Ärger mit uBUYo

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Ärger mit uBUYo (37 Beiträge, 864 Mal gelesen)

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Redaktioneller Hinweis: der Inhalt dieses Postings bezieht sich auf die NewVisions Media Beratungs- und Handels GmbH, die im Feber 2008 Konkurs angemeldet hat (http://forum.geizhals.at/t554261.html ). Die Domains/Marken werden nun von einer neuen Inhaberin verwendet.

Wir haben bei uBUYo Anfang November Hardware bestellt. Als diese geliefert wurde stellten wir fest, daß die Rechnung kein Lieferdatum enthält. Damit verstößt sie gegen das deutsche (und österreichische) Umsatzsteuergesetz. Für den gewerblichen Käufer hat dies zur Folge, daß er die bezahlte Umsatzsteuer nicht als Vorsteuer abziehen kann und er damit die Ware unterm Strich um 19% zu teuer eingekauft hat.

Sechs Wochen und eine Mail und zwei Faxe später zeigt sich uBUYo immer noch unfähig bzw. unwillig, eine korrekte Rechnung vorzulegen und zwingt uns mit diesem Verhalten, unsere Forderung nun gerichtlich durchzusetzen.

Abgesehen davon, daß sie sich damit nur selbst schaden, da sie die entstehenden Kosten tragen müssen (die Sach- und Rechtslage ist ja eindeutig), bindet man so natürlich auch keine Kunden. Auch sollte man sich nicht leichtfertig mit dem Finanzamt anlegen.

Übrigens hatten wir mit dem ebenfalls in Linz ansäßigen Mitbewerber NewVisions bereits das selbe Problem. Hier genügte eine E-Mail und die Sache war binnen 24 Stunden erledigt.

Und wech...

tja, da wird die ausfahrt mit dem nueen a4 wohl wichtiger gewesen sein...

Extra Zuckerl bei Drei-Neuanmeldung: wer sich mit 33 Euro nicht zufrieden gibt, PM an mich!

??? Steh ich auf der Leitung oder was meinst damit ???

wurde vor 2 wochen in wien auf der nordbrücke "dezent" geschnitten

auto merkt man sich leicht, wenn auf der nummerntafel ubuyo draufsteht

Extra Zuckerl bei Drei-Neuanmeldung: wer sich mit 33 Euro nicht zufrieden gibt, PM an mich!

Ach so, wusste ich ja nicht.

Aber: Nur ein A4? Oder es war sicher der Steuerberater, der mit dem Softwaremann vom Shop zum Buchhalter unterwegs war und als eingefleischter Fan so ein Wunschkennzeichen hat.

Ich glaub eher, der hatte es einfach ehrlich, weil im Kofferraum der Server drinnen war, den sie da gerade übersiedelt haben

lg
Cereal

Silence is goldenDuct tape is silver

ich kanns nimmer genau sagen, obs jetzt ein a4 mit s-line ausstattung war, oder ein ganzer s4 kombi...
aber er hat mich geschnitten, und nebenbei telefoniert, also für mich ist dieser shop gestorben !!!11

Extra Zuckerl bei Drei-Neuanmeldung: wer sich mit 33 Euro nicht zufrieden gibt, PM an mich!

Hat dir die Finanz wirklich eine Rechnung zurückgeworfen oder ist das eine Grundsatzdiskussion?
Ist nciht zynisch gemeint sondern eine ernste Frage, denn wenn die Rechnugn datiert ist, aber zusätzlich kein Liefertermin, liegt zwar ein Mangel vor, der aber nicht zu einem Versagen der Vorsteuerabzugsfähigkeit führt, es wird dann das Rechnungsdatum für den Vorsteuerabzug angewendet...so zumindest die Literatur....

B\xFCrgler in Berger/Bürgler/Kanduth-Kristen/Wakounig (Hrsg),
UStG–Kommentar 1.02 § 11 [Rz] (http://www.rdb.at )

Stand: 1.6.2007

das gilt für Österreich! Für DE kann ich keine qualifizierte Angabe machen...

oder steht auf deiner Rechung überhaupt kein Datum?

