Anrufe an abgeschaltete T.mobile Handy

Anrufe an abgeschaltete T.mobile Handy - vergebührt ? (40 Beiträge, 532 Mal gelesen)

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Hallo,

ich bin an Erfahrungen interessiert ob das nur bei mir so ist oder bei anderen auch auftritt.
Wenn ich meinen abgeschalteten klax anrufe, egal von wo und es ist auch keine Rufweiterleitung akiv, dann kommt die Ansage das der Tln. nicht erreichbar ist, aber der Anruf kostet ! Das war doch früher mal anders, oder ? Könnt ihr bitte mal testen und das Ergebniss posten ?

aber der Anruf kostet

Wie findest du das raus? Per Wertkarte (Abfrage des Guthabens vor und nach dem Anruf) oder per Einzelgesprächsnachweis?

mfg
UMC

Hab auch einen SIPGATE VOIP Anschluß, da kann ich unmittelbar nach dem Anruf die Kosten abfragen. Und es kostet wirklich.

Ja VOIP ist was anderes. Was auf der IP-Strecke bzw. bei der Durchreichung ins Telefonnetz verrechnet wird, ist eine ganz andere Geschichte.

Im reinen Telefonnetz hingegen gilt die Faustregel: Verrechnet wird nur, wenn die Gegenstelle oder deren Mailbox abgehoben hat, also ein Sprachkanal offen war. Ansagen des Wählamtes werden gemeinhin nicht verrechnet.

mfg
UMC

Ja, aber wenn ich von meinem VOIP Anschluss mein abgeschaltetes one Handy anrufe, dann kriege ich auch die Ansage das der Tln. nicht erreichbar, aber es kostet nichts !

Das hängt vermutlich mit den Weiterleitungsgebühren zusammen. Der Übergangspunkt von VoIP auf Circuit-Switched ist tariflich gesehen IMHO noch eine reichlich diffuse Sache.

mfg
UMC

Nu ja, aber so ganz richtig kommt mir das nicht vor.

Noch was seltsames:
Wenn ich vom one Handy das abgeschaltete t-mobile Handy anufe und mir mir die Anruffortschrittsanzeige so anschaue, dann sehe ich auf dem one Handy, das ich mit dem T-mobile Handy tatsächlich "VERBUNDEN" bin, während es umgekehrt t-mobil -> one auf dem one Handy so aussieht, als ob es immer noch läuten würde, obwohl man schon lang die Ansage hört.
Hmmmm ...
Ich bin schon mal auf andere Testergebnisse gespannt.

andere Frage.....
Warum rufst Du dein abgeschaltenes Handy an?

Spedi

...mehr Power...
Projekthilfe!

Warum rufst Du dein abgeschaltenes Handy an

einsam, keine Freunde

Spedi

...mehr Power...
Projekthilfe!

soll so Leute geben könnte ja auch ein Tick sein

bei der Signallaufzeit, wäre es vermutlich kein Problem sich selbst zu unterhalten

Spedi

...mehr Power...
Projekthilfe!

andere Erklärung wäre verwandt mit http://forum.geizhals.at/t402363.html

04.03.2006, 17:42 Uhr - Editiert von highlanderuno, alte Version: hier

*TRÖT*

das tut immer wieder weh...

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Genau solche Beiträge suche ich...

Wenn du testen, aber dich nicht selber anrufen willst, dann kanst du natürlich auch das abgeschaltete t-mobile Handy von einem Freund anrufen ...

ja, t-mobile schickt ein "verbindungssignal" an one für die ansage, sollte aber nicht. das problem liegt eindeutig an t-mobile.

Ja VOIP ist was anderes. Was auf der IP-Strecke bzw. bei der Durchreichung ins
Telefonnetz verrechnet wird, ist eine ganz andere Geschichte

wieso?

Im reinen Telefonnetz hingegen gilt die Faustregel: Verrechnet wird nur, wenn
die Gegenstelle oder deren Mailbox abgehoben hat, also ein Sprachkanal offen
war. Ansagen des Wählamtes werden gemeinhin nicht verrechnet.

imho wird ein signal vom gesprächsempfänger aus gesendet der signalisieren soll dass das gespräch ab jetzt zu vergebühren sei. ob ein sprachkanal zwischen teilnehmern besteht ist hier unerheblich.

wieso?

