dvb-s und dvb-t über selbes koaxkabel?

dvb-s und dvb-t über selbes koaxkabel? (27 Beiträge, 336 Mal gelesen)

Du bist nicht angemeldet. [ Login/Registrieren ]

Ich habe am Dach eine Digi-Satschüssel und eine Terestrische Antenne.
Ich würde gerne sowohl das DVB-T als auch das DVB-S Signal zusammenführen und über die selbe Koaxleitung (ich habe nur eine) zum Receiver führen, dort wieder splitten und die beiden Eingänge (DVB-T und DVB-S) versorgen.

Ist das möglich? Oder stören sich die Signale gegenseitig?

von den frequenzbereichen her sollte es sich ja ausgehen...

Hi!

Sollte klappen, meine Eltern haben das damals für ihre terrestrische Antenne (non-DVB-T) und Sat auch gehabt. Da hat man dann an jedem Ende eine Dose, die das Signal aufbereitet.

Es könnte aber auch sinnvoll sein ganz auf die terrestrische Antenne zu verzichten und ORF/ATV über DVB-S zu empfangen, sollte der Receiver einen CI- oder Smartcard-Slot haben. Spart eine Fernbedienung

greetz

glockman

- Ich bin ein Geek und steh dazu -

It's a Thing...

You wouldn't understand.

mein receiver hat leider keine slots, dafür aber ist er ein kombi dvb-t und dvb-s receiver ... fernbedienung ist also gar keine einzusparen

diese Dose...wie sieht sowas aus und wo kriegt man das?

dafür aber ist er ein kombi dvb-t und dvb-s receiver ...

Ah, wusste ich nicht

diese Dose...wie sieht sowas aus und wo kriegt man das?

Die Dose schaut aus wie eine "normale" Wanddose und hat 3 Anschlüsse (1x F-Stecker, 1x Koax-Stecker, 1x interner Kabelanschluss).

Am F-Stecker wird das Sat-Koaxkabel angesteckt, am anderen die terrestrische Antenne. Intern wird das Kabel angeschlossen, das zur zweiten Dose geht, die das zusammengeführte Signal wieder aufsplittet.

Müssten solche sein:
http://www.conrad.at -> Artikel Nr. 940349 - 62 (Universal 3 fach Sat Dose) bzw. 940374 - 62 (Universal 3 fach Sat Durchgangsdose), je nach Anwendungsfall. Ob das genau die sein müssen aber besser beim Kauf nachfragen. Wichtig ist halt, dass der komplette Frequenzbereich übertragen wird.

hth,

greetz

glockman

- Ich bin ein Geek und steh dazu -

It's a Thing...

You wouldn't understand.

das für die einspeisung ein multiswitch notwendig ist hast wohl vergessen.

auch das viele der dosen nicht dvb-t geeignet sind, gleiches gilt für die multiswitches

das für die einspeisung ein multiswitch notwendig ist hast wohl vergessen.

War das schon immer so?

Bei meinen Eltern gab es genau eine Dose, an der das Satkabel und das terrestrische Antennenkabel waren, beide direkt von der Antenne bzw. dem LNB in die Dose. Im Wohnzimmer dann Dose 2, von der wiederum 2 Kabel direkt zu Videorecorder bzw. Satreceiver gingen. Hat tadellos funktioniert. Kein Multiswitch, kein nix.

auch das viele der dosen nicht dvb-t geeignet sind

In welchem Frequenzbereich läuft DVB-T? Die angeführten Dosen übertragen (angeblich) von 5 - 2200 MHz alles...

greetz

glockman

- Ich bin ein Geek und steh dazu -

It's a Thing...

You wouldn't understand.

dann hattest du in der wand ja auch 2 kabel, er will aber nur eines verwenden.

ansonst ist ein multiswitch von nöten, wie willst du sonst die signale zusammenführen? auf dem satkabel liegen spannungen an, am antennenkabel nicht. da braucht es elektronik =)

dann hattest du in der wand ja auch 2 kabel

Nein, das war ja grad der Witz, sonst hätten sie sich ja den ganzen Zirkus sparen können. Ein Kabel von einer Dose zur anderen, und an jeder Dose jeweils ein Anschluss für Sat und terrestrisch.
Was macht die Dose eigentlich selbst? Ich mein, wenn es einen Multiswitch braucht, um die Signale zusammen über eine Leitung zu bringen, wie werden sie ohne Multiswitch in der Enddose wieder getrennt?

greetz

glockman

- Ich bin ein Geek und steh dazu -

It's a Thing...

