System "Eierlegende Wollmilchsau"

System "Eierlegende Wollmilchsau" (13 Beiträge, 206 Mal gelesen)

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Hallo Forenmitglieder!

Ich bin derzeit dabei, mir ein System für folgende Zwecke zusammenzustellen;
.) HTPC (DVB-S, BluRay, DVD, HD-DVD, Bilder), Full HD 1080p
.) Virtualisierung (W2k8 Hyper-V, Testumgebung, div. Serverdienste)
.) Selten spielen, aber nicht Hardcore (Ego-Shooter)

Das System sollte
.) möglichst leise (kommt vielleicht nicht in einen Schrank)
.) formschön (kommt vielleicht nicht in einen Schrank)
.) erweiterbar (mehr Platten, mehr RAM, ev. neue CPU, ev. Overclocking)
.) und natürlich möglichst günstig
sein.

Dazu habe ich mir folgende Komponenten überlegt (siehe auch http://geizhals.at/eu/?cat=WL-20504 ):

Gehäuse Antec Sonata III: ATX-Format, erweiterbar, leise, gute Verarbeitung, gutes Netzteil enthalten, eSATA-Anschluß in der Front, kühlt gut

Motherboard Gigabyte GA-EP45-DS3R: 2x PCI (für ev. 2. TV-Karte), 4x DDR2 (RAM-Aufrüstung), RAID, gute Overclocking-Eigenschaften, günstig

CPU Intel Q6600: Quad Core für Virtualisierung, Reserven für Overclocking, günstig

CPU-Kühler Noctua NH-C12P: Klein, leicht, leise

RAM A-DATA Vitesta DIMM Kit 4GB PC2-6400U CL5 (DDR2-800): Mit etwas Glück geeignet für Overclocking, relativ viele gute Bewertungen im Forum, 2 DDR2-Slots bleiben für zukünftige Erweiterungen frei

Grafikkarte Sapphire Ultimate Radeon HD 3870: Passiv gekühlt, gute Leistung, Full HD 1080p, HDCP, HD-Audio, nur wenig teurer als HD 3850

Festplatten 2x Samsung SpinPoint F1 750GB im RAID1: Leise, schnell beim Lesen (va wegen Virtualisierung), günstig (Sicherung erfolgt auf eigene externe Platte über eSATA)

Optisches Laufwerk LG GGC-H20L: Alles lesen (CD, DVD, HD-DVD, BD), CD/DVD schreiben

TV-Karte TerraTec Cinergy S2: DVB-S2, PCI, kompatibel mit DVBViewer Pro, günstig

WLAN D-Link DWA-142: 802.11n, 300 MBit/s, USB um mögliche Interferenzen mit TV-Karte zu vermeiden und einen PCI-Platz für ev. 2. TV-Karte zu sparen

Ich freue mich über konstruktive Verbesserungsvorschläge!

GruberMa

08.09.2008, 12:38 Uhr - Editiert von GruberMa, alte Version: hier

Graka vielleicht ati 4870/4870x2
mfg

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Graka vielleicht ati 4870/4870x2mfg

Naja, wenn er nicht sehr viel spielt reicht eine 3870, vll eine 4850 die gibts glaub ich auch passiv gekühlt. Und warum brauchst du komponenten die sich für OC eignen wenn du eh nich so der zocker bist? Btw was ist virtualisierung?

€ vll solltest du statt dem noctua topflow kühler einen towerkühler nehmn, das sollt sich eigentlich ausegehn im sonata III. Ist billiger und kühlt besser.

07.09.2008, 17:02 Uhr - Editiert von r3mus, alte Version: hier

Virtualisierung
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Virtualisierung erlaubt mir, verschiedene Betriebssystem gleichzeitig auf derselben Hardware laufen zu lassen - also nicht entweder-oder wie bei Dual-Boot, sondern ich kann zB Windows Vista und XP gleichzeitig mit einem RedHat-Linux laufen lassen. Namen, die in diesem Zusammenhang öfter fallen: VMWare (ESX, GSX, VMWare Server/Player/Workstation), Virtual PC/Virtual Server/Hyper-V, XEN, KVM, ...

Da sich virtualisierte Maschinen natürlich Resourcen teilen, ist Overclocking für mich interessant, obwohl ich kein Spieler bin.

Ich möchte nicht mehr Geld für eine größere CPU ausgeben, wenn der Q6600 sowohl günstig als auch schön zu übertakten ist - und ich damit die vergleichbare Leistung günstiger bekomme.

CPU-Kühler
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Ich habe mich für den kleinen Noctua entschieden, weil Noctua sowohl leise ist als auch gut kühlt. Ein großer (Tower-)Kühler wird sich wahrscheinlich leichter tun, kostet bei Noctua aber praktisch das selbe - daher die Wahl des kleineren Kühlers.

Ich glaube, der NH-C12P sollte auch mit einem übertakteten Q6600 zurechtkommen - hast du hier Erfahrungswerte oder Tests?

