chellos sperre umgehen !!
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Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: chellos sperre umgehen !!
Chaos
22.08.2000, 18:56:32
Der Boost macht wenig sinn, wenn sowas hier gepostet wird. Aus
folgendem Grund:
Im Chello-Netz wird meines Wissens die sog. "Contention"
(Konkurrenz) Medienzugriffsmethode (Regelsatz, der steuert, wie ein
Quellcomputer Zugriff zum Netzwerk erlangt) verwendet. Bei dieser
Methode können sämtl. Netzwerkknoten bei Bedarf senden. Senden
jetzt im Segment 2 gleichzeitig, kommt's logischerweise zu einer
Kollision, die man auf 2 Arten "umgehen" kann. Entweder, man
verhindert sie generell, indem alle Netzwerkknoten quasi "horchen"
ob Netzwerk frei ist, oder es werden CSMA-Protokolle (Carrier Sense
Multiple Access) verwendet, die Kollisonserkennung bieten (CSMA/CD
[Collision Detection]). So wie im Fall Chello.
Hier wird, bei ner Kollision, die Übertragung aller im segment
eingestellt, und nach ner zufällig ausgewählten zeit, wird wieder
begonnen, neu zu senden. Je mehr online sind, desto weniger
bandbreite, desto mehr kollisions im kabelnetz. deswegen is chello
auch ansich sehr schnell (gute Ping) solange es keine kollisions
gibt, aber der paket loss is gigantisch, eben wegen der kollisions.

Sodalla, gibt's jetzt so paar Stinker, die ihr modem
bissl "aufbohren", haben die quasi ein kleines monopol in ihrem
segment, und zwar auf kosten der anderen (s.h. vorvoriges Posting
0.2 kb/sec <> 400 kb/sec). Problem gibt's, wenn mehrere Leut im
Segment das ausprobieren, weil dann geht alles in den Bach für alle
früher oder später. Theoretisch is das Chello-modem rein technisch
zu bis zu 10 MBit DL in der Lage.
Hoff ich hab nciht zuviel Blödsinn geschrieben,

Sers
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Warum macht chello so eine Sperre?
GriLLe
25.08.2000, 09:47:58
Hi
[quote]
Warum macht chello so eine Sperre?
[/quote]
Weil sie sonst den Backbone (entspricht der Übertragungsbandbreite)
für alle User sofort zur Verfügung stellen müßten. Daran wird
offensichtlich gearbeitet.

.) Alle, die "aufbohren" nehmen den anderen Bandbreite weg!
Warum? Letztendlich habe sie selbst Im Schnitt nichts anderes davon
als kurze Spitzen, zwischen denen sie länger warten, weil der
Backbone (s.O) noch nicht ausreicht. Um die Spitzenbelastung in
möglichst wenig Collisions enden zu lassen, wird die individuelle
Bandbreite von Chello gesenkt.

.) Die erzielte Übertragungsgeschwindigkeit hängt nicht von Chello
alleine ab, sondern von der ganzen Strecke. Extremfall: Der Server
in Russland, der mit einem 14400er Modem an einer
Standtelefonleitung hängt, kann nicht mehr als 14400 Bit pro Sekunde
ausspucken. Auf z.B. 10 Downloads aufgeteilt sind das 1.4kBit bzw.
130 bis 140 Byte pro Sekunde! Das ist und bleibt ein Flaschenhals.

.) Im Chello-Netzwerk ist man (insbesondere unter den diversen
Windofs) offen und beobachtbar, daß man es kaum glauben kann. Jeder
Chellobenutzer müßte, um sich ausreichend vor Eingriffen zu
schützen, eine eigene Firewall aufbauen! Ich ahne in diesem Netz in
Kürze viele vor sich hinpubertierende Möchtegernhacker mit BO oder
ähnlichen Tools.

