Gewährleistungsfrage...

Gewährleistungsfrage... (8 Beiträge, 111 Mal gelesen)

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Ich bekomme von ONE alle 9 Monate ein neues Handy...
Mein letztes hatte von Anfang an Probleme mit Bluetooth (es sucht keine Endgeräte - sondern geht einfach sofort ins Hauptmenü zurück) und mit der Akkuleistung.

Nachdem ich viel Streß hatte, habe ic hdas "auf Gewährleistung tauschen" lange vor mir hergeschoben - bis 5 Monate und 29 Tage vorbei waren

. Vor ca. 10 Tagen brachte ich es dann zu dem ONE-Shop, von dem ich es bekam.

Freitags erhielt ich einen Anruf auf der Sprachbox - sehr schnell und unverständlich. Man konnte nur raushören, daß es irreparabel sei - und sie es in den nächsten Tagen zurückschicken.

Heute war ich im ONE-Shop. Sie hatten es (wie erwartet) noch nicht - aber ich wollte das weitere vorgehen klären.
Nach 1h Warten aufs drankommen meinte der Verkäufer, daß ein Reparaturverzicht vom Hersteller nur dann passiere, wenn er die Gewährleistnug/Garantie ablehnt - beispiel Wasserschaden, gröbste Behandlung, ... Genaueres könne er aber erst sagen, wenn er den Reparaturbericht habe.

Jetzt bin ich mittelmäßig sauer. Erstens über die eigene Dummheit, nicht am ersten Tag zu tauschen. Andererseits vermutet der Laie ja, daß rechtlich am ersten Tag dieselbe Situation wie am letzten Tag des 6. Monats besteht - der Hersteller müßte beweisen, daß ich es beschädigt habe.

Das Handy wurde nie Flüssigkeiten ausgesetzt, fiel nie wo runter, hat keine Kratzer - nur die üblichen Abnützungsspuren auf den Tasten.

Wenn heute oder Morgen der Reparaturbericht ins Geschäft kommt - auf welche Position kann ich pochen ?
Das Geschäft bot an, daß sie auf Kulanz mir 3 Monate vorab (also diesmal nach 6 statt nach 9 Monaten) ein neues Handy geben können - nur habe ich dann ja genau ein Handy weniger (mein 9 Monate altes bekommt immer die Frau - die hat Wertkarte).

IMHO habe ich Anspruch, daß ich ein funktionierendes - gerne auch 6 Monate gebrauchtes - Handy erhalte. Liege ich hier schon falsch ? Wenn nicht.... Wird der Anspruch durchsetzbar sein ? Oder lacht einen eh die Rechtsschutzversicherung dann aus ? Sollte man das Kulanzangebot annehmen ?

imho wird der *TRÖT*bericht als untermauerung des arguments reichen, dass das gerät durch äussere einwirkung beschädigt wurde.
würde dann heissen, das du wieder am zug bist, und zwar um den gegenbeweis anzutreten. und das geht dann wahrscheinlich wirklich ins geld.

Es würde sich also um von außen unsichtbare Schäden handeln...

IMHO muß in den ersten 6 Monaten der Hersteller ja zweifelsfrei beweisen, daß der Schaden nicht von Anfang an bestanden hat - und erst danach ist die Beweislastumkehr.

Jedenfalls...
Du würdest also das "Kulanzangebot" vom Shop annehmen ? Auch wenn Du Dir sicher bist, daß das Problem seit dem ersten Tag bestanden hat ?

naja, probieren wirst es schon können, aber der hersteller/händler hat dir ja schon mal die rute ins fenster gestellt.

Ist das eigentlich eine Sache, die die Rechtschutzversicherung übernehmen muß ?

Insbesondere wird es ja krank, weil man ja beim Abgeben des Teils auch unterschrieb, daß man 26€ Transportkosten übernehmen müsse, wenn es sich nicht um einen Gewährleistungsfall handle

Ist das eigentlich eine Sache, die die Rechtschutzversicherung übernehmen muß

das wirst in deinem rs-v-vertrag nachlesen können.

Insbesondere wird es ja krank, weil man ja beim Abgeben des Teils auch
unterschrieb, daß man 26€ Transportkosten übernehmen müsse, wenn es sich nicht
um einen Gewährleistungsfall handle

is aber rechtens (wenn dies so in den garantiebestimmungen steht)

Klar ist es rechtens... Und auch verständlich. Sonst würde jeder einfach immer versuchen, Gewährleistung geltend zu machen - selbst wenn das Wasser noch rausrinnt.

Ich ärger mich eh auch über mich selbst, weil ich nicht am ersten Tag Bluetooth gecheckt habe - allerdings hätte ich mir da erst ein Bluetooth-Teil ausborgen müssen....

F-u-ck!

Also dein Vorgehen wäre 26€ als Deppensteuer zahlen und das Kulanzangebot annehmen ?
Hmmm... Nicht die, die ich mir erwünscht habe - aber danke!

Werde mir vergleichsweise mal überlegen, den Anbieter zu wechseln.. .Nach bald einem Jahrzehnt als Businesskunde bei meiner ersten Reklamation abgeschaßelt zu werden frustriert mich doch etwas

im sinne einer kosten-nutzenrechnung würd ich es so handhaben.

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