AGP-Grafikkarten-Aufrüstaktion
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Re(4): AGP-Grafikkarten-Aufrüstaktion
09.06.2006, 21:54:51
OK, kurze Einführung in Performance in der Echtzeitgrafikpipeline:

CPU und Grafikkarte sind Komponenten eines Systems. Wenn die CPU zu schwach ist, bedeutet das, dass die CPU der Flaschenhals ist (man spricht von sogenannter "CPU-Limitierung").

Ist das der Fall, dann kann man die Last auf die Grafikkarte erhöhen, ohne die Gesamtperformance zu verringern. Wie kann man nun die Grafikkarte stärker belasten? Indem man ihr mehr zu tun gibt, sprich, durch höhere Auflösungen oder Zuschalten von Antialiasing und Anisotropem Filtering.


Man versucht in der Regel eine gute Balance zu finden, dass keiner der Komponenten zum Flaschenhals wird. Da man die Grafik aber gut skalieren kann (sprich, man kann der Grafikkarte sehr leicht mehr zu tun geben), macht eine CPU als Flaschenhals wenig aus.

Der Vorteil ist, dass man höhere Auflösungen und AA/AF Modi fahren kann ohne dass sich die Gesamtgeschwindigkeit verringert. Man kriegt also höhere Auflösungen "for free".

*TRÖT*setzung ist natürlich dass die CPU aktuellen Spielen prinzipiell gewachsen ist (also man quasi ein System hat das einfach nur eine relativ gesehen "überdimensionierte" Karte hat).


Zu beachten ist dass das angesprochene Beispiel mit dem P3 866 nicht dasselbe ist: wenn ich das recht verstehe war in diesem Fall nicht nur die CPU der Flaschenhals, sondern die CPU war schon von der Grundgeschwindigkeit zu schwach für aktuelle Spiele. Das ist aber mit dem Athlon XP 2800+ sicher nicht der Fall.



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