Gruß und *zirp*
GriLLe
_________
Aus der Reihe "Fehlermeldungen von Windows":
Wenn der Rechner nicht eingeschaltet ist, können Sie ihn auch nicht
benutzen. Wollen Sie stattdessen ein paar schöne Dialogboxen
ansehen?
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Re: chellos sperre umgehen !!
bubum
04.09.2000, 16:28:23
Wer will den nicht schneller surfen können?
Ich glaube jeder :)

Auch ich habe interesse mein Kabelmodem zu tunen oder mit nem Crack
schneller surfen zu können.
Tja, bin derzeit eh sehr traurig, dass *PIEP*UPC leider nicht mehr
funktioniert, denn das war wirklich ein tolles tool.
Hat zwar nicht die Download-Geschwindigkeit erhöht, aber der Upload
war schon recht gut ~ 250 kb/sec :)
... aber auch nicht immer
--> bei diesem Speed hat es sich ausgezahlt einen Server aus dem PC
zu machen, aber jetzt mit 5 - 7 kb/sec kann man das vergessen.

Habe auch schon öfters einmal was gehört von einer Lötanleitung für
das Lancity Modem, mit der man dann schneller surfen kann. Wer hat
davon eine Ahnung und stimmt das übergaupt ?????

Tja, aber ich werde eh nicht mehr lange bei diesem Provider
bleiben, weil ich ständig Probleme habe.
Wöchentlich habe ich ausfälle und/oder ich surfe mit meinem 56k
Modem schneller. Ab 18:00 bis 23:00 kann man das Internet bei
Chello vergessen, dass ist so lahm, da kann man die Ladezeiten
nicht mehr ertragen :(

Außerdem finde ich es eine frechheit, dass Chello User oder Chello
Excite User in anderen Ländern um einiges schneller surfen als wir
in Österreich mit max 35 kb/sec (komm selten auf diese
Geschwindigkeit). Die anderen User kommen auf mehr als 1 MBit und
net auf 300kbit wie wir und zahlen auch noch weniger !!!!!!!

Wenn Internet über das Stromkabel kommt werde ich so schnell wie
möglich wechseln, denn für 300 Schilling im Monat 24 Std am Tag
surfen mit bis zu 10 MBit, lasse ich mir nicht entgehen.
Ich hoffe es kommt kein Download-Limit :), denn dann macht Internet
so richtig Spaß. :)

Tja, und 2005 werde ich dann auf das geilste überhaupt wechseln und
zwar zu: Internet über die Wasserleitung !!!!!! :)
Ein 139 Minuten Film in 3 Minuten (laut Web-Standard), is net
schlecht oder ?
Da brauch ich Telekabel dann gar nimma, denn dann schau ich TV
übers Internet und nicht nur ~ 35 Kanäle, sondern mhm, weiß gar net
wieviele es gibt :)
Naja, aber das wird noch dauern :)



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.
Internet aus der Steckdose
Erich
06.09.2000, 12:21:00
Ich habe mal nachgefragt, wie der aktuelle Stand bei "Internet aus
der Steckdose" ist. Eine Mail an Wienstrom - es kam folgende
Antwort:
---
Internet bzw. überhaupt Telekommunikation aus der Steckdose (iA als
Powerline bezeichnet) kann sicherlich für
Energiedienstleistungsunternehmen eine riesige Chance darstellen
Stromkunden auch telekommunikationsmässig zu erreichen ("Last
Mile"). WIENSTROM als einer der grössten Strom- und
Telekommunikationsnetzbetreiber Österreichs ist sich dieser Chance
wohl bewusst.

Leider ist Powerline von der Marktreife noch weit entfernt - derzeit
versucht man Laborversuche durch wohldefinierte Feldversuche zu
ergänzen und Erfahrungen zu sammeln. "Wohldefinert" bedeutet, dass
nur ausgesuchte Kunden(zB Studentenheime als "Friendly Customer")
und Telekomdienste (spezielle Telekom-Energie-Dienstleistungen für
Energiegrosskunden) getestet werden.

Viele technische (Bandbreiten bis maximal 1,5 Mbit/s shared!!!,
Störungen, Beeinflussungen, elektrische Netztopologie), rechtliche
(frequenzbehördliche) und wirtschaftliche (günstigere Alternativen)
Fragen sind noch ungeklärt.

In Österreich führen beispielsweise neben der EVN, auch die TIWAG
oder die Salzburger Stadtwerke Powerline-Feldversuche durch.
Aufgrund der hohen Investitionen und Kosten solcher Feldversuche
verbleibt WIENSTROM noch im "Beobachterstatus", falls sich aber eine
Markttauglichkeit dieser Technologien abzeichnet wird WIENSTROM
sicherlich aktiv.
---

Also es wird sicherlich noch einige Zeit dauern ... ;-)

Erich
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