mehrere computer ins netz mit linux-server

mehrere computer ins netz mit linux-server (26 Beiträge, 25 Mal gelesen)

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Grüß euch alle miteinander!

Ich weiß dieses Thema wurde bereits einmal hier abgehandelt, aber
der thread is ziemlich lang, daher ersuche ich nur, mir eine
konkrete Lösung für mein Problem zu verschaffen. Die Situation ist
folgende:

Habe im Moment 5 Computer alle mit Windows 2000 und
Netzwerkverbindung, einen Internet Anschluss (AON Complete) und
möchte allen Rechnern einen Internetzugang ermöglichen, nachdem ich
mich eine Weile über diverse Proxyserver-Programme (Wingate,
Sygate, Internetverbindungsfreigabe usw. usw.) geärgert habe, und
einfach nicht mehr die Zeit habe, mich täglich mehrere Stunden mit
der Wartung dieser Internetverteilung zu verbringen, bin ich auf
die Idee gekommen, einen Linux-Server zu bauen (Hab entsprechende
Hardware: Pentium 133, 48 MB RAM, 8 Gigabyte HDD usw. zu hause),
bin aber 1. mit Linux absolut unerfahren, 2. habe ich keine Ahnung
wie ich das machen soll.

Meine Fragen daher:

1) Welches Linux (Gratisversion bevorzugt)?

2) Wie muss ich den Rechner konfigurieren, damit er NUR als
Internetproxyserver funktioniert?

Bitte keine Antworten wie: "Kaufe dir das und das um 100000 ATS
usw." der Sinn der Sache ist ja, dass es kostengünstigst (gratis!)
ist, sonst könnte ich mir ja gleich einen router kaufen.

Vielen Dank im Voraus

Penguin

Ok. Gratis bedeutet aber ein bisserl unbequem, also nicht aufregen
wenn's jetzt furchtbar kompliziert ausschaut.

Alternativ dazu kannst Dir die CDs natürlich auch brennen lassen,
gibt sicher Leute, die's Dir für'n Rohlingpreis plus
"Bearbeitungskosten" brennen, ist auch kein Vermögen.

Aber mal der Gratisweg:

1. http://sdb.suse.de/sdb/de/html/lmuelle_suselinux_internet.html
lesen und danach vorgehen. Ich hoffe, Du hast kein Downloadlimit.

Sollte das nicht klappen gibt's auch noch'n paar andere Wege, hoffen
wir aber mal das beste und gehen wir davon aus dass es funktioniert.

2. Lege 3 Partitionen an:
   1. Partition, ca 6mb gross, mountpoint /boot
   2. Partition, ca 96mb gross, mountpoint keiner (wird die swap)
   3. Partition, Rest der Platte, mountpoint /

3. Wenn's darum geht welche Pakete Du haben willst, wähle das
Minimalsystem und addiere den Firewallkrempel aus dem
Securitybereich, ausserdem die Linux-Kernelquellen (findest im
develop-bereich). Mögliche Abhängigkeiten (über die wird er sich
aufregen...) lass ihn automatisch beheben, wenn er's nicht kann
weil's mehrere Varianten gibt, nimm einfach irgendeine.

4. Poste wieder wenn'st ihn so weit hast, weil ich bin mir fast
sicher, da gibt's in der Zwischenzeit irgendwelche Brösel.

Good luck.

Lieber Fly!

Vielen Dank für die rasche Antwort, bin aber beim Grübeln: Da steht
die Version zum runterladen wurde so abgespeckt, dass sie auf eine
cd passt (statt 5) was fehlt da, was wichtiges? Habe auch kein
Downloadlimit --> also egal. Wie groß muss den nun die 3. Partition
der Platte sein, hätte da auch noch eine 2,1 GB Platte die ich
einbauen könnte, wäre mir lieber.