Sowohl das österreichische als auch das deutsche UStG verlangen auf Rechnungen die Angabe des Liefer- bzw. Leistungsdatums.

In D kann die Vorsteuer nur abgezogen werden, wenn dieses Datum angegeben ist. Sind Rechnungs- und Lieferdatum identisch, muß das auf der Rechnung vermerkt werden.

Keine Ahnung was in Deiner RDB steht, Google findet auf österreichischen Seiten viele Einträge zu dem Thema und alle mit dem selben Tenor.

Nur ein Beispiel: http://www.adelsberger.co.at/Frames/Strenge%20Regeln%20fuer%20eine%20richtige%20Rechnung.pdf

In D zieht kein normaler Mensch Vorsteuer von einer Rechnung ab, die formal nicht okay ist. Wird das bei einer Prüfung festgestellt, ist die ausstellende Firma evtl. längst pleite und kann den Beleg nicht mehr korrigieren, die Rechnungen werden dann doppelt genau kontrolliert und die unberechtigt abgezogene VSt muß, natürlich nebst Zinsen, zurückgezahlt werden.

Aber dazu gibt es Anwälte, die wollen auch leben und wenn der Herr M. zuviel Geld hat, soll er es eben ausgeben.

entschuldige...aber in deiner eigene quelle steht ja genau das was ich auch gesagt habe...

Aus deiner Quelle:

Bei einer Lieferung ist der Zeitpunkt hinreichend bestimmt, wenn die Rechnung ein Ausstellungsdatum enthält (zB Barverkauf: Tag der Lieferung = Tag der Rechnung).

ich werd jetzt mal duch unsere Rechnungen durchschaun, aber ad hoc fällt mir jetzt keine Rechnung zu einem Sachgschäft ein, die zusätzlich zum Rechnungsdatum ein Lieferdatum enthält...und ich hatte noch nie Problem mit der VSt.

wie gesagt die Rechung MUSS datiert sein...wenn überhaupt kein Datum drauf ist ...klarer Fall....

der Hinweis auf der Rechnung Lieferdatum=Rechnungsdatum würde die Sache stark vereinfachen, wurde aber nirgendwo als Imperativ angesehn....

nochmal ist das eine prinzipielle Diskussion oder wurde tatsächlich eine Rechnung von Dir zurückgewiesen

12.12.2007, 10:44 Uhr - Editiert von -lt-, alte Version: hier

Also daß das keine prinzipielle Diskussion ist, sollte doch im ersten Post klar geworden sein?

Die Rechnung wurde als mangelhaft zurückgewiesen und uBUYo zweimal aufgefordert eine korrekte Rechnung beizubringen. Da dies nicht geschah, wurde uBUYo unter Fristsetzung zur Rückzahlung der Umsatzsteuer aufgefordert und nun wird die Forderung zivilrechtlich geltend gemacht.

Es handelt sich natürlich auch nicht um einen Barverkauf, weswegen nicht automatisch angenommen werden kann, daß das Rechnungsdatum dem Lieferdatum entspricht.

Ich sage es gerne nochmal: in D gibt es keinen VSt-Abzug ohne Lieferdatum!

Siehe z. B. http://www.vnr.de/artikel/index_24529.html oder eine der anderen 10 Milliarden Fundstellen

OK,OK...nachomal durch gelesen...und mit dem ex post betrachtet hätte ichs auch aus dem ersten Post erkennen können...trotzdem danke für die klarstellung...

...wie gesagt ich bein mehr mit den österreichischen Gebaren der Finanz vertraut, und da hab ich eigentlich noch nie ein Problem gehabt...aber wie gesagt, das ist AT, und wenn jenseits der Grenze grad aktion scharf angesagt ist (ZU RECHT !!), dann nehme ich alles zurück und behaupte das gegenteil...B-)

IMHO gilt genau die gleiche Regelung auch schon lange in Österreich. Und ist auch kein großes Problem, jedes normale Fakturierungsprogramm kann ein einzugebendes Lieferdatum drucken.

