Mini-Printserver + Downloadserver

Mini-Printserver + Downloadserver (51 Beiträge, 499 Mal gelesen)

Du bist nicht angemeldet. [ Login/Registrieren ]

Momentan stehen bei uns daheim drei Rechner, die alle über einen Router ins Internet gehen. So weit so gut, alles funktioniert.

Ich hätte nun gerne einen Mini-PC der als vierter Rechner am Router hängt, an dem ich einen Laser- und einen Tintenstrahldrucker anschließen kann, damit alle anderen Rechner darauf zugreifen können. Weiters würde ich gerne Downloads über diesen Rechner laufen lassen.

Jetzt wirds allerdings weniger "Standard". Der Rechner soll ja 24/7 laufen, d.h. hab ich mir überlegt, ob es nicht möglich wäre, einen PC OHNE Festplatte zu machen. Ich hab dabei an neuere USB-Sticks gedacht, die ja auch schon 4 oder sogar 8GB speichern können. Selbst für Windows XP reichen 2 GB ganz locker aus. Die Geschwindigkeit ist kein Thema in diesem Fall, brauch ich nicht. Wichtig wären vor allem so wenig wie möglich Kühlung (CPU idealerweise passiv gekühlt, evt. runtergetaktet), Stromverbrauch so gering wie möglich. Für Downloads brauch ich auch nicht mehr als 4GB, ich hol mir ja zwischendurch die Daten runter vom Mini-PC auf meinen Hauptrechner. Selbst Tastatur, Maus und Monitor brauch ich nicht, zum Konfigurieren häng ich bereits vorhanden Geräte an (evt. über Umschalter?).

So, jetzt wärs schön, auf Eure Erfahrungen zurückgreifen zu können: was haltet ihr von der Sache? USB-Stick ok, oder gibts bessere Möglichkeiten? Welches Betriebssystem (alle Rechner daheim Win XP SP2, das wär wohl am einfachsten und damit kenn ich mich auch aus)? Welches Gehäuse, welche CPU, MOBO (sollte schon 1GBit LAN haben, dazu onboard-Grafik)? Wieviel RAM (reichen 512 MB? ich denke schon)? Kühlung? Gibts Probleme, wenn ein Drucker 24/7 läuft (Samsung ML-2250 und HP Deskjet 5940)? etc. etc.

Hoffe auf eine informative Diskussion, selbstverständlich gibts dann auch bei Zeiten einen Erfahrungs- und Ausführungsbericht.
----------------------------

I was like a boy playing on the sea-shore, and diverting myself now and then finding a smoother pebble or a prettier shell than ordinary, whilst the great ocean of truth lay all undiscovered before me. (Sir Isaac Newton)

warum nimmst nicht einen router mit printserver funktion und eine usb hdd dazu ?

Danke T.

Router mit Printserver okay, aber auf welchem Router kann man zusätzlich noch USB HDD anschließen und Download-Programme laufen lassen?

Mal von Linux-Brotschachteln abgesehen...

ich würd eine netzwerklösung nehmen mit einer hdd und einen der pcs laufen lassen der dort die donwloads speichert und somit sinds für jeden im nw zu nutzen.

Danke T.

Falls es auch Linux sein darf, könntest du mit einem WRAP board deinen Router ersetzen und damit ziemlich weit kommen: Router, Load Balancing, WLAN, Downloadserver, Printserver (USB-Drucker erforderlich), und was auch immer du sonst noch machen willst, alles in einem Gerät von der Größe einer Brotschachtel, Kostenpunkt ca. 150€, erfordert jedoch umfassende Kenntnisse im Umgang mit Hardware und Linux.

Ansonsten, was deine Anforderungen angeht: Bei Downloads aus dem Internet dürfte es kaum von Interesse sein, ob du nun 30 Sekunden oder 3 Minuten brauchst, um das vom Downloadserver herunterzuladen. 1GBit LAN halte ich daher nicht für unbedingt nötig. Zumal USB Sticks normal eh kaum Geschwindigkeiten erreichen, bei denen du 1GBit LAN ausschöpfen könntest. Anstelle des USB-Sticks würde ich eher einen Flashcard-Reader empfehlen, da hast du dann größere Auswahl, was Medien angeht und im Gegensatz zu USB-Sticks kannst du da eher davon ausgehen, daß du was findest, das für Dauerbetrieb geeignet ist.