Auch wenn ich mich jetzt als ziemlicher (linux)Anfänger entblöße,
bezieht sich dein Punkt 3. (Pakete) auf die Downloads? Werde das
jetzt mal runterladen, gehe aber davon aus, dass das einige Zeit
dauern wird...

!

Wie gesagt vielen Dank auf jeden Fall, werde nach geschaffter
Zusammenstellung noch einmal posten.

Penguin

Also erstens, 2.1 Gig reicht LOCKER. Du wirst über'n Daumen 1 Gig
maximal brauchen. Ich bin grad dabei meine Version
zusammenzuschrumpfen um's auf eine 300 MB Platte zu schaufeln. Da
wir allerdings nach'm Installieren auch 'nen Kernel neu bauen müssen
(keine Angst, ist easy) brauchen wir vorläufig mehr. Aber, wie
gesagt, 1 Gig ist alles was Du brauchen wirst.

Zum Thema, warum 1 statt 5 CDs. Nun, zum einen fehlt das StarOffice
Paket (so 'ne Art stabiles MS-Office, nur gratis), das
XWindows System und KDE, soweit ich weiss, und 'ne Menge andere
Software und Spielereien. Allerdings nix was Du nicht ebenfalls
gratis irgendwo aus'm Netz saugen kannst. Für den
Firewall/Masquerading/Router Rechner dürfte aber alles was benötigt
wird auch vorhanden sein.

Der Punkt 3 bezieht sich auf etwas, was dann während des
Installierens abgefragt wird. Da wird Dich das System dann
(hoffentlich, ich hab's noch nicht über ftp installiert) fragen, was
Du alles installieren willst, ganz ähnlich wie beim MS-Office, falls
Du dieses kennst. Und so wie's beim Office halt Word, Excel usw. und
ihre Unterpunkte gibt, gibt's dort dann Development, Sound,
X-Windows... und ihre Unterpunkte. Im Menü Develop wirst Du die
Kernelquellen finden und aussuchen können, im Menü Security den
Firewallklimbim. Was er dann dabei runterlädt und installiert ist
Sache vom YAST (also von dem Setup-Tool), Du musst nur in dem Menü
dort angeben, welche Teile Du haben willst.

Ich stell mich da jetzt einmal ganz dumm: Wie lad ich da was
runter, da steht ich muss zerst die readme.txt vorbereiten uswusf.
Wird Linux da gleich aus dem Netz installiert?

Irgendwie pfunziwunzifunztatatut der download nämlich nicht, der will immer
irgendein Passwort wissen und beim win-link stürtzt der Browser
immer ab. bitte um Hilfe

Penguin

Hmm...

Ja, wennst nach dem Link vorgehst den ich gepostet hab, installierst
es direkt über FTP (geil, oder?)

Das readme.ftp findest unter
ftp://ftp.suse.com/pub/suse/i386/7.0/README.FTP.  Der Sums der da
drinsteht ist aber (lt. SuSE) nur relevant wennst über weniger als
16MB Ram verfügst.

Beim FTP-Server log Dich anonym ein (entweder unterstützt Dein FTP
Client das eh mit 'ner Checkbox, oder gib als Username "anonymous"
ein. Passwort ist dann Deine e-mail Adresse). Das müsste klappen.

Das Image, das Du in Schritt 1 holen sollst ist in
ftp://ftp.suse.com/pub/suse/i386/7.0/disks/  das File "yast2".
rawrite findest in
ftp://ftp.suse.com/pub/suse/i386/7.0/dosutils/rawrite/

Du kannst allerdings auch (und das ist meiner Meinung nach
einfacher) das GANZE ftp://ftp.suse.com/pub/suse/i386/7.0/
Verzeichnis 'runterladen (wennst eh kein Limit hast...) und genau so
auf 'ne CD brennen. Dann entweder besagte Bootdisk erstellen, oder
mit DOS und einem CD-Treiber (und NUR diesem Treiber, kein emm386
usw) starten und auf der CD "setup" ausführen.