Weil an irgendeiner Stelle der Übergang von IP auf Circuit Switched erfolgen muss - zumindest wenn man ein Mobil- oder Festnetztelefon anruft. Wer, wieviel und warum für das Durchreichen des Gesprächs kassiert, ist längst nicht so klar definiert und reguliert wie im klassischen Telefonnetz.

imho wird ein signal vom gesprächsempfänger aus gesendet

Nein, da der Gesprächsempfänger im einfachsten Fall ein POTS-Telefon ist, das kann kein Signal aussenden

Grundlage: Im digitalen Telefonsystem geschieht die Signalisierung im sogenannten SS7 Verfahren, d.h. mit einer handvoll digitalen Nachrichten wird der protokollarische Ablauf eines Telefonates geregelt. Der Riesenvorteil des SS7-Systems ist, dass man sehr wenig Bandbreite für die Abhandlung eines Anrufversuches braucht, somit die "Verwaltung" vieler Gespräche in einem einzigen 64kbit Zeitschlitz unterbringen kann. Ist ein Anrufversuch erfolgreich (=signalisiert die Gegenstelle "Answer"), dann wird ein eigener 64kbit Sprachkanal geöffnet und nun erst Ressourcen verbraucht, daher startet man überlicherweise auch in diesem Moment die Vergebührung.
Ausnahmen hiervon sind Netzansagen wie "dieses Service ist temporär nicht verfügbar" oder "dieser Anrfuf wird in xxx-Netz weitergeleitet". Für solche Ansagen muss zwar ein Sprachkanal geöffnet werden, jedoch muss zu diesem Zeitpunkt kein Antwortsignal der Gegenstelle vorliegen.

Zurück zum "Signal des Gesprächsempfängers": Bei ISDN ist es tatsächlich das Endgerät, das die Signalisierung vornimmt, bei POTS hingegen ist es das wählamtseitige Ende der letzten Meile - also nicht das Telefon selbst.

mfg
UMC

04.03.2006, 17:05 Uhr - Editiert von UMC, alte Version: hier

Weil an irgendeiner Stelle der Übergang von IP auf Circuit Switched erfolgen
muss - zumindest wenn man ein Mobil- oder Festnetztelefon anruft. Wer, wieviel
und warum für das Durchreichen des Gesprächs kassiert, ist längst nicht so
klar definiert und reguliert wie im klassischen Telefonnetz.

eigentlich schon. am übergabepunkt verrechnet der connectivity partner anhand der anzahl von minuten und zielnetze. genausowie die übergabe einer telefonzentrale von einer grösseren firma.

da hat die telekom schon längst keine monopolstellung mehr, das klassische telefonnetz ist ein mischmasch von connectivity anbieter, die interconnection fees untereinander verrechnen. es ist mehr oder weniger egal ob das gespräch von voip oder von einem entbündelten anschluss oder von einem mobilfunknetz oder von was auch immer kommt.

Nein, da der Gesprächsempfänger im einfachsten Fall ein POTS-Telefon ist, das
kann kein Signal aussenden

nun, das ist mal klar.

bei isdn das gerät selbst, in pots das wahlamt.

Ausnahmen hiervon sind Netzansagen wie "dieses Service ist temporär nicht
verfügbar" oder "dieser Anrfuf wird in xxx-Netz weitergeleitet". Für solche
Ansagen muss zwar ein Sprachkanal geöffnet werden, jedoch muss zu diesem
Zeitpunkt kein Antwortsignal der Gegenstelle vorliegen

genau darauf wollte ich ja hinaus. es gibt ausnahmen in dem ein sprachkanal offen ist, aber keine vergebührung stattfindet. das sollte eben bei der netzbetreiberaussage der fall sein. warum t-mobile sich nicht daran hält hat eben keine technische erklärung denn diese ausnahme vorgesehen ist.

