Probleme mit Hardwareversand.de
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Probleme mit Hardwareversand.de
21.03.2007, 21:05:00
Hallo,
ich hatte mir einen kompletten Rechner bei Hardwareversand.de ausgesucht und wollte mir die einzelnen Komponenten zu Hause und bei einem weiteren Händler (den Einbau der CPU traue ich mir nicht zu) zusammenbauen (lassen).

Bestellt habe ich das ganze am 12.02, Versand via UPS, am 20.2 hatte ich die Ware. War zufrieden, denn es ging schnell und die Ware schien ordentlich verpackt. Habe dann beim Fachhändler die CPU einbauen lassen und ich habe dann den Rest zu Hause erledigt. Ich bin nicht unbedingt der PC Crack (was man ja auch daran sieht, dass ich die CPU nicht selbst eingebaut habe), aber auch nicht ganz ahnungslos (ich arbeite in der EDV-Abteilung) an dem meinem Institut an der Uni) und habe dort auch täglich mit Hardware zu tun.

Habe also alles montiert und dann beim einschalten gemerkt, dass kein Bild am Monitor erschien. Letzlich musste es eine defekte CPU oder ein defektes Mainboard sein. Habe die potentiell defekten Sachen (CPU und Maiboard, zudem den Lüfter) also wieder (vorsichtig!) demontiert, verpackt und an HWV.de zurückgeschickt (in Originalverpackung und ordentlich verpackt!).

Auf Anfrage ist das Paket am 26.02 beim Versand eingegangen (Transport vie UPS). Man sagte mir an der freundlichen Hotline dass die Bearbeitung meiner Retoursendung bis zu 2 Wochen dauern könnte (ich habe mich übrigens für eine Erstattung auf mein Konto entschieden). Naja dachte ich, ist zwar lang, aber nun gut.

Am 6.3 fragte ich telefonisch nach, wann ich denn mit der Erstattung rechnen könne, dort wurde mir gesagt dass es noch dauere und das Paket am 26.2 eingegangen sei. Am 14.03 wurde ich dann schon ungeduldig da ich nichts von Hardwareversand.de hörte. Also rief ich wieder bei der kostenpflichtigen Hotline an. Eine nette Servicekraft sagte mir, dass das Paket noch gar nicht bearbeitet sei und fragte, was ich denn zurückgeschickt hätte. Also gab ich die drei Komponenten an. Die Mitarbeiterin von HWV.de sagte, sie würde die Gutschrift in die Wege leiten.

Am 17.03 wollte ich nochmal auf nummer sicher gehen und rief nochmal an, um mich nach dem Stand der Dinge zu erkundigen. Ergebnis: Es sei noch nichts eingetragen und in die Wege geleitet worden. Nun wurde ich langsam ungeduldig, musste ich doch nochmals alle Komponenten angeben, die ich eingeschickt hatte. Eine Servicekraft sagte mir: "Grundsätzlich müsste die Reklamation und Gutschrift schon durch sein". Dann wurde mir gesagt, dass das Geld innerhalb von 3 Tagen auf meinem Konto sei.

Am 19.03 (wieder angerufen) wollte ich mich nochmals erkundigen wo denn mein Geld ist. Mir wurde gesagt, dass das Geld ohne Mainboard überwiesen werden würde, da das MB noch im Testlabor wäre. Heute am 21.3 habe ich dann eine Gutschrift und ein Paket erhalten. Gutschrift nur über die CPU und den Kühler, und im Paket das Mainboard für 67,09 Euro, mit einem Schreiben: "Anbei erhalten Sie ihr reklamiertes Mainboard zurück. Wir können Ihnen dieses leider nicht erstatten,da es mechanisch beschädigt ist". Es wurde keine genaue Fehlerbeschreibung angegeben. Ich war ziemlich wütend, da ich schon so lange Zeit für diese Angelegenheit verschwendete und so viel Geld (Hotline!) für die Sache ausgeben musste.

Ich rief sofort wieder bei der Hotline an, wo man mich auch schon kannte. Ich schilderte das Problem und bat darum endlich mein Anliegen schnellstens zu klären. Wieso soll ich das MB mechanisch beschädigt haben?! Der (wie immer) freundliche Telefonmitarbeiter sagte mir, dass er sich erst erkundigen müsse, was er da machen könnte und so rief er micht zurück. Das ging diesmal auch schnell, da ich in dem Telefonat schon den Einsatz meines Anwaltes ankündigte. Der Mitarbeiter von HWV sagte mir, dass man nichts machen könne, da ich das MB beschädigt hätte. Bei einem Schaden durch den Rücktransport zu HWV hätte ich die Schuld, da ich es nicht ordungsgerecht verpackt hätte.

Glücklicherweise habe ich Fotos von der Verpackung gemacht sodass ich dem Servicemitarbeiter dann mitteilte, dass ich meinen Anwalt einschalten werde, was ich auch direkt heute getan habe. Mal sehen was sich ergbit. Die Preise sind zwar top, aber der Service war in meinem Fall einfach schlecht.

Habt ihr einen Tipp für weiteres Vorgehen? Ich hätte mir nach all der Warterei etwas mehr kundenfreundlichkeit gewünscht! Damit sich vielleicht auch HWV rechtfertigen kann (Bestellnummer: WE88EK3TEX9ALX).


