Software zum Karteikartenersatz
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Software zum Karteikartenersatz
17.10.2008, 07:50:32
Hallo!

Ich soll für meine Frau einen Softwareersatz für ihr händisches Karteikartensystem finden (sie betreibt TCM). Auf so einer Karteikarte finden sich die Patientendaten und ein großes Feld für den aktuellen Befund. Und dieses letzