WLAN in einem alten Schloss
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Re: WLAN in einem alten Schloss
06.04.2007, 22:11:10
Welche AP würdet ihr empfehlen(Geld spielt fast keine Rolle)


outdoor aps für eine indoor versorgung ist reinste verschwendung. meist steht der preis von sehr teueren indoor aps in keiner relation zum jeweiligen nutzen. man darf nicht blind glauben dass der 10-fach höhere preis einen eklatant besseren uptime und durchsatz mit sich bringen wird.

ein netz hat nunmal auch andere points of failure. viel mehr als ein consumer router mit guten antennen leisten solchen aps nun auch wieder nicht. was bringt dir zum beispiel der beste ap wenn der switch mal den geist aufgibt?

mehr wichtigkeit würde ich den service level agreements beimessen, sodass man weiss dass im falle eines defektes das netz nach einigen stunden (wenigstens provisorisch) steht.

WPA mit MAC-Adressenfilterung genug?


wpa2 mit wpa fallback. oder halt ungekehrt. ist eigentlich egal. beide sind gleich sicher. auf mac filterung kannst du ruhig verzichten.

die frage die du stellen solltest ist eigentlich die: kann ich allen wlan teilnehmern vertrauen? wenn ja, wird wpa mit shared key für deine zwecke ausreichen . wenn nein, dann wirst nicht um einen vpn oder radius server drumherumkommen.

- Würdet ihr die IP Adressen übers WLAN in einen eigenen Bereich stecken oder
einfach mittels DHCP verteilen??


eine konkrete implementierung musst du mit deinem netzwerktechniker besprechen. du solltest zum beispiel wissen ob client isolation notwendig ist und zu welchen bereichen des netzwerkes wlan user zugang haben sollten. die nomadische laptop nutzung macht erhöhte sicherheitsvorkehrungen fürs eigene lan notwendig.

"eigene bereiche" und dhcp schliessen sich nicht aus, du kannst auch ips aus unterschiedlichen vlans verteilen. das mache ich beispielsweise privat mit einem linuxrouter für den gast internetzugang.

¸.·´p`·.¸¸.·´a`·.¸¸.·´t`·.¸¸.·´o`·.¸¸.·´s`·.¸
07.04.2007, 06:33 Uhr - Editiert von patos, alte Version: hier
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Re(3): WLAN in einem alten Schloss
12.04.2007, 21:59:47
Muß leider widersprechen...
Wobei alles unter IMHO - kann mich täuschen!


also du meinst eher billige AP nehmen dafür aber 1 oder 2 mehr als reserve??

Nein. Nicht nur. Patos ging es (s.o. - IMHO :-) )  um die komplette Netzredundanz.
Also nicht nur die WLAN-RTR, sondern eben Switches, Server, ...
Nachdem Schlösser selten ums Eck sind, wird auch ein Servicetechniker eine Zeit brauchen, bis er da ist - also sollte proaktiv und nicht reaktiv gewartet werden....


also du meinst VPN verbindung übers WLAN ins LAN hinein??

Ich würde es mal ganz anders aufziehen... So möglich |-D.
Du brauchst hohe Performance & Redundanz... Das klingt für mich nicht nach WLAN.
Meine Firma hat viele Liegenschaften - aber uns wäre nie eingefallen, WLAN einzusetzen (daher habe ich da auch keine Erfahrung und drum die IMHOs |-D ). Ich würde (wie ich es eben kenne) stattdessen alles via strukturierter Verkabelung lösen... und eine ausreichende Anzahl von Anschlußdosen pro Zimmer vorsehen. Dann kannst alles redundant auslegen, hast eine super-Performance... Und wenn auf den letzten Metern ein Kabel ausfällt, machts auch kein Problem - dann steckt der User mal schnell ein Kabel um.

WLAN hat IMHO mehrere Probleme in deinem Szenario:
1.) Wie machst transparente Redundanz ?
2.) Performance
3.) Shared Medium.
4.) Wegen (3): Was machst du, wenn ein Laptop "Brunnenvergifter" spielt ?

Wegen Sicherheit hätte ich bei WPA keine Sorgen - eher die Stabilität und Performance.

Außerdem ließen sich WLAN-Laptops schwierig untereinander trennen..
Wenn ein verseuchter Laptop ins WLAN kommt, kann man zwar leicht ausschließen, daß er das "normale" Lan verseucht... Nur wird es sauschwer zu verhindern, daß er andere Laptops im selben infiziert.


     du kannst auch ips aus unterschiedlichen vlans verteilen.

subnetting? versteh ich das richtig..

Nein. Patos meinte 802.1q



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