würd' es sonst nicht glauben.) Wenn ein KUNDE die Verpackung geöffnet hat? Wenn ein Kunde das Produkt AUSGEPACKT hat? Wenn ein Produkt RETOURNIERT wurde?

Bei 10% Aufschlag dann als 2nd Hand-Ware zum halben Preis verkaufen? Wie machen das die Händler? Nämlich auf Dauer. "Die Menge macht's!", ich weiss...

GrummelGrumpf

Zeawas....also ich denke, daß es schon noch ein Unterschied ist, ob jemand was auch bei sich zu Hause gehabt hat...drei Tage oder so...es ausprobiert hat und dann erst sich entscheidet es zurückzuschicken...oder ob das Produkt beim Händler steht ... und dort ausprobiert und angeschaut wird....
ich weiß nicht, aber ich denke, da ist ein gewaltiger Unterschied!

So long...

Ich habe ja gefragt, wo für Dich die Grenze ist. Also für Dich ist es der Ort, an dem ausprobiert wird. Gut. Ich kenne keinen Händler, der sich den Luxus leistet oder auch nur leisten kann, das auch so zu sehen. Denn ein Luxus ist es allemal, ein zigtausend Schilling teures Gerät für einen Kunden zu bestellen und dann, ein paar Tage später, mit erheblichem Verlust (wir sprechen bei Notebooks ja nicht von ein paar hundert Schillng) zu verkaufen.

Aber es wird schon einen Händler geben. Nur passieren solche Rückgaben sehr selten, und Du müsstest wissen: was, wann und vor allem bei welchem Händler, der Dich an Deinem Unglück profitieren lässt. Andererseits lässt sich Deine Frage "Könnte ich eventuell mal auch ein gebrauchtes Teil bekommen?" Mit einem ziemlich klaren "Ja." beantworten - immer vorausgesetzt, wir nehmen Deine Definition von "gebraucht" als Basis.

Allerdings ist das Problem z.B. bei für Dich konfigurierten Rechnern (und auch in anderen von für Dich zusammengestellten Produkten und Dienstleistungen) überhaupt nicht relevant, weil in solchen Fällen auch das Fernabsatzgesetz kein Rückgaberecht vorsieht.

GrummelGrumpf

Hallo...also es tut mir leid, aber ich verstehe jetzt nicht ganz was genau die "gebraucht"-Definition vom "Neugierigen" sein soll......soweit ich das mitgekriegt hab, möchte "Neugieriger" nur nicht, daß eben jemand was bestellt, das ausprobiert, es eventuell beschädigt, oder damit herummurxt....und dann zurückschickt....und es dann vom jeweiligen Online-Versand wieder als "Neuware" verkauft und ausgeliefert wird....

Bei solchen Shopping-Angeboten, wo's ein Angebot gibt, und es da zB 100 Stück eines Produktes zu ordern gibt, gibts auch keine individuelle Zusammenstellung....sondern jeder hat dasselbe drin - was sagst du da, Grummel?

Also ich verstehe dein Posting als Antwort auf das vom "Neugierigen" nicht ganz...vielleicht kannst du dich genauer ausdrücken?

Marc

Diese Kerze soll für Frieden auf dieser Welt stehen.

Hallo...also es tut mir leid, aber ich verstehe jetzt nicht ganz was genau die "gebraucht"-Definition vom "Neugierigen" sein soll......

Für den "Neugierigen" ist ein Trumm gebraucht, wenn es wer zu Hause ausprobiert hat, nicht aber, wenn derselbe Kunde es im Geschäft ausprobiert hat. Für Mich hingegen macht es keinen Unterschied, ob es dort oder da aus der Verpackung genommen wird. Trägt es Gebrauchsspuren, ist es gebraucht, trägt es keine, ist es neu (nach MEINER Definition.

Und es geht hier überhaupt nicht um die Rechtslage. Die Frage war "Kann mir poassieren, dass ich ein Produkt bekomme, das jemand anderer schon ausprobiert hat?"

Also ich verstehe dein Posting als Antwort auf das vom "Neugierigen" nicht ganz...vielleicht kannst du dich genauer ausdrücken?

Jetzt klarer?