Allgemein ist zu USB noch zu sagen, daß zwar viele Boards mittlerweile booten von USB unterstützen, dies jedoch bei weitem nicht mit allen Sticks bzw. Hardwarekombinationen funktioniert, und auch nicht unbedingt von jedem Betriebssystem gerne gesehen wird. Vielleicht wäre ein Card-Reader, der intern per IDE / SATA / sonstwas sich als internes Laufwerk ausgibt geeigneter, als alles über USB ockern zu lassen.

Geringer Stromverbrauch ist natürlich ein großes Problem, wenn du da einen ganzen Rechner mit 512MB RAM (wozu überhaupt soviel?) hinstellen willst. Vielleicht wirst du ja mit einer der VIA-Kistchen glücklich, die gerne als digitaler Videorecorder oder so ins Wohnzimmer gestellt werden.

Na jo, mit Hardware komm ich üblicherweise schon klar, ich bau mir zumindest alle Rechner selbst zusammen und installier auch alles inkl. Netzwerk. Von Linux hab ich aber 0% Ahnung, noch nie irgendwie verwendet.

Das mit dem Card-Reader klingt vernünftig und mit dem Speicher hast wohl auch recht, 256 werden wohl reichen und auch 1 GBit Lan werden nicht nötig sein.
----------------------------

I was like a boy playing on the sea-shore, and diverting myself now and then finding a smoother pebble or a prettier shell than ordinary, whilst the great ocean of truth lay all undiscovered before me. (Sir Isaac Newton)

ich hab auch schon mal drüber nachgedacht mir sowas zu bauen
ich würd ein mini itx board mit via c3 prozzi (~1GHz) nehmen und eine schnelle cf karte als "festplatte" an den ide port (mit adapterstecker)
mfg st

Dieses Posting enthält Inhalte äußerster Grausamkeit und hätte von niemandem gelesen werden sollen! Das Lesen erfolgte auf eigene Gefahr! Eltern haften für ihre Kinder!

Ist der Prozzi passiv gekühlt?
----------------------------

I was like a boy playing on the sea-shore, and diverting myself now and then finding a smoother pebble or a prettier shell than ordinary, whilst the great ocean of truth lay all undiscovered before me. (Sir Isaac Newton)

gibt aktive oder passive .. wobei man wahrscheinlich selbst die schnelleren die einen kleinen aktiv kühler haben relativ leicht mit einem großen kühler oder heatpipes auf passiv umbauen könnte

http://www.via.com.tw/en/products/mainboards/

zb hier
http://www.geizhals.at/?cat=mb1ppga_ddr
die boards, ram, cf, nt + das was man dann noch dazu braucht kosten dann im gesamten gesehn leider doch einiges ... warum mein projekt derzeit auf eis liegt
da es bei mir nicht so unbedingt nötig ist .... muss ich hald den pc mit drucker hochfahren um zu drucken bzw einen rechner laufen lassen zum laden

mfg st

Dieses Posting enthält Inhalte äußerster Grausamkeit und hätte von niemandem gelesen werden sollen! Das Lesen erfolgte auf eigene Gefahr! Eltern haften für ihre Kinder!

07.05.2006, 13:58 Uhr - Editiert von stvienna, alte Version: hier

Ich habe vor kurzem selbst einen derartigen Rechner aufgebaut. Bin auf einen Gesamtverbrauch von 20 Watt runtergekommen, dementsprechend lässt sich auch alles passiv kühlen. Verwendet habe ich dazu einen Intel Centrino ULV. Hat prinzipiell wesentlich mehr Rechenleistung als eine VIA Epia Plattform und ist obendrein wesentlich flexibler.
Die Socket 479 Mainboard von Aopen lassen auch anderen Kühler zu, dadurch sollte es möglich sein auch einen normalen Centrino bzw. Celeron-M passiv zu kühlen.