Hi Fly!

Spreche dich jetzt direkt an, da du anscheinend eh der einzige
bist, der eine Antwort auf mein Problem hat. Auf jeden Fall einmal
Danke. Hab jetzt Linux (aber auf CD, das mit dem FTP-Install hat
net hinghaut, hab 1,7 GB runtergeladen und irgendwie pfunziwunzifunztatatut der
schas no immer net) aber in einer alten Version. 6.2.2.5 (1999)
aber irgendwie kapier ich Linux noch immer nicht. Wollte nur wissen
ob ich auch einen Win2000 Rechner als reinen vollwertigen
Proxyserver konfigurieren kann. Bin für jede Hilfe dankbar.

Penguin

Sicher, irgendwo (Bei "TCP/IP mit Win2000 und WinME", glaub ich) hat
jemand recht genau beschrieben wie das gehen soll.

Nur... naja, Du wolltest es gratis, und so ganz gratis glaub ich
ist's Win2000 nicht...

Ähm... ja, gratis... hab win2000 aber bereits (arbeit von vater hat
es ihm für heimbenutzung zur verfügung gestellt), denke also einmal
dass ich (er + seine Familie) es für den Privatbedarf nutzen darf.
Daher gratis... Natürlich kostet es schon was, aber ich muss
ehrlich zugeben, linux is mir einfach eine Nummer zu kompliziert,
da bleibe ich lieber beim (instabilen) Benutzerfreundlichen
Windows, auch wenns nicht immer nach Wunsch läuft.

Penguin

Vielen Dank für den Hinweis, hab eine Anleitung wie man den Server
einstellen muss gefunden (unter wín2000). Habe nur mehr eine
allgemeine Frage: Läuft Windows 2000 auf einem Pentium 133, 64 Mb
Edo-RAM, 2,1 + 1,0 GB Festplatte? Und spielt die Geschwindigkeit
überhaupt eine Rolle wenn ich den Computer nur als Internetserver
verwenden will? Vielen Dank

Penguin

Hmm... ehrlich gesagt, keine Ahnung.

Aber nimm' Dir mal sicherheitshalber ein, zwei Tage Zeit zum
Aufsetzen...

Wollte man Fragen: reicht als Linux Router + Firewall auch ein
486er mit 66 mhz und 32mb ram ??

und noch was: welches Linux, es gibt §T§$ verschiedene versionen
(SuSE, Easy linux, mandrake...) also welche ??
thx

Hallo Penguin Hallo Fly.
Entschuldigt, wenn ich mich so dazwischenschalte.
Wir hatten bei uns in der Fa. die gleiche Problemstellung.
Wir verwenden den Sambar-Server. Ist klein und man kann so ziemlich
alles damit machen. Bis zu 253 Maschinen an einem Modem.
Wir hatten bis vor einem Jahr eine 150er P1 SCSI Maschine als
Server.
Jetzt mit einem 450er merkt man den Unterschied gewaltig, vor allem
wenn alle gleichzeitig was vom Inet wollen.
Sag mir wenn du Infos brauchst.
Gruß zf

sollte hinaun - bei meinem p90 ist es gegangen

hat aber laaang gebraucht...

Und, naja, an und für sich nicht, die Lizenz darf nur auf einem
Rechner laufen.

Andererseits, wenn man bedenkt wieviele hier nicht mal EINE Lizenz
haben...

warum linux ?

geht mit win98 auch
+ http://www.internetshare.com

+ ev firewall http://www.zonealarm.com

läuft bei uns 100% ig stabil

der server läuft 100%ig transparent für die client rechner.
es läuft auf den clients alles außer der PING befehl

matrox

Schon, nur die Sicherheit ist im Kübel.

geblockt mit zone.
Wir hatten noch nie Probleme

Den Satz hab ich vor 15 Jahren in Chernobyl auch mal gehört...

Nö, wird schon nix passieren, aber ich find's halt einfacher mit
Linux.