You wouldn't understand.

soweit ich weiß einfache bandpassfilter, aber genau kann ichs auch nicht sagen.

auch das mit der verkabelung deiner eltern is sinnlos, selbst bei analog sat kann man auf die art nur einen satreceiver anhängen. bzw es müssen beide das gleiche band empfangen. halte ich für sinnfrei

machbar ist vieles, ob es auch so gedacht wurde ist meist ein anderes thema

auch das mit der verkabelung deiner eltern is sinnlos, selbst bei analog sat kann man auf die art nur einen satreceiver anhängen.

Es stand nirgends, dass a) meine Eltern mehr als einen Receiver anhängen wollten bzw. dran haben und b) der Threadersteller mehr als einen Receiver anhängen möchte (zumindest kann ich das aus dem Eröffnungsposting nicht herauslesen

)

Falls mehr als ein Receiver versorgt werden muss: ja, dann muss ein Multiswich dazwischen, wenn nein, dann reicht mein 2-Dosen-Sparvorschlag. Oder irre ich?

greetz

glockman

- Ich bin ein Geek und steh dazu -

It's a Thing...

You wouldn't understand.

wie gesagt, ich hab meine bedenken beim zusammenführen von antenne und sat, das kann nicht gut gehen ohne elektronik (am satkabel ist immer spannung um den lnb zu versorgen! das antennenkabel ist im besten falle allerdings spannungsfrei)

mehr kann ich auch nicht sagen, außer, das wenn man etwas macht, dann sollte man es richtig machen

Hi
Dein "2-Dosen-Sparvorschlag" war/ist gängige Praxis bei Einzelanlagen und wird mit den von Dir erkannten Einschränkungen auch beim Threadersteller problemlos funktoinieren.
Gruß und *zirp*
GriLLe
--
Denken nach rückwärts bringt niemanden vorwärts. (Winfried M. Bauer)

Danke nochmal

greetz

glockman

- Ich bin ein Geek und steh dazu -

It's a Thing...

You wouldn't understand.

Was macht die Dose eigentlich selbst? ...

Nach Frequenz sortiert:
.) Der Radio- und der TV-Pfad ist DC-mäßig vom Antennenkabel getrennt.
.) Zwei Einfache Filter trennen Radio von TV (Ich würde lieber formulieren: sie versuchen zu trennen, denn das ist recht simpel gemacht, aber für den Alltagsbetreib reicht's bei weitem)
.) Der SAT-Pfad ist DC mäßig verbunden, es ergibt sich aus der Restschaltung eine schwache Hochpasscharakteristik ab ca. 1 GHz.
Gruß und *zirp*
GriLLe
--
Denken nach rückwärts bringt niemanden vorwärts. (Winfried M. Bauer)

Danke!

Nachrichtentechnik war nie so meins, aber die paar Grundlagen, die ich behalten konnte, reichen zum Verständnis aus.

greetz

glockman

- Ich bin ein Geek und steh dazu -

It's a Thing...

You wouldn't understand.

das für die einspeisung ein multiswitch notwendig ist hast wohl vergessen

Einspruch gegen das Wort "notwendig", euer Ehren, es gibt auch Einspeiseweichen - Multi ist bei mehr als einem Teilnehmer aber vorteilhafter, da für jeden eine Einspeisweiche nötig wird. Verstärkung und Einpeisedämpfung ist zu beachten, in solchen Fällen daher aktiver Multiswitch!

auch das viele der dosen nicht dvb-t geeignet sind, gleiches gilt für die multiswitches

Das ist einfach falsch und Irrglaube. Antennenteile wissen nicht, welche Art von HF sie übertragen. Es sind keine eigenen Teile für DVB notwendig. Es wird aber gerne ausgenützt, dass für DVB-T der obere Frequenzbereich benutzt. Dadurch darf die Antenne wesentlich kleiner sein, als wenn der ganze UHF-Bereich empfangen werden soll. Es reicht z.B. ein 15 cm-Staberl. Das kleiner Teil nennt man dann DVB-T-Antenne und die wäre dann logischerweise nicht für klassisches TV zu verwenden. Das erlaubt aber nicht den Umkehrschluss.
Gruß und *zirp*
GriLLe
--
Denken nach rückwärts bringt niemanden vorwärts. (Winfried M. Bauer)

interessant, dann erklär mir doch mal wieso der in vielen switches eingebaute mantelstromfilter _NICHT_ dvb-t geeignet ist, nachzulesen in einerem ältere c't

klar das es der antenne egal is, aber diversen filtern und verstärker ist es das nicht. nebenbei haben wir in .at den orf transponder bei 794Mhz soweit ich weiß und das bei weitem nicht in dem bereich in dem er früher analog gesendet hat

01.06.2007, 10:30 Uhr - Editiert von morph1, alte Version: hier

interessant, dann erklär mir doch mal wieso der in vielen switches eingebaute mantelstromfilter _NICHT_ dvb-t geeignet ist, nachzulesen in einerem ältere c't