12.12.2007, 15:21 Uhr - Editiert von ok4you-at, alte Version: hier

Ja, oder man vermerkt es gleich unten auf der Rechnung: Lieferdatum = Rechnungsdatum und hat erst mal gar keine Probleme.. nur viele 99 Euro Shoplösungen ähm Sorry SAP können das nicht. Aber wer weis..

PS: der is gut

Aber: Nur ein A4? Oder es war sicher der Steuerberater, der mit dem Softwaremann vom Shop zum Buchhalter u
nterwegs war und als eingefleischter Fan so ein Wunschkennzeichen hat.

PPS: 2 der Top drei Beiträge gehören Ubuyo.. wenn die Mitteilungen positiv
wären hätte ich gesagt Top Marketing. So bilde man sich selbst die Meinung

Aber die Klickrate steigt auch so!

ja so... du das stimmt, dies wäre eine noch nie dagewesene Geschäftsidee die in aller Deutlichkeit sofort hier im Forum geklärt gehört.
Aber ich glaube nicht das die da selber drauf gekommen sind, war sicher wer anders...

Und jetzt lass ich es weil es einfach nie aufhören wird..
wetten wir das in den nächsten 7 Tagen wieder ein neuer Beitrag kommt?
wer hält dagegen? ich gebe die Quote auf 3:1 .

Und wegen der außergewöhnlich vielen Zugriffe (man kennt das ja aus dem Fernsehen auch....

, von wem auch immer: http://forum.geizhals.at/t539340.html

lg
Gerhard

es ist auch so...steht ganz eindeutig im §11, nur sehn die Finanzer das ganze bei uns (im Moment) entspannter...solang ein nachvollziehbares Rechungsdatum da ist...

Also ich lese aus keinem post raus dass ie Re vom FA zurückgewisen wurde und es wäre auch schwer denkabr wenn der Kauf im November war.
Zurückgewiesen wird sie wohl vom Käufer worden sein.
Insofern ist es eine prinzipielle Diskussion weil er nur glaubt es genüge nicht, ich denke nicht dass er es weiß.

Also ich lese aus keinem post raus dass ie Re vom FA zurückgewisen wurde
und es wäre auch schwer denkabr wenn der Kauf im November war.

Das ist ja immer so eine Sache...

Zurückgewiesen wird sie wohl vom Käufer worden sein.

Dazu braucht es keine Glaskugel, das hatte ich weiter oben schon geschrieben. Lesen bildet!

Insofern ist es eine prinzipielle Diskussion weil er nur glaubt es genüge nicht, ich denke nicht dass er es weiß.

Er denkt nicht, daß Du bei diesem Post gedacht hast und er ist sich sicher, daß Du nicht in der Lage warst auf seinen Link zu klicken und er ist sich nochmal sicher, daß Du kein Spezialist für das deutsche Steuerrecht bist.

Aber danke für den wertvollen Beitrag.

daß Du kein Spezialist für das deutsche Steuerrecht bist.

By the way: Das ist EU-Recht.
It doens´t matter if it´s .de, .at or others from the EU.
Das muss auf der Invoice stehen.

By the way: Das ist EU-Recht.It doens´t matter if it´s .de, .at or others
from the EU.

Das ist so nicht richtig. Zwar wird das Steuerrecht innerhalb der EU durch Richtlinien angeglichen, die werden aber in nationales Recht umgesetzt. Abweichungen gibt es z. B. bei den Steuersätzen und... *Traraaaaa*... beim Vorsteuerabzug.

Das muss auf der Invoice stehen.

Warum muß "das" auf den Rechnungen stehen? Muß ich nachher gleich mal gucken, steht auf unseren sicher nicht drauf.

P.S.: Das Forum zeigt hier 27 Beiträge an, bei mir sind's ohne den hier 21. Wer die 6 restlichen hat soll's hergeben, aber plötzlich!

Hast Du gerade eine Ausbildung begonnen?
In der Praxis ist das nicht entscheidend!
Oder meinst Du die BP interessiert sich fuer so einen Kaese?