vor einiger zeit haben callback anbieter diese "feinheiten" so weit ausgenützt sodass man mit der gegenstelle kommunizieren konnte (pin eingabe für den rückruf) ohne dass ein internationales gespräch zu bezahlen war. natürlich ging es nur gut bis die telekom draufkam

Hm. Bei Regulatorfragen bist du definitiv gut drauf. Ich habe meist nur die technische Seite im Blick und hätte mir daher nicht getraut, klar zu sagen, dass T-Mobile hier zu Unrecht vergebührt. Wie auch immer, gemäss all meinem Wissen liegt hier ein Fehler vor....

mfg
UMC

ch habe meist nur die technische Seite im Blick und hätte mir daher nicht
getraut, klar zu sagen, dass T-Mobile hier zu Unrecht vergebührt.

100% traue ich mir auch nicht. juristische interpretationen sind nicht so meins...

in der frage kann ich mir aber durchaus vorstellen es sei verboten für eine aussage zu vergebühren ohne connectivity herzustellen. klar ist hingegen dass t-mobile sich nicht auf die aussage "für eine ansage ist vergebührung notwendig" stützen kann.

Wie auch immer, gemäss all meinem Wissen liegt hier ein Fehler vor....

würde ich auch meinen...

Hallo konsument77,
bei mir ist es genauso! Ist eigentlich eine Frechheit!
Genau aus diesem Grund hatte ich die Mailbox abgeschaltet!
mfg. Kandy

04.03.2006, 12:23 Uhr - Editiert von Kandy, alte Version: hier

Die Ansage kostet Anrufern aus dem Festnetz oder aus Mobilfunknetzen nichts, ausgenommen bei Anrufen über kostenpflichtige Servicenummern. Dort wird normalerweise ab Weiterschaltung verrechnet, egal ob jemand abhebt oder nicht.

Von woher hast du deine Angaben?

Ich habs vorher grad ausprobiert, von einem One-Wertkartenhandy, und es stimmt, es ist kostenpflichtig

04.03.2006, 13:56 Uhr - Editiert von Kandy, alte Version: hier

Dann stimmt irgendetwas nicht. Wende dich an die Hotline.

Überaus informativ!

Du glaubst doch nicht, dass ich von hier aus dein Mobiltelefon reparieren kann.

Mir ist kein Telefonprovider bekannt, der für Inlandsverbindungen bereits den Rufton verrechnet. Der Taxameter beginnt bei allen erst bei Abheben des anderen Teilnehmers (persönlich, AB, Warteschleife oder Sprachbox,...) zu ticken. Ausnahme: Du telefonierst über eine Servicenummer, da zahlst du ab Erreichen der Servicenummer, auch wenn dich diese erst später verbindet.

Deshalb halten sich auch alle an die Formulierung:
"Die Vergebührung beginnt durch das Melden des gerufenen Anschlusses. Bis zur Trennung der Verbindung durch einen der beiden Anschlüsse fällt das jeweilige Verbindungsentgelt an."

Wenn das bei dir anders ist, dann ist entweder beim Anrufer oder beim Angerufenen etwas defekt (etwa die Unterscheidung von Alert und Connect). Und da ist halt dein Telefonanbieter dafür zuständig und sonst niemand.

Also gut, einmal probiere ich´s noch.
Dieses Phänomen ist nicht mir (kandy), sondern einen gewissen „konsument77“ aufgefallen!
Dieser schreibt:

Hallo,
ich bin an Erfahrungen interessiert ob das nur bei mir so ist oder bei anderen auch auftritt.
Wenn ich meinen abgeschalteten klax anrufe, egal von wo und es ist auch keine Rufweiterleitung akiv, dann kommt die Ansage* das der Tln. nicht erreichbar ist, aber der Anruf kostet ! Das war doch früher mal anders, oder ? Könnt ihr bitte mal testen und das Ergebniss posten ?

*zur Erklärung: T-mobile hebt ab und es ist ein Tonband zu hören. Es ist aber keine Mailbox! Alles klar?

Also warum sollen jetzt unsere Handys reparaturbedürftig sein? Nicht bös sein, aber das ist absurd.