Mfg. Morieris
- Barton 2600+@3400+ (1,675) - Epox 8KRA2+ - 1024MB A-DATA/Corsair - WD Raptor ...
NEC3500A - Sapphire Radeon 9800Pro (Zalman) - Powered by Tagan TG480-U01
- Dualscreen: Benq FP231W 23" + Benq FP992 19"
- Acer 8003LMIB

was hat dich denn das board und prozessor gekostet?
mfg st

Dieses Posting enthält Inhalte äußerster Grausamkeit und hätte von niemandem gelesen werden sollen! Das Lesen erfolgte auf eigene Gefahr! Eltern haften für ihre Kinder!

Ich habe ein DFI 855GME-MGF als Mainboard genommen ... kostet so 150 Euro. Mittlerweile würde sich aber das Asus sehr anbieten: http://www.geizhals.at/a195740.html

CPU habe ich bei Ebay für 89 Euro ersteigert.
Hatte vorher einen Celeron-M drinnen. Da war der Kühlkörper vom DFI mit 45x45mm doch etwas unterdimensioniert für passiven Betrieb. Sollte aber zb. bei den Aopen Boards möglich sein.
(Den hätte ich auch günstig zum Abgeben, damit war der Gesamtverbrauch des Systems um 5 Watt höher, also bei insg. 25 Watt)

Verbaut ist das Ganze in einem Minuet II: http://www.geizhals.at/a150104.html
Netzteil habe ich ein passives genommen, mit nem Notebooknetzteil davor.
2.5 Zoll HDD in einen "Hot Cold Pack" eingewickelt, dann hört man die auch nicht mehr

Mfg. Morieris
- Barton 2600+@3400+ (1,675) - Epox 8KRA2+ - 1024MB A-DATA/Corsair - WD Raptor ...
NEC3500A - Sapphire Radeon 9800Pro (Zalman) - Powered by Tagan TG480-U01
- Dualscreen: Benq FP231W 23" + Benq FP992 19"
- Acer 8003LMIB

Was hast denn an Speicher drin? Hast auch eine Festplatte drinnen?
----------------------------

I was like a boy playing on the sea-shore, and diverting myself now and then finding a smoother pebble or a prettier shell than ordinary, whilst the great ocean of truth lay all undiscovered before me. (Sir Isaac Newton)

Wie gesagt ich habe eine 2.5 Zoll HDD von Samsung eingepackt in einem "Hot Cold Pack" da hörst nix mehr davon

Speicher 1GB DDR-Ram von Crucial, aber das ist eher nebensächlich.

Die ULV CPU ist halt schon toll, weil ich zb. trotz des kleinen Kühlkörpers nur 34 Grad CPU Temp, im passiven Betrieb habe!

Mfg. Morieris
- Barton 2600+@3400+ (1,675) - Epox 8KRA2+ - 1024MB A-DATA/Corsair - WD Raptor ...
NEC3500A - Sapphire Radeon 9800Pro (Zalman) - Powered by Tagan TG480-U01
- Dualscreen: Benq FP231W 23" + Benq FP992 19"
- Acer 8003LMIB

Kenn mich mit den Intel-Prozzis nicht wirklich aus. Kannst mir mal prinzipiell eine CPU+Kühler (passiv) Kombi posten? (GH-Links, wenn möglich) Wär der zum Beispiel eine Option: http://www.geizhals.at/a167393.html ?
----------------------------

I was like a boy playing on the sea-shore, and diverting myself now and then finding a smoother pebble or a prettier shell than ordinary, whilst the great ocean of truth lay all undiscovered before me. (Sir Isaac Newton)

und erklärst mir mal den sinn deines vorhabens??
____________________________________________________________________
"Lehrt eure Kinder was wir unseren Kindern lehrten! Die Erde ist unsere Mutter.Was die Erde befällt, befällt auch die Söhne dieser Erde. Wenn die Menschen auf die Erde spucken, bespeien sie sich selbst. Die Erde gehört nicht den Menschen, der Mensch gehört der Erde.Alles ist verbunden, wie das Blut, das eine Familie vereint. Alles ist verbunden. Was die Erde befällt, befällt auch die Söhne dieser Erde."

