Welches Optische Kabel?
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Re(3): Welches Optische Kabel?
08.06.2006, 07:43:55
Zonk!

Falsche Antwort!

Koaxial ist besser als optisch!

Optisch hat beim Umwandeln Verluste, die sind aber so gerring das sie erst bei
Heimkinos jenseits von 100.000 € Equipment hörbar wäre, bzw messbar ist!


Verstehe. Verluste, die bei 50.000 € Heimkinoanlagen niemand hört, bei 100.000 € dann aber irgendwann auffallen? |-D|-D|-D

"Wandlung" ist in diesem Zusammenhang ein irreführendes Wort, da damit ja normalerweise immer A/D bzw. D/A-"Wandlungen" gemeint werden, die natürlich immer verlustbehaftet sind.
Bei optischen Kabeln wird ein digitaler Datenstrom in einer lächerlich geringen Bitrate übertragen. Dass bei der Übertragung ins optische Verluste auftreten können, ist ein Ammenmärchen.
Im übrigen liegen die Daten im Receiver ja auch nicht im S/P-DIF-COAX Format vor. Schließt man ein coaxiales Kabel an, muss das Signal für diese Übertragungsform genauso umgewandelt werden. Im übrigen durchläuft das Signal bereits im Receiver jede Menge DSPs und andere signalverarbeitende bzw. -weiterreichende Stationen. Und bei jeder dieser Bausteine treten irgendwelche Fehler auf? Würde digitale Übertragung derart fehleranfällig sein, wie lange, glaubst Du, könnte man an einem PC arbeiten, bevor alles im Datensalat abstürzt?

TOSLINK bzw. ADAT ist ja schon viel länger in Studios etabliert. Ich übertrage über 3 TOSLINK-Kabel 24 Mono-Kanäle unkomprimiert mit 24 Bit Wortbreite in bis zu 48 kHz. Eine Datenrate von 9 MBit (!), verglichen mit 128-384 KBit beim DVD-Schauen, im Schnitt also das Vierzigfache. Trotzdem brauch ich mit einem Kabelende nur in die Nähe der Buchse zu kommen und höre bereits ein glasklares Signal aus allen 8 Kanälen. Welche Übertragungsform hat schon derart hohe Reserven?

EDITH fügt hinzu: Natürlich ist eine digitale Übertragung keine Garantie dafür, dass immer alles 1:1 ankommt. Deswegen gibt es ja auch Fehlerkorrekturalgorithmen etc. Ich garantiere nicht dafür, dass nicht jemals ein Bit falsch übertragen wurde in einer optischen Übertragung. Das ist aber bei Coax genauso wie bei optisch. Ob die optischen Vorteile (Störfest gegenüber Einstreuungen etc.) die von coax aufwiegen (2 Umwandlungen weniger), ist, selbst im Profibereich, sowas von Blunzn, da bei diesen geringen Datenraten wahrscheinlich alle 3 Jahre mal 1 Bit falsch ankommt. Wer also hier im Heimkinobereich das philosophieren anfängt, macht sich schlicht lächerlich.



08.06.2006, 07:48 Uhr - Editiert von Superflo, alte Version: hier
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