Linux-Buch für naps
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Re(7): Linux-Buch für naps
14.04.2007, 21:11:13
Ja, da hast du leider recht. Manchmal heisst der Button
"Weiter" und manchmal "OK".


Schön wärs. Klar wird jedes Mal irgendwie vielleicht gefragt wohin es installiert werden soll usw. aber es ist halt doch jedes Mal was anderes. Das sind Probleme die dir wenn du es gewohnt bist niemals auffallen würden. Ich sehe es aber regelmäßig an meinen Eltern, die an der Installation eines Programmes scheitern, weil man auf einmal irgendwelche Lizenzbedingungen akzeptieren soll oder erlauben soll daß Programmteile aus dem Internet nachgeladen werden oder auswählen soll welche Teile des Programmes installiert werden sollen oder ein freundlicher "Installationsassistent" nett gemeinte Ratschläge gibt die einen nur vollends verwirren. Wenn man von CD installiert kann man sich noch nicht einmal dagegen wehren, daß durch Autostart gleich irgendwelche komischen Fenster und Menüs aufgehen.

Für jemanden der Windows schon sehr lange benutzt und schon alles gesehen hat und sich vielleicht sogar soweit auskennt, daß er Autostart und ähnliche Features abstellen kann, ist das natürlich kein Problem. Oder anders ausgedrückt, Probleme mit denen man umzugehen weiß, nimmt man nicht mehr als Probleme wahr.

Gerade in der "Paradedistri" Ubuntu fehlen im Paketmanager so gut wie alle gängigen Programme in der aktuellen Version.


Ich habe Ubuntu nie selbst benutzt, insofern kann ich nicht kommentieren, welche Software diese anbietet und welche nicht. Daß Firefox und OpenOffice nicht vorhanden sein sollen, kann ich mir jedoch nicht vorstellen.

Falls du dich auf die aktuelle Version beziehst: Ja, das ist ein weiterer Unterschied zwischen Linux und Windows. In Windows lädst du dir normalerweise die aktuelle Software direkt vom Anbieter herunter und installierst sie. Das kannst du bei Linux auch machen, aber normalerweise installiert man hier, was die Distribution anbietet. Und die Distribution bietet oftmals aktuelle Software nicht sofort, sondern erst zeitverzögert an. Der Grund dafür ist einfach der, daß die Entwickler einer Distribution möchten, daß sämtliche angebotene Software auch funktioniert. Und ein funktionierendes System ist vielen Leuten halt lieber als eines mit den allerneusten und ungetesten Softwareversionen.

Bei einer Linux-Distribution verwaltet das System eben deine gesamte Software, nicht nur den Kern wie das bei Windows der Fall ist. In Windows bekommst du nur Updates für Kernkomponenten. Wenn du Updates für andere Programme haben möchtest, muss jedes dieser Programme seinen eigenen Updatemechanismus anbieten oder du musst es von Hand selbst tun. Kümmerst du dich nicht darum, kann es sein, daß auf deiner Windows Kiste steinalte Software läuft, zu der längst unzählige Sicherheitslücken bekannt sind. Bei einer Linux-Distribution wird sämtliche installierte Software geupdated - sobald sie eben von der Distribution angeboten wird.

Wenn du gerne mit brandaktueller Software arbeitest, die vor dir noch niemand benutzt oder getestet hat, bieten die meisten Distributionen auch einen testing oder unstable Zweig an - über den bekommst du aktuelle Software sehr schnell, aber du hast auch ein deutlich höheres Risiko, daß auch mal was eben nicht so funktioniert wie es soll.

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