Microsoft Spionage
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Re: Microsoft Spionage
30.01.2007, 15:04:53
Das ist doch eh klar das das immer mehr verstärkt kommen wird.

Begonnen bei der Lizenzabfrage bishin zu Nutzungsdaten (Was wird abgespielt/Was gespielt/Was verwendet) wird mal alles übertragen werden. Die Redmonder wollen ja ins Online-Geschäft ganz groß einsteigen und persönliche Werbung (Active Desktop FTW) ist da sehr gefragt.

Geiler als das find ich aber die Meinung von wirklichen Entscheidern und Profis beim Launch:

Unter IT-Fachleuten in Unternehmen jedenfalls ist die Begeisterung fürs neue Windows offenbar nicht ganz so groß, wie man sich das bei Microsoft vermutlich erhofft hatte - nicht nur wegen der Hardware-Anforderungen. Das US-Magazin "Computerworld" etwa befragte IT-Manager großer Unternehmen - und erntete weitreichende Skepsis gegenüber Vista und dem neuen Office-Paket 2007. Vor allem, weil ihre Büroschäfchen sich womöglich nicht so schnell umstellen können aufs neue System, wollen viele der Administratoren lieber noch ein bisschen warten mit dem Wechsel.

"Ich bin ein Geek, ich stelle mich schnell auf Neues ein", antwortete einer auf die Anfrage, "Office 2007 wird aber für normale Leute ein großes Problem, wenn wir sie nicht ausbilden, bevor sie es zum ersten Mal anfassen." Viele der befragten Manager gaben laut "Computerworld" an, sie würden vermutlich noch bis zum kommenden Jahr warten, bevor sie auf Vista umstiegen. Besonders lästig finden viele das System zur Lizenzierung - die Verteilung der Produkt-Keys sei "ein Albtraum", sagte einer, ein anderer kommentierte: "Alle Vorteile liegen bei Microsoft, die ganze Arbeit fällt uns zu." Die Business-Version des Betriebssystems ist schon seit November 2006 verfügbar.

Kritik an der Konsumenten-Version kommt aus amerikanischen Technik-Blogs: Vielerorts beschweren sich die early adopters über eine Eigenheit des Upgrade-Mechanismus. Ein Upgrade etwa von Windows XP auf Windows Vista ist nämlich nur dann möglich, wenn das alte Betriebssystem noch auf dem Rechner ist - bei früheren Upgrades reichte eine Original-CD im Laufwerk als Beweis, dass das alte System tatsächlich vorhanden gewesen war. Ein sogenannter "clean install", also die Installation auf einer leergeräumten Festplatte ist nun aber nicht mehr möglich.

Das sei sehr ärgerlich, so etwa Real Tech News, weil man durch diese unsaubere Installationsmethode "ein System voller überflüssiger Files und Müll" bekäme. Ein Kommentator der Technik-Seite "Gizmodo" schreibt: "Das ärgert mich höllisch, weil clean installs einfach für besser laufende Maschinen sorgen. Warum macht Microsoft uns das Leben so schwer?" Ars Technica springt bei mit den Worten: "Microsoft scheint wieder einmal Lizenzentscheidungen getroffen zu haben ohne sich zu überlegen, wie die Menschen die eigenen Produkte überhaupt benutzen."


*prust*


Remember what the dormouse said: Feed your head!

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