Klar, bin ja auch für Vorschläge immer zu haben:

will ein Kistl, das als Printserver ständig online ist, dazu will ich damit auch meine downloads über Nacht laufen lassen können. Soll deshalb keine IDE-Harddisk beinhalten (die sind einfach nicht auf Dauerbetrieb ausgelegt), so wenig wie möglich Strom brauchen und so leise wie möglich sein.
----------------------------

I was like a boy playing on the sea-shore, and diverting myself now and then finding a smoother pebble or a prettier shell than ordinary, whilst the great ocean of truth lay all undiscovered before me. (Sir Isaac Newton)

Es gibt genügend SATA Platten die für Dauerbetrieb ausgelegt sind, die Maxtor - Maxline bzw. von Seagate die ML35.x ...
Auch im 2.5 Zoll Bereich gibts einige.

Im Normalfall wird eine HDD wesentlich zuverlässiger im Dauerbetrieb sein als ein Flash-Speicher.
Insbesodere unter Windows erfordert es viele Tricks die Schreibzugriffe zu reduzieren. Ein Flash ist nach ein paar hundert bis tausend Schreibzyklen kaputt.

Unter Linux gibts zumindestens noch eigene Dateisysteme für Flash ...

Mfg. Morieris
- Barton 2600+@3400+ (1,675) - Epox 8KRA2+ - 1024MB A-DATA/Corsair - WD Raptor ...
NEC3500A - Sapphire Radeon 9800Pro (Zalman) - Powered by Tagan TG480-U01
- Dualscreen: Benq FP231W 23" + Benq FP992 19"
- Acer 8003LMIB

Wenn er eh 500M RAM hat, braucht er eh net oft schreiben...
erst mal RAM-Cache füllen, wenn der Platz zur neige geht einen einzigen Schreibzugriff, dann Ram-Cache leeren und weiter gehts...

Also ich nehme aus Prinzip seit mehr als 10 Jahren praktisch nur SCSI-Platten und würde Flash mißtrauen - lösbar scheints aber.

SCSI wär natürlich cool, aber halt auch ein wenig teurer, schätz ich mal.
----------------------------

I was like a boy playing on the sea-shore, and diverting myself now and then finding a smoother pebble or a prettier shell than ordinary, whilst the great ocean of truth lay all undiscovered before me. (Sir Isaac Newton)

Früher waren SCSI-Teile immer um ATS500 teurer - plus den Controller halt um 2.5K oder so.

Die Features von SCSI (zB vom Bus detachen, Async-IO, ..), die SATA aber noch immer nicht hinbekommt, waren es mir aber immer wert...

aber für einen primitiven Downloadserver total überzogen. Er will, dass es leise ist, nicht gerade die top Eigenschaft der SCSI Platten

Das stimmt eh - und ich sage ja nicht, daß ich es ihm hier empfehle...

Ich sagte nur, daß ich immer nur auf SCSI setze... Und bei einem hochbelasteten Squid (den ich hochziehen würde) bringt SCSI wieder was...

Hi !

Die Frage wird sein, ob es so sein muß wie du vorschlägst...
Denkbar wäre auch anderes...

Stell dir einfach einen Diskless PC vor - du läßt ihn über's Netz in Linux booten... Wenn du eh 512MB ram hast, würde ich so 20MB Ram fürs System und bequemlichkeitstools veranschlagen - bleiben ~490MB für Downloads.

Wenn dir also 490M zum downloaden am Stück reichen, wäre das sicher eine seeehr Stromsparende Lösung. Das MB und ein älterer Prozzi werden net zuviel saugen.

Wenn dir 512M net reichen, könntest du "on demand" weiterfahren... Denkbar wäre folgendes:
Normal serviciert dein Rechner wie geplant diskless - schließlich hat er ja keine Disk

.

Wenn das Ram aber knapper wird, könnte er einen anderen Rechner von Dir via WOL aufwecken, dann seine Files dorthin auslagern - und ihn wieder schlafen legen...

Stromsparender wird's mit Rechnern kaum gehen...

Klingt prinzipiell interessant, aber zwei Haken: ich nix verstehen Linux (ok, könnt ma vielleicht ändern). Und 490 MB sind mir zum Downloaden zu wenig. 6GB sollten es schon sein, 8GB wären besser.
----------------------------

I was like a boy playing on the sea-shore, and diverting myself now and then finding a smoother pebble or a prettier shell than ordinary, whilst the great ocean of truth lay all undiscovered before me. (Sir Isaac Newton)

Letzteres wäre ja gerade die WOL-Gschicht...