Eine Ausbildung wäre sicher das letzte was Dir schaden würde, dann könntest Du wenigstens bei einem Thema mitreden.

Abgesehen davon ist diese Diskussion eh unsinnig. Ich habe diesen Post hier reingestellt, damit andere Händler wissen, daß sie mit einer Rechnung von uBUYo ihre VSt nicht abziehen können und nur Ärger haben.

Ich melde mich also vielleicht wieder wenn die Sache abgschlossen ist und bis dahin kannst Du als der große Sachverständige das deutsche Steuerrecht zu 100% auf das österreichische abstimmen.

So, nachdem von dem Pleitier ja nix mehr zu holen ist, hier nur nochmal eine Anmerkung zum diskutierten Vorsteuerabzug. Wie mir das österreichische Finanzministerium mitgeteilt hat, ist auch in AT ein Rechnungs- und Lieferdatum zum Vorsteuerabzug erforderlich, also kein Unterschied zu D:

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Sehr geehrter Herr!

Da für die Versteuerung und den Vorsteuerabzug der Zeitpunkt der Leistung von Bedeutung ist, gehört zu den erforderlichen Rechnungsmerkmalen die Angabe des Tages der Lieferung oder der Dienstleistung oder des Zeitraumes, über den sich die sonstige Leistung erstreckt (§ 11 Abs. 1 Z 4 UStG 1994).
Weiters ist die Anführung des Ausstellungsdatums verpflichtend.

Liegt keine ordnungsgemäße Rechnung im Sinne des § 11 UStG 1994 vor, kann ein Vorsteuerabzug nicht gewährt werden.

Es wird ersucht, die späte Beantwortung zu entschuldigen.

Mit freundlichen Grüßen
BMF-Umsatzsteuerfachabteilung
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Gehabt euch wohl!

Ich will nicht wiederholen was einiger hier schon richtig verstanden haben, aber dass wir einmal diesen Punkt bereinigen: Deutschland und Österreich ziehen (schon aus dem Grund der Wettbewerbe) wie Zwillingen in Steuersachen zusammen. Die gesetzliche Bestimmungen sind im West- und Ostmark kaum zu unterscheiden und das Berlinerfinanzamt schaut sich immer was unserer KHG oder Molterer (oder was immer sie hier heißen) hier machen, und wir kopieren natürlich auch von dort, alles was das Zeug hält (und interessant für uns ist). Auch bei uns ist nicht etwa das Datum auf der Rechnung, sondern auf dem Lieferschein (außer es sich um Barkauf mit gleichzeitiger Warenübernahme, wo keinen Lieferschein ausgestellt werden muss) maßgebend für die Rückvergütung der MWSt. Nun, ich meine dass in Österreich ist man nicht so empfindlich. Hier wird auch der Lieferschein für die Rückvergütung beigezogen (mit einer Kopie des eingeschriebenen Briefes an den Verkäufer mit der Aufforderung zur Richtigstellung des Lieferscheines für die am Tag Y gelieferte Ware). In den Fällen wo möglich ist, auch eine Bestätigung der Expedition oder Post über dem erkenntlichen Datum der Zustellung der Ware, an Rechnung angeheftet. Schon haben wir es… Der Rechtsweg ist aber auch hier unumgänglich, wenn die Lieferantin den Lieferschein nicht, wie gesetzlich vorgesehen ist, ausstellen will. Tut man nichts dagegen, hat man sicher mafiaähnliche Methoden der Steuerhinterziehung gefördert.

GREIFVÖGEL

13.12.2007, 06:26 Uhr - Editiert von GREIFVÖGEL, alte Version: hier

Vielleicht wissen die einfach nicht was ein Vorsteuerabzug ist.

www.it-scene.com

Wenn ich alles glaube, aber _das_ glaub ich nicht! Das ist doch das Erste was man in dieser Branche lernt.

14.12.2007, 08:37 Uhr - Editiert von ok4you-at, alte Version: hier

Schon klar aber wer weiß

www.it-scene.com

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