21.03.2007, 23:13 Uhr - Editiert von Pumbahula, alte Version: hier
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Re(2): Probleme mit Hardwareversand.de
22.03.2007, 06:37:36
  aber so wie
du den Ablauf der Sache schilderst, halte ich es nicht für unwahrscheinlich,
daß Board/CPU durch Eigenverschulden bei dir eingegangen sind.Wenn Händler
genauso unfähig wie Kunde gehts vielleicht gut für dich aus, ansonsten kannst
da eigentlich nur verlieren, denk ich mal.  


Das ist doch totaler Quatsch. Ich wollte lediglich die teure CPU nicht beschädigen und habe deshalb aus vorsicht diese von nem Händler einbauen lassen. Besser man schätzt seine Fähigkeiten vorsichtig ein, als sich zu überschätzen, wie das im PC-Bereich so einige tun ;-).

Das Zeug ist auch nicht durch Zig Hände gewandert, war lediglich bei einem Serviceladen, wo mir die besagte CPU eingebaut wurde. Ansonsten habe ich das Ding zu Hause gehabt. Es geht also auch nicht um die Erstattung der lächerlichen Servicegebühr der CPU, da diese Ordnungsgemäß vom Fachhändler eingesetzt wurde, sondern um ein angeblich von mir mechanisch beschädigtes Mainboard.

Zudem habe ich aus meinem alten Rechner noch nen paar Laufwerke die ich weiternutzen wolle, deswegen aus preislichen Vorteilen kein Komplettsystem. Und das ich das Board beim Einschrauben mechanisch zerstöre, so doof bin ich nun wirklich nicht (auch wenn mir das hier gerade unterstellt wird).

Hier soll also nicht über meine Fähigkeit/Unfähigkeit diskutiert werden, sondern eher über die Geschäftspraxis von Hardwareversand.de. Ich gestehe mir einen Fehler ein und zwar den, dass ich die Dinge dort bestellt habe, beim nächsten mal gehe ich zu einem Händler und mache alles vor Ort, auch wenn ich noch Komponenten habe die ich weiternutzen will.


Danke!
André

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Re(3): Probleme mit Hardwareversand.de
22.03.2007, 09:18:53
was ich nicht verstehe ist, dass du ausgerechnet bei hardwareversand.de NICHT den rechner hast montieren lassen. das kostet 10 € !!
selbst wenn du einiges ändern und wechseln möchtest, du hast schon mal den grundaufbau und vor allem die CPU-montage aus dem kopf.

ich will deinem anderen händler ja nix unterstellen, aber wenn dem halt ein missgeschick passiert, z. B. das im das mainboard mal runterfällt, dann ist es halt bei ihm kaputt gegangen.
aus der sicht von HWV ist das genauso wahrscheinlich, wie ein schon vorher vorhandener defekt oder ein transportschaden oder etwas, was dir selbst passiert ist.

ich will die nicht in schutz nehmen, weil ich auch nicht nur gute erfahrungen mit denen gemacht habe. vor allem reagiert dort niemand auf email. wenn muss man anrufen.
aber auch da muss ich einem meiner vorredner zustimmen: du bekommst einen termin genannt und rufst jedesmal trotzdem vorher wieder an. das schlägt sich zwar sicher nicht auf deren endgültige bewertung des mainboard-zustandes aus, aber es nervt einfach.

geh mit dem teil zu deinem serviceladen und lass den schauen, was denn da eigentlich beschädigt ist. vielleicht kann man anhand der schadensart ja rückschließen, wie und wo es passiert sein kann.

ich wünsche dir viel glück und denke sogar, das HWV kulant sein wird.
____________________________________________________________________
there's no way to delay that trouble coming every day .... :-/
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Re(3): Probleme mit Hardwareversand.de
22.03.2007, 14:13:37
Leider sind Fachhändler eben auch nicht über jeden Zweifel erhaben. Deswegen hast du ja - wenn du Teile und Service aus einer Hand kaufst - entsprechende Gewährleistung mit dabei. Sobald du die Teile aus der Hand gibst, hast du diese Sicherheit halt nicht mehr, es sei denn du findest einen Service der blöd genug ist, Funktionsfähigkeit für Teile zu garantieren, die gar nicht von ihm stammen.

Ein Board in ein Gehäuse hineinzuoperieren ist btw. deutlich schwerer und anspruchsvoller, als eine CPU aufs Board zu setzen. Die Pins passen immer genau in den Sockel (wenn du nicht völlig falsche Teile gekauft hast), da ist kein großes Hexenwerk dabei. Beim Board ins Gehäuse musst höllisch aufpassen, daß du nicht zuviele und nicht zuwenige Abstandhalter drin hast. Sonst bricht dir das Board entweder durch oder du hast nen Kurzschluss.

Baus entweder gescheit selber zamm (da kann dir dann auch niemand mechanische Beschädigungen anhängen) oder lass es aus einer Hand mit Gewährleistung machen (da kann dir dann auch niemand mechanische Beschädigungen anhängen).

So wie du das gemacht hast, können sich dein Servicetechniker und dein Händler nun schön hübsch gegenseitig die Schuld in die Schuhe schieben (vorausgesetzt Hardwareversand kann die mechanische Beschädigung nachweisen und hat das nicht so aus der Luft heraus behauptet) und letztendlich bist du der Depp dabei.

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