Ich hoffe ich konnte „konsument77“ mit meinen Versuch dienlich sein, alles andere kann er ja aus euren Antworten rauslesen. Mehr wollte er eigentlich auch gar nicht wissen, außer ob das früher anders war, und das kann ich nur bestätigen.

Ich habe dein Problem schon richtig verstanden und bei mir ist es nicht so. Das liegt vermutlich daran, dass dein gewünschter Gesprächspartner sein "Call-Through" aktiviert hat. Wenn er es deaktiviert, gibt es auch keine Nummernweitergabe und auch keine Kosten.

Übrigens ist die Nachricht "Herzlich willkommen bei T-Mobile. Der von Ihnen gewünschte Gesprächspartner ist im moment nicht erreichbar..." kein Tonband, sondern ein modifizierter Signalton.

@beta

Ich habe dein Problem schon richtig verstanden und bei mir ist es nicht so.

Könntest du bitte so genau wie möglich beschreiben wie du getestet hast, von wo angerufen, wie die Einstellungen waren, ....

Und was meinst du mit "Call-Through" ? Und wie könnte man das abschalten ?

Das Problem ist, T-Mobile hat seit Anfang der Woche irgendein neues System (Call-Through, aber jeder nennt das anders) eingesetzt, bei dem man seine Telefonnummer hinterlassen kann, wenn das angerufene Handy abgeschaltet ist und keine Mobilbox läuft. Und die Ansage kostet eben. Und angeblich hat die Ansage, dass der Teilnehmer zur Zeit nicht erreichbar ist, immer schon gekostet. Abschaltbar ist dieses neue "Service"

über die Hotline - kostenlos. Womit es aber nur dem, der DICH anruft, keine Kosten auferlegt. Und selbstverständlich ist das neue Service bei allen Kunden automatisch aktiviert - nennt man wohl Kundenservice - oder Abzocke, je nachdem.

Ich halte das schwerst unberechtigt. Werde mir am Montag die AGB durchlesen, dürfte aber nicht vorgesehen sein. Notfalls informiere ich den Regulator, das geht recht fix.

Klingt plausibel was du da sagst. Da war noch ein Nachsatz bei der Ansage, das der Angerufene vom Anruf informiert wird. Ich glaube, den gabs früher auch nicht.
Da werde ich wohl die Hotline bemühen müssen um die Sache wenigstens bei mir abschalten zu lassen.
Das die Nichterreichbarkeitsansage ohne Mobilbox schon immer gekostet haben soll, das kann ich so auch nicht glauben. Kostet ja auch bei den anderen Netzbetreibern nichts. Hat das die Hotline allen Erstes gesagt ?
Wenn der neue "Service" auch bei allen anderen t-mobile Tln. aktiviert ist, dann werden wohl noch viele mehr draufzahlen. Ist schon sehr ärgerlich, wenn das wirklich so sein sollte.

Da werde ich wohl die Hotline bemühen müssen um die Sache wenigstens bei mir abschalten zu lassen.

Und sheiß sie ordentlich zusammen, weil das ist eine echt unverschämte Abzocke.

Das die Nichterreichbarkeitsansage ohne Mobilbox schon immer gekostet haben soll, das kann ich so auch nicht glauben.

Exakt. Bilde mir auch ein, dass das nicht so war.

Hat das die Hotline allen Erstes gesagt ?

Ja!

Ich schreibe den Verrückten am Montag einen Brief, das Ganze ist nämlich durch die AGB nicht gedeckt. Und dann schnellstens zum Regulator, weil ich finde das echt arg.

beschwere dich zuerst bei t-mobile, schreib die ticketnummer auf. wenn sie das problem nicht innerhalb von ein paar tagen lösen:

http://www.rtr.at

edit: erwähne aber nicht sipgate. sie haben in den letzten monaten genug von sipgate gehört. sag einfach man zahlt wenn man von einem one handy aus anruft...

04.03.2006, 16:44 Uhr - Editiert von patos, alte Version: hier

auch bei telering oder a1 zahlst du.
meine egn listen immer wieder solche gespräche auf - ohne dass tatsächlich telefoniert werden konnte.
nun - wenn das nun nichts kosten soll werde ich wohl oder übel die regulierungsbehörde anrufen. hilft das?

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