GrummelGrumpf

ja...danke ich hab's!!! *gg*
Tja...aber irgendwie muß ich dem "Neugierigen" schon recht geben....ich mein, was du zu Hause dann mit dem Gerät machst, das sieht keiner! Im Geschäft aber schon!!! Das sollte man nicht vergessen....
Aber..naja....wenn man keine "Gebrauchsspuren" sieht, dann dürfte es "neu" sein.
Ich betone "dürfte"....
Aber ich glaube auch nicht, daß man zurückgesandte Produkte - auch bei einem Online-Versand, oder sonst wo - einfach, ohne sie zuerst wieder zu begutachten als "neue" rausschickt! Was meinst du?

ciao

Diese Kerze soll für Frieden auf dieser Welt stehen.

Bei den Händlern, die ich kenne, wird rückgesandte Ware geprüft, bevor Sie wieder zum Versand kommen kann. Aber: "Wo Menschen sind, passieren Fehler."

GrummelGrumpf

Hallo!

Ich wollte nur kurz anfragen, ob schon jemand mal bei einem "normalen" Händler - also im Geschäftslokal - ein Produkt zurückgegeben hat? Ich denke, das hat schon so hut wie jeder mal gemacht...ich auch. Weils einem nicht gefällt, weils doch nicht das ist, was man wollte, oder sonst aus irgendeinem Grund... Und denkt Ihr wirklich, daß dieses Produkt deshalb nicht ganz einfach wieder als "neu" zum Neupreis verkauft wird??? Na sicher wird es das!!! Warum auch nicht? Solange man beim Wieder-ins-Regal-stellen überprüft, ob alles da ist etc. spricht ja auch nix dagegen.

Es gibts also exakt Null Unterschied im Vergleich zum Versandhandel - außer daß man zweimal das Risiko des Postversands dabei hat - was mir absolut nicht gefällt. Daher laß´ ich mir auch nix schicken

Das Risiko, daß bei einer sorgfältig wieder verpackten Ware mehr defekt ist als beim fabrikverpackten Produkt, nehm´ ich gern auf mich, dafür kann ich mir das Ding auch im Geschäft ansehen - und obs schon aufgerissen ist oder ich das selber machen muß, find´ ich eher egal. Wenn ein Kunde ein Produkt schon mal kurz gebraucht hat, weiß man nachher wenigstens, obs geht

Und nach meiner eigenen Erfahrung sind genügend neue(!) originalverpackte Produkte einfach so kaputt, ohne daß sie wer hatte. Solange also der Händler halbwegs sorgfältig seines Amtes waltet, ist alles in Ordnung; tut er das nicht, gibts natürlich nur Ärger...

mfg,
Frechdaxx

Lieber Frechdaxx,

das brauchst Du mir doch nicht zu sagen. Ich bin ja völlig Deiner Meinung. Hast Du den Beitrag nicht komplett gelesen?

Ein wesentlicher Unterschied zum Versandhandel ist aber das Rückgaberecht nach dem Fernabsatzgesetz, das Dir beim Kauf im Geschäft nicht zusteht. Da bist Du auf die Kulanz Deines Händlers angewiesen.

GrummelGrumpf

sorry, GrummelGrumpf!

Hab´ sichtlich ein Posting übersehen, in dem Du ja fast wortgleich argumentiert hast

Naja, dann stimme ich Dir halt zu

Tritt der Verbraucher nach § 5e vom Vertrag zurück, so hat gemäß § 5g KSchG Zug um Zug

1) der Unternehmer die vom Verbraucher geleisteten Zahlungen zu erstatten und den vom Verbraucher auf die Sache gemachten notwendigen und nützlichen Aufwand zu ersetzen sowie

2) der Verbraucher die empfangenen Leistungen zurückzustellen und dem Unternehmer ein angemessenes Entgelt für die Benützung, einschließlich einer Entschädigung für eine damit verbundene Minderung des gemeinen Wertes der Leistung, zu zahlen; die Übernahme der Leistungen in die Gewahrsame des Verbrauchers ist für sich allein nicht als Wertminderung anzusehen.

also falls das gerät gebrauchsspuren auffweist und nicht mehr als nuewertig verkauft werden kann, muss der kunde diese minderung bezahlen.

Source: http://www.europakonsument.at/info/fernneu.shtml

ganz einfach.

lercherl

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