Wenn dein Rechner 400MB downgeloadet hat, weckt er einen "normalen" PC auf. Dann schickt er die 400MB hin, löscht sie aus einem eigenen Speicher (damit wieder 400 frei sind) - und schickt den PC wieder schlafen...

So müßte nicht 24x7 ein Rechner mit Controller, Platte, ... laufen - sondern nur der Rechner... Das könnte im Jahr schon was bringen...

Außerdem wird mir als Linuxfan eh immer berichtet, daß unter Windows alles einfacher geht... Schusterharry bekommt dir dasselbe also sicher in 10 mins unter Win2K3 hin

Und wie siehts dann mit einzelnen 4GB-Files aus? Da wird das so nicht funktionieren, oder?
----------------------------

I was like a boy playing on the sea-shore, and diverting myself now and then finding a smoother pebble or a prettier shell than ordinary, whilst the great ocean of truth lay all undiscovered before me. (Sir Isaac Newton)

WEIL ??? Warum soll das nicht klappen - kapier ich net.

Also du hättest ein Script, daß Files downloadet - und zB via FIFO mit einem anderen Prozeß kommuniziert. Der würde einfach ins Ram lesen - und wenn es voll ist, nicht mehr weiter aus der Queue lesen. Dadurch würde der download-Prozeß kurz angehalten. In der Zeit schickst dein WOL-Paket und appendest einfach am Zielrechner..

Oder du löst es über das Ram-Dateisystem genauso. Kurz den lesenden Prozeß anhalten, dann rüberspielen, dann halt das File truncaten - weiter gehts-

EDIT:
Unter Linux wären das wohl 1-2 Shellscripts zu je 20 Zeilen. Nachdem mir aber alle immer in den Ohren liegen, daß Linux so kompliziert ist, geht das unter Windows sicher einfacher - keine Sorge...

07.05.2006, 18:43 Uhr - Editiert von gepeinigter_aon_neukunde, alte Version: hier

Ooook, ich versuchs mal zu übersetzen, damit ich es auch verstehe: der Download des großen Files wird bei vollen Speicher angehalten, das File auf die Platte des kurz angeworfenen anderen Rechners verschoben, der andere Rechner wird wieder runtergefahren, der Download des großen Files geht weiter. Bei nächsten Mal Speicher voll wird der zweite Teil des großen Files wieder auf die Harddisk des anderen Rechnersverschoben, die beiden Teile werden dort zusammengesetzt usw. bis das File komplett ist. Stimmt das soweit?

Ob das mit Windows einfacher geht, wag ich zu bezweifeln. Außer jemand hat schon ein Programm dafür geschrieben, dass das kann. Wobei ich natürlich auch die "1-2 Shellscripts zu je 20 Zeilen" nicht schreiben könnt, da ich wie gesagt ein Linux-Super-Noob bin.
----------------------------

I was like a boy playing on the sea-shore, and diverting myself now and then finding a smoother pebble or a prettier shell than ordinary, whilst the great ocean of truth lay all undiscovered before me. (Sir Isaac Newton)

Hach, die Shellscripts gehen unter Windows wohl genausoleicht - ist ja dieselbe Shell (zB bash), wenn du cygwin verwendest.

Grundsätzlich wäre das aber genau die Idee - wobei die unelegant ist...
Eleganter wäre, daß der Download langsam gedrosselt wird, wenn das Limit erreicht wird - damit der PC genug Zeit hat um geweckt zu werden.

Das Win-PC-Wecken via WOL sollte eh Standard sein, das schlafenlegen geht glaub ich einfachst - shutdown kennt ja AFAIK windows auch.

Ich würde also am Win-Rechner einen sshd laufen lassen - und mit einem speziellen INEt-Deliver-Zertifikat oder so genau die Teile schreiben lassen...

cu
gepeinigter.

