Haftung bei defekter Hardwarekomponente

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Haftung bei defekter Hardwarekomponente (7 Beiträge, 12 Mal gelesen)

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Sorry wenn ich etwas OT bin aber ich weiß nicht so genau wo ich das
sonst hinenschreiben soll.
Nun aber zu meiner Frage: Ich frage mich schon seit geraumer Zeit
wer und ob überhaupt jemand dafür haftet wenn eine
Hardwarekomponente Folgeschäden verursacht. Im speziellen zum
Beispiel bei Netzteilen. Wer haftet zum Beispiel wenn ich mir ein
neues 300W Netzteil kaufe es in Betrieb nehme und es fehlerhaft
ist. Es liefert zum Beispiel auf der 3.3V Leitung 12V, oder
ähnliches. Als Folge daraus rauchen CPU, Board, RAM, Grafikkarte
ab. Würde mir der Schaden vom Händler der mir das fehlerhafte
Netzteil verkauft hat ersetzt werden müssen oder hätte ich einfach
Pech gehabt?
Über eine Auskunft würde ich mich sehr freuen.
MfG,
Valentin

Pech gehabt ! In Oesterreich ist es sehr schwer jemanden für

Folgeschäden haftbar zu machen !

so long

Fritzi

- wenn das Netzteiil defekt ist muß es repariert oder getauscht
werden, und das nur während der ersten sechs Monate ab Kaufdatum.
- zerstört das defekte Netzteil andere Bauteile so ist es zwar
traurig aber als Pech anzusehen, es sei denn der Händler hat es
verbaut und der Schaden ist beim Einbau geschehen.
- für Folgeschäden haftet er, wenn das Netzteil als Einzelteil
verkauft wurde nicht oder nur insofern, als Du als Geschädigter ihm
es in einem Gerichtsverfahren (Gutachter kosten viel Geld!!)
nachweisen kannst - wobei dies je nach Richter auch nach erbrachter
Nachweisführung auch für den Kläger ins Auge gehen kann : ein
Netzteil kann man vor dem Einbau (der nur von fachlich
qualifiziertem Personal durchgeführt werden kann) testen ->
Sorgfaltspflicht!!
Soll nichts anderes heißen, als das ein Rechtsstreit mit ungewissem
Ausgang in aller Regel teurer als ein Neugerät wäre.

Für denn fall das es bei dem Netzgerät tatsächlich um einen Defekt
handelt, so haftet in diesem Fall der Hersteller (wer zu erfahren
vom Fachgeschäft wo gekauft). Dies ist aber nur mit einer Klage
oder über kulanz zu erreichen. von vorteil ist in diesem fall eine
Rechtsschutzversicherung.
mfg
Attila Actron W15

In dem Fall geht es nicht mehr um Garantie, sondern um
Produkthaftung! Die gilt meines wissens nach unbegrenzt!

Dein Ansprechpartner ist als erstes der Verkäufer der Ware, dann der
Importeur, als letztes der Erzeuger. (erzeuger ist bei no-name
natürlich ein Problem, aber der Händler MUSS dir sagen, wo er das
zeug her hatte - sonst haftet er selbst!)

Die Sache wird zwar lang dauern und recht kompliziert sein, aber
Rechtsanwalt brauchst dafür keinen. Der VKI (Verein für
Konsumenteninformation) hilft bei so was! (dort würd ich auch
anfangen!)

mfg
AVS

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