Sorry, ich habe das in der c't nicht gelesen, daher fehlt mir die Begründung und die Rand- und Nebenbedingungen für diese Meinung. Ohne Begründung ist diese Meinung FUD. Vielleicht solltest Du das bei c't hinterfragen, um an den Grund zu kommen.
Rein technisch ist ein Mantelstromfilter nur im unteren Frequenzbereich aktiv, ab ein paar MHz hat es nur mehr die Einfügedämpfung - auch für den UHF-Bereich. Im SAT-Bereich oder wenn die Versorgung einer aktiven Antenne dahintersteht hat ein Mantelstromfilter in der Antennenleitung natürlich keine Berechtigung. Die Versorgung einer aktiven Antenne könnte ein Grund sein. Wir möchten hier aber eine bestehende UHF-Antenne ohne Phantomversorgung verwenden.

klar das es der antenne egal is, aber diversen filtern und verstärker ist es das nicht. nebenbei haben wir in .at den orf transponder bei 794Mhz soweit ich weiß und das bei weitem nicht in dem bereich in dem er früher analog gesendet hat

Im Antennenweg liegen nach Glockmans Idee zusätzlich eine Einspeiseweiche (vermutlich mit DC-Sperre) oder nach Deiner Idee ein Multiswitch und in beiden Fällen die Aufteilung in der Anschlussdose.
Einspeisweichen sind mit Angaben typisch 0..2050 MHZ für den DC-Pfad und 1 .. 2050 MHz oder auch 50 MHZ bis 2050 MHz für den getrennten Pfad versehen. Weit weg von 700 MHz. Einfügedämpfung liegt irgendwo bei 3 bis 10 dB - auch keine Gefahr, wie wir Verkehrsplaner sagen

.
Der UHF-Bereich innerhalb der bei uns gültigen TV-Normen B und G (und vieler weiterer) Band IV und V umfasst Frequenzen von 471,25 bis 855,25 MHz. Wenn ein Gerät als für den UHF-Bereich gebaut/verkauft wird, was von Multischaltern ohne jeden Zweifel angenommen werden darf, dann muss es den gesammten UHF-Bereich können. Uberraschenderweise schreibt Beschriftung auf den Aufklebern von Multischaltern typisch ebenfalls vom Frequenzbereich von 47 bis 850 MHz für den TV-Bereich. Also alles "Gut und rund", wie wir Bäcker sagen

Filter kommen in unserer Anwendung dort vor, wo wir sie benötigen - in der Anschlussdose und dort sind sie zu unserer Freude auch noch richtig dimmensioniert um den TV-Bereich von 47 bis 850 MHz am TV-Antennenanschluss herauszubekommen. Also Du siehst, alles im grünen Bereich, wie wir Gärnter sagen

. Das passt schon. Lass Dir nichts verkaufen, was nicht nötig ist.
Gruß und *zirp*
GriLLe
--
Denken nach rückwärts bringt niemanden vorwärts. (Winfried M. Bauer)

tat ich nicht, mein haus hat 16 satdosen, da kommst um den multiswitch kaum rum. und bei den derzeitigen preisen ist eine busverkabelung für sat ne sackgasse. mehr sag ich nicht

Am Dachboden montierst eine Einschleusweiche für die terrestrische Antenne:

http://www.multimedial24.de/shop/shopstart.html?d_25914.htm

Und im Wohnzimmer montierst eine 3Loch-Satdose welche die Terrestrik wieder entspeist:

http://www.multimedial24.de/shop/shopstart.html?d_30110.htm

LG, fleptin

hey super!
scheint ja haargenau das zu sein, was ich brauche!

hast du erfahrungswerte, ob und wie viel dudurch die signalqualität leidet?

natürlich bringt jede klemmstelle mehr dämpfung und ist eine mögliche fehlerquelle. aber das sollte überhaupt keinen einfluss haben bei ordentlicher ausführung. drei bis vier klemmstellen dürften überhaupt kein problem machen.

hi
eine dvb-t antenne ist am dach ?
soll mit eine multischalter problemloss gehen

es zahlt sich aus wenn mehr als 3 teilnehmer sind dvb-s+dvb-t und an sat schüssel mehr als 3
sat-positionen hast (mehr als 3 LNB)
http://www.multimedial24.de/shop/d_25772.htm
~~~~~~~~~~~~~~~~~~
wavefrontier t90 project

es ist eine ganz normale alte fernsehantenne. mit der hab ich über ein anderes kabel an einer anderen stelle im haus schon perfekten dvb-t empfang gehabt.

95 EUR?

hab nicht vor, so viel geld auszugeben!

Dieses Forum ist eine frei zugängliche Diskussionsplattform.
Der Betreiber übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge und behält sich das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.
Datenschutzerklärung