Na ja, ich fürchte deine Vorschläge sind alle echt toll und auch brauchbar, nur werd ich kaum in der Lage sein, das umzusetzen. Sachen wie "cygwin" und "INet-Deliver-Zertifikat" etc. sagen mir nix. PC via WOL wecken und in wieder runterfahren lassen würd ich ja vielleicht noch irgendwie auf die Reihe kriegen. Script schreiben hab ich aber noch nie gemacht...
----------------------------

I was like a boy playing on the sea-shore, and diverting myself now and then finding a smoother pebble or a prettier shell than ordinary, whilst the great ocean of truth lay all undiscovered before me. (Sir Isaac Newton)

Das ist alles kein Problem...

Du hast ja selber schon Netze aufgebaut, hast geschrieben. INet-Deliver-Zertifikat war eine eigene Wortschöpfung - ich meinte eben damit, daß du eine Zertifikatsbasierte Infrastruktur aufbaust (das geht unter Windows prinzipiell eh gleich wie unter Linux) und daß du mit diesem einen Zertifikat nur das schreiben von Downgeloadeten Files an einen gewissen Ort unter Windows erlaubst... Denn schließlich greift ja dann dein INet-Rechner auf deine PC's drinnen zu - daher ist abzuschotten.

CYGWIN-Tools kannst einfach downloaden - du hast dann im Prinzip die Standard-Unix-Tools unter Windows zur verfügung - so auch den sshd oder die bash.

Scripten kannst alles unter Windows genauso - dann halt mit dem Windows-scripting-Host oder so (damit kenn ich mich aber net aus - SchusterHarry kann da helfen).

cu
gepeinigter

P.S.: Wenn du mehr Richtung NW oder Systeme machen willst, würde ich dir so oder so einen Schwenk zu Linux empfehlen. Meiner - nicht repräsentativen - Meinung nach geht unter Unixoiden genau sowas weit besser, bequemer und einfacher als unter Windows. Windows hat seine Stärken bei DirectX, Single-Sign-Logons (die gingen unter rein-Windows echt bis vor wenigen Jahren weit bequemer als unter Unixoiden) und ähnlichem...

Scripten kannst alles unter Windows genauso - dann halt mit dem
Windows-scripting-Host oder so (damit kenn ich mich aber net aus -
SchusterHarry kann da helfen).

Gleich mit PERL, dann kann er wenigstens zu Linux wechseln, wenn's ihm unter Windows zu blöd wird

#--
Hail Freedonia.

allen kenntnissen zu ehren, aber das wird da nicht funktionieren

so wie ich das verstehe will er das teil als p2p dl server verwenden, und wenn da geht das kaum das zwischendurch einfach irgend welche teile der runtergeladenen daten ausgelagert werden und verschwinden

Mfg Marax

Vertrau mir, ich bin einer von den Guten

Weil ?

Mit UserSpace-FS klappt's mal sicher... Da kann ja auch ein Shellscript dahinter stehen... Nur paralleler Download würde net klappen, er müßte also auf einen gleichzeitigen download runtergehen...

Kenne mich aber mit Filesharer-Tools net so aus - also ich dachte an ftp/http-Downloads (andere nutze ich nicht, nicht einmal torrent *schäm* - daher dachte ich auch nicht dran),.

naja, die meisten p2p proggs nutzen nun mal mehrere dls und verbindungen zur gleichen zeit für eine datei

außerdem werden gleichzeitig daten wieder hochgeladen, wenn die daten aber lokal nicht mehr vorhanden sind geht das irgendwie ja nimmer

wie gesagt find ich da meine idee cooler mit dem NAS als datenauslagerplatz

Mfg Marax

Vertrau mir, ich bin einer von den Guten

Wie gesagt, an P2P dachte ich nicht...
Wobei es eh praktischer ist, wenn man parallel nix uploaden kann - dann geht der Download auch schneller

Schusterharry bekommt dir dasselbe also sicher in 10 mins unter Win2K3 hin

egal wo du du stänkerst - i seh es *g*

Wieso stänkern ?

Schließlich bist du mehrfach geprüfter MS*C*

Und nachdem du mir immer erklärtest, daß unter Linux alles so schröcklich kompliziert ist - mußt du es ja echt in 10 mins hinkriegen... Oder bist wegen der 10 mins sauer ?