Jedem das seine.

Ich gebe dir recht, wenn du meinst Linux ist sicherer.
Aber ich bin mir auch sicher, dass ich mit Zone die
"normalen Hacker" abhalten kann.
Profihacker haltet nicht einmal Linux auf.
Grund für wir Sambar und Zone verwenden, ist dass ich diese Progs
kenne wie meine Westentasche.
In alles andere muß ich mich erst einlesen und basteln.
Dafür habe ich noch keine Zeit.
Ich hoffe das ich Heuer noch einiges lernen kann.
Hoffentlich auch von dir.
Gruß zf

ja, ja passieren kann viel

aber für otto "anonym" normalsurfer ist diese kombination wohl
ausreichend

wir wollen ja nur connection sharing, und nicht das penaton
absichern

Pentagon, nicht penaton

Hi,

LINUX als Proxyserver ist eine gute und stabile Lösung. Ich setze
in meinem Unternehmen eine ganze Reihe an solchen Servern mit
unterschiedlichen Distributionen (Debian, RedHat, Suse) ein und
kann nur Positives berichten. Der große Vorteil gegenüber einer MS
Lösung ist die Transparenz des Systems - mit jeder offener WWW-
Verbindung hat man ein Sicherheitsloch in seinem Netzwerk, wenn man
kein NAT (network address translation) oder IP-Masquerading
betreibt - bei einer LINUX-Lösung schauts da besser aus.

Die gängigen Lösungen unter LINUX arbeiten alle auf einem sehr
hohen Sicherheitsniveau und es gibt eine Menge an Literatur zu
diesem Thema, um sein Netzwerk optimal zu schützen.

z.B. das Buch "Linux-Server im kommerziellen Netzwerk - Planung -
Integration - Betrieb" aus dem ADDISON-WESLEY Verlag. Dort wird
auch beschrieben, wie man die Dinge einrichtet und wartet.

Ein PII 133 Mhz macht als Internetrouter für ein SOHO sicher eine
gute Figur - das kann ich aus eigenen Erfahrungen bestätigen.

Also los geht´s ...

mfg. zjoe

Es ist auch DIE Lösung für Unternehmen, die ihre Computer "upgraden"
und nicht wissen was mit den alten Kisten zu tun ist. Ich hab auf
diese Weise zum Nulltarif unserer Firma 'ne Firewall, Fileserver und
Proxy verpasst, mit Maschinen, die sonst mehr oder weniger
weggeworfen worden wären.

Eine entsprechende Lösung mit Novell Netware oder MS-Win2000 AS wäre
im fünfstelligen Schillingbereich (und zwar im oberen) angesiedelt
gewesen. Entsprechend happy war mein Chef.

Und bevor jemand fragt, der Fileserver stellt im Wesentlichen das
Archiv dar, einen high-performance Server stellt ein P166 natürlich
nicht zur Verfügung. Dennoch, auch in diesem Bereich ist Samba eine
sehr brauchbare Alternative zu Netware, entsprechende Hardware
vorausgesetzt.

Hallo

Es gibt verschiede Projekte die sich mit einem Linuxproxy mit
Firewall auf alten 486ern befassen, die auf eine Diskette passen!:

(kleiner Auszug aus dieser Linksammlung:
http://www.toms.net/rb/

)

Linux Router Project
http://www.psychosis.com/linux-router/

Trinux
http://trinux.sourceforge.net/

Linux on a Floppy
http://loaf.ecks.org//

Floppyfw
http://www.zelow.no/floppyfw/

Coyote Linux
http://www.coyotelinux.com/

setzen aber alle ein bereits funktionierendes Linuxsystem voraus
(glaube ich)

Eine Version hatte glaube ich eine Windowsinstallation auf
Sharewarebasis dabei, weiss aber nicht mehr welche, sollte in der
Linksammlung sein.

Grüße, Kubi

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