Afrika macht Europa beim Roaming was vor
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Afrika macht Europa beim Roaming was vor
12.02.2008, 13:58:08
Zwölf Länder mit 400 Millionen Einwohnern und der doppelten Fläche der Europäischen Union ganz ohne Roaminggebühren: Was wie der Albtraum eines europäischen Mobilfunk-Managers klingt, ist in Afrika bereits seit 2006 Realität. Das Modell soll nun auf fünf Mobilfunknetze im Nahen Osten ausgeweitet werden. Dies zeigt, dass Roaminggebühren weder technisch noch finanziell notwendig sind. Für die europäischen Roamingdebatten hätten die afrikanischen Kunden wohl nur ein freundliches Lachen übrig.

Hinter dem One Network getauften Angebot steht die Celtel-Mobilfunkgruppe, die seit 2005 zur Zain-Gruppe (ehemals MTC) gehört. Celtel bietet allen Kunden, die zum weitaus überwiegenden Teil auf Vorauszahlungsbasis (Prepaid) telefonieren, die Nutzung der ausländischen Mobilfunknetze der Celtel-Gruppe zum Inlandstarif an. Egal wo in den zwölf Ländern sich der Kunde aufhält, er telefoniert zum gleichen Preis, als wäre er zu Hause. Außerdem kann er sein Guthaben mit allen Ladebons aufladen, die in einem der Länder zu kaufen sind. Von den 25 Millionen Kunden in Burkina Faso, Gabun, Kenia, im Kongo, in der Demokratischen Republik Kongo, in Malawi, Niger, Nigeria, im Sudan, in Tansania, im Tschad und in Uganda nutzen bereits mehr als 3 Millionen das Roamingangebot.

Möglich gemacht wird der Service durch die Lösung InRoam des indischen Anbieters Pyro Networks. "Es gibt kein zentrales Billing, kein zentrales Ladebon-System bei Celtel. Es sind alles voneinander getrennt operierende Mobilfunknetze", erläuterte Pyro-Chef und -Eigentümer S M Reddy auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona. "Unsere Middleware sorgt dafür, dass die zentralen Netzelemente miteinander kommunizieren. So wird zum Heimat-Tarif in Echtzeit abgerechnet und lokal das Guthaben aufgeladen." Das One Network ist so erfolgreich, dass nun auch die Zain-Netze in Bahrain, Jordanien, Saudi Arabien und im Irak einbezogen werden sollen.

Mehr dazu und zu anderen interessanten Services unter http://www.heise.de/newsticker/meldung/103360

"Thousands of postings of random drunken bullshit.....aaahhhhh, the internets"
"Yes, the internets. Wait a minute....when did it become plural?"
"There's more than one net in this tangled web we weave."
"Well, it's like a series of tubes, and you can put stuff in the tubes."
"What, a tube I can put stuff in?"
"No, the stuff that's being shoved into the tube."
"I'm lost!"

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