alte UKW-Radio-Antenne
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Re: alte UKW-Radio-Antenne
02.10.2006, 08:32:19
Hi
Zuerst ein vorsichtiger Erklärungsversuch (ich bin da auch nicht restlos Sattelfest).
Eine Antenne in Form einer Schleife empfängt vorwiegend den induktiven Anteil der Antennesignale, eine Stab- oder Dipolantenne den kapazitiven Anteil. Beide Anteile sind immer vorhanden. Welche der beiden bei Dir besser funktioniert, kann man nur ausprobieren. Üblicherweise ist aber die Schleife eher für den AM-Fernempfang gedacht - UKW funktioniert mit Dipol oder Stab besser.
Das Symbol besagt nichts über den Antennentyp, sondern nur, dass hier eine Antenne angeschlossen werden soll. Dipolantennen gab und gibt es in der Form wie sie die Fernsehantennen auf den Dächern sind. Die passen vom Frequenzbereich perfekt, werden (meist im Antennenanschlusskasten) für 50 Ohm Koaxialleitungen angepasst. Der in Deinem Gerät vorhandene 240 Ohm Flachbandeingang wurde lange in Radios verbaut, es gab und gibt aber kaum Kabel und Antennen dazu. Daher wurde, solange keine Empfangsprobleme bestanden, ein einfacher Draht als "Wurfantenne" an eine der beiden Kontakte gesteckt. Für ältere TV Geräte und Orte mit Empfangsproblemen gab es Symetrierglieder zu Umsetzen von Koax auf 240 Ohm oder an der Wand oder der Rückwand eines Kastens aufgespannte Selbstbauantennen mit Flachbandkabel.
Gruß und *zirp*
GriLLe
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Ich liebe diese wunderbar vereinfachenden Weltbilder. Der Kapitalismus ist an allem schuld, der Kommunismus ist an allem schuld, eine oder mehrere Religionen sind an allem schuld, die Atheisten sind an allem schuld, Walt Disney ist an allem schuld, Kartoffelpüree und Tom&Jerry sind an allem schuld ...
Meine persönliche Lieblingsvariante: Menschen sind an allem schuld.

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