*einklink*

Ich glaube, der NH-C12P sollte auch mit einem übertakteten Q6600 zurechtkommen - hast du hier Erfahrungswerte oder Tests?

http://www.hardwareoc.at/Intel_Core2Quad_Q6600_Anleitung_Uebertakten_Overclocking-6.htm

Ich sags mal so - um eine signifikante Mehrleistung zu erzielen, braucht man meistens eine Wasserkühlung. Andererseits sind die Alternativen rar - stärkere Intel-Quads sind preismäßig Irrsinn, AMD hat hier leider kein Eisen im Feuer.

Wenn ich mir die Testergebnisse so ansehe, dann mache ich mir eigentlich keine Sorgen mehr (alles Intel Quads, teilweise noch mit 105W TDP und bei 3600 MHz):

.) http://www.frostytech.com/articleview.cfm?articleid=2280&page=5
.) http://icrontic.com/articles/noctua_nh-c12p/page5
.) http://www.hardwareoc.at/Noctua_NH-C12P-4.htm
.) http://www.computerbase.de/artikel/hardware/gehaeuse_kuehlung/2008/test_noctua_nh-c12p_cpu-kuehler/4/#abschnitt_serienbelueftung

Massives Übertakten habe ich an sich nicht vor, die CPU soll ja noch einige Zeit halten. Mir schweben zwischen 3 und 3,2 GHz vor, das sollte der NH-C12P schaffen (vor allem bei einem Q6600 im G0-Stepping mit nominalen 95W TDP).

Ok, in dem Bereich sollte es keine Probleme geben - versuch mit der Spannung möglichst unten zu bleiben.
Bedenken hätte ich bei höheren Raten eigentlich eh nur im Sommer, die Test werden normal mit 22-24°C durchgeführt, bei 30-32°C sieht leider die Sache anders aus.

Ansonsten siehts gut aus mit dem System

Danke für deine Unterstützung!

Grafikkarte Sapphire Ultimate Radeon HD 3870: Passiv gekühlt

Nur meine Meinung - bei Grafikkarten mit Gamepotential "glaube ich nicht an Passivkühlung", aus eigener Erfahrung.
Heizen einem nur das Gehäuseinnere auf, wodurch div. Lüfter schneller laufen müssen um ihre Kühlleistung zu bewältigen ... und aus der Traum vom besonders leisen PC.
Besagte HD 3870 habe ich selbst und kühle sie mit einem Zalman VF900, dessen Lüfter auf unhörbare ~ 1250upm gedrosselt ist, was sogar unter Dauerlast reicht. Idle ca 45°.
Vergleichsweise denke ich mit Schrecken an meine passivgekühlte Nvidia 7600GS (S!, nichtmal T), die ich vorher hatte - ist selbst idle 60° heiß geworden! Wobei sie ironischerweise nur eine Pimperlgameleistung aufwies. War also weder leistungsstark, noch hatte sie bei Passivkühlung eine brauchbare Temperatur.

Auch finde ich es immer merkwürdig, wenn Leute von vornherein mit übertakteter Leistung rechnen. Der Leistungszuwachs daraus ist IMHO eine nette Draufgabe, FALLS es denn gutgeht.
Dir ist grundsätzlich klar, eine CPU muss nicht ein einziges MHz mehr leisten können, als ihre Spezifikation verspricht? Es gibt unzählige Faktoren, von denen ein Übertaktungserfolg abhängt - bis hin zum Pech, dass man einfach eine "Montags"-CPU, Mainboard, Speicher, etc. etc. etc. erwischt hat, wo der Mehrleistungs-Headroom grad bei diesem einen Exemplar sehr gering ausfällt. Zum Beispiel:

RAM Corsair XMS2 2x2GB DDR-800: ... geeignet für
Overclocking,

... zufällig benutze ich ein 2x1GB DDR800 Corsair XMS2 Pärchen, und zufällig ist grad mein Pärchen so gut wie garnicht übertaktbar. Schafft genau nur die Timings, die spezifiziert sind. Demgegenüber ist mein altes Aeneon-Nonamepärchen weit übertaktbar.

Kurzum, wenn du "weißt", du brauchst mehr Leistung - kauf eine stärkere CPU. Auf zukünftige, aber noch gar nicht gemachte Übertaktungserfolge kannst du dich nicht verlassen.
--
x: Michel, the phone!
y: Yes. It rings.
x: Well, answer it.
y: No
x: Why?
y: People are particularly stupid today. I cannot talk to any more of them.

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Mir ist klar, dass Overclocking nur eine Zugabe ist und ich rechne nicht fix mit der Leistung sondern komme mit dem Q6600 aus, so wie er ist.

Danke für den Hinweis bezüglich Corsair XMS2 RAM. Hast du vielleicht eine Empfehlung für mich bezüglich RAM, zB GeIL?

Danke für den Hinweis bezüglich Corsair XMS2 RAM. Hast du vielleicht eine Empfehlung für mich bezüglich RAM?

Im Prinzip dieselbe wie bei der CPU: wenn du eine gewisse Leistung "sicher" haben willst, kauf entsprechend spezifizierten Speicher.
Es sollte ja nur ein Beispiel sein, dass etwa MEINE Corsair XMS2 sehr wenig Leistungsheadroom haben. Das kann bei einem anderen Exemplar wieder ganz anders sein.
Geil und OCZ kann ich von allen Speichermarken am allerwenigsten empfehlen, aber das würde jetzt eine lange Geschichte werden.

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