Dann verzeih - ein Linuxer kann's ja net besser wissen... Also gut - ich widerrufe: SchusterHarry bekommt's sicher in 5 mins hin

. Oder bist wegen der 10 mins sauer ?

nana das war jo nicht ernst gemeint *g*

SchusterHarry bekommt's sicher in 5 mins hin

DANN wär ich sicher nicht hier im GH sondern würd irgendwo in der weiten Welt viel Geld verdienen *g*

Obwohl ich deine Aufgabe verstehe und ne Lösung anbieten könnte - ich würde es nicht so machen.

Ich würde mir einen alten Rechner schnappen und SQUID (also einen http/ftp-Cache-Daemon) drauf rennen lassen... Um das INet zu entlasten (habe es genau so daheim).

Ich würde also bewußt einen Festplattencache verwenden - und würde so ein System (RTR) daher niemals Diskless bauen... Wenn du aber einen seeehr schnellen INet-Zugang hast, sieht's anders aus - wobei du dann kaum die Download-Server-funktionalität brauchst

Des weiteren würde ich den Downloadserver so herrichten wollen, daß du zB bequem sagen kannst "Loade mir File XYZ von http://bubu.com/bubu.bin runter - aber nur mit 100KBit, weil ich das eh erst morgen früh brauche und parallel fein surfen/gamen will"... Das wäre unter Linux ein einfacher Kommandozeilenbefehl... Also Linux als OS dafür würde ich ernsthaft in Erwägung ziehen (ich sowieso

)

EDIT:
Wie wäre es mit der Alternative, einen gebrauchten Lappy dafür zu nehmen - und ohne Display zu betreiben ???

07.05.2006, 18:55 Uhr - Editiert von gepeinigter_aon_neukunde, alte Version: hier

Das sind sehr interessante Vorschläge und irgendwie hab ich immer mehr das Gefühl, das in punkto Netzwerk Linux ein klein wenig felxibler ist (und deshalb natürlich auch schwerer zu durchschauen für Laien wie mich...).

Schnellen INet-Zugang hab ich wirklich nicht, 768/128 sinds und das über Funk-Internet. Hoff in spätestens 8-12 Monaten wird sich das ein wenig zum positiven ändern.
----------------------------

I was like a boy playing on the sea-shore, and diverting myself now and then finding a smoother pebble or a prettier shell than ordinary, whilst the great ocean of truth lay all undiscovered before me. (Sir Isaac Newton)

Nachdem ich jetzt dann doch die meisten Beiträge gelesen habe, "my 2 cents"....

1. HDD ist bei weitem langlebiger und billiger (im Verhältnis) als FlashRAM - das mit "ein paar hundert bis tausend Schreibzyklen" Lebensdauer von Flashspeicher ist nicht mehr aktuell, die halten ein vielfaches länger - aber nie so lange wie eine HDD. Um den Preis einer 4GB-Flashkarte kriegst schon 250GB HDDs.

2. Nachdem Du den Miniserver ja als "overnight cache" verwenden willst, ist es doch eher "egal", wenn Dir die HDD dann doch mal abrauchen würde - der Download einer Nacht wäre halt futsch, na und wenn schon. Solange keine Bestandsdaten am Rechner liegen, nur Durchgangsdaten, tut's auch ein "unsicheres" Speichermedium. Wenn Du das System mal aufgesetzt hast, ziehst du ein Image, wenn die Platte stirbt, kaufst eine neue und haust das Image wieder drauf.

3. Es gibt auch NAS-Systeme mit integriertem Torrent-Client, der auch downloadet, wenn der PC offline ist. War irgendwann mal im c't.

4. Linux ist mit Sicherheit die flexibelste Lösung, und die Idee mit dem alten Laptop finde ich auch gut, die sind (wenn sie keine Desktop-CPU drin haben) auch leise.
#--
Hail Freedonia.

Zu 1) Wenn FlashRAM so schnell kaputt geht, wieso kann sich z.B. Sandisk dann z.B. leisten, eine lebenslange Garantie auf ihre SD-Karten zu geben (gut, die gilt nicht in Europa, aber prinzipiell sollten Karten in Amerika doch die gleichen Probleme haben). Unter den Garantiebedingungen steht, daß die Garantie nur unter 'normal usage' gilt, und das ist so näher erläutert, daß das Lesegerät den Spezifikationen für SD-Speicherkarten entsprechen muß und das man sich an die der Karte beiligenden Instruktionen halten muß. Von Begrenzung der Schreibzyklen kein Wort. Steht das irgendwo tatsächlich, daß die Karte nur sehr begrenzt wiederbeschreibbar ist?

Zu 4) von Laptops würde ich die Finger lassen; die sind erstens nicht auf Dauerbetrieb ausgelegt, zweitens sind sie nicht energiesparend, bzw. 90% der Energiespartechniken eines Laptops beruhen darauf, daß der Laptop zwischendurch einschlafen und Platten abschalten darf, während er halt nicht benutzt wird. Das kann er, wenn er 24/7 irgendwelches Zeug herunterladen muß, jedoch nie machen...

Ad 1: ich selbst hab ja eben nie behauptet, dass FlashRAM schnell kaputt geht, sondern ein anderer Poster in diesem Thread. Ich hab mir selbst erst einen U3-Stick zugelegt. Was die Lebensdauer angeht: auch eine lebenslange Garantie bedeutet nicht, dass sie nicht kaputt gehen. Sandisk spekuliert mit Sicherheit auch damit, dass die Dinger nur ein paar Jahre genutzt werden, weil sie dann zu klein / langsam / technologisch überholt sind. Dass FlashRAM nur begrenzt beschreibbar ist, ist eine Tatsache.

Ad 2: selbst wenn der Laptop nicht Platten etc. abschaltet - weniger Strom als ein Desktop braucht er auf jeden Fall. Was den Dauerbetrieb angeht - siehe oben. Kommt immer drauf an, wie lange man das Teil benutzt. Wenn er z.B. (wie angedeutet) nur in der Nacht läuft, dann schläft er am Tag - insofern ist die Benutzungsdauer auch nicht viel anders als wenn man ihn am Tag nutzen würde. Ausserdem steht ja nicht zur Debatte, einen NEUEN Laptop dafür zu benutzen, sondern irgendeinen gebrauchten Hobel mit mobile CPU, um den einen oder anderten Hunderter.
#--
Hail Freedonia.

Wenn FlashRAM so schnell kaputt geht, wieso kann sich z.B. Sandisk dann z.B.
leisten, eine lebenslange Garantie auf ihre SD-Karten zu geben

weil denen sicher TOTAL egal ist wenns mal ein paar austauschen müssen denn der Wert der Dinger wird wohl im einstelligen Cent Bereich liegen und ein Kunde der LEBENSLANGE GARANTIE liest kauft dann eben leichter von GENAU DER FIrma

und wenn sie deswegen 1000000 mehr verkaufen und 1000 austauschen müssen habens immer nich nen "Gewinn"§ gemacht

Also das mit der HDD hab ich noch nie so betrachtet... ist eigentlich richtig, die Daten drauf sind relativ unwesentlich, da ich eh regelmäßig Downloads auf den Hauptrechner ziehe und das Ding nicht als Fileserver verwenden will. Ein Image auf eine neue Platte ziehen dauert auch nicht lange... und die heutigen Platten haben ja alle 3 Jahre, manche sogar 5 Jahre Herstellergarantie.

Danke für die neue Sichtweise, mit der Lösung werd ich günstiger über die Runden kommen, schätz ich...
----------------------------

I was like a boy playing on the sea-shore, and diverting myself now and then finding a smoother pebble or a prettier shell than ordinary, whilst the great ocean of truth lay all undiscovered before me. (Sir Isaac Newton)

entweder besorg dir nen billigen alten office pc von hp, dell, compaq etc
gibts um ein paar € gebraucht bei ebay etc.
den kannst dann für deine zwecke verwenden.

wennst jedoch mehr geld übrig hast kannst dir durchaus einen via epia pc mit OS auf ner SD card oder usb stick bauen

is dann halt komplett leise.
und die daten lagerst dann auf ein NAS aus, nur das OS wird dann lokal am pc gespeichert.
kostet dich dann halt aber sicher einige hundert €

Mfg Marax

Vertrau mir, ich bin einer von den Guten

Dieses Forum ist eine frei zugängliche Diskussionsplattform.
Der Betreiber übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge und behält sich das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.
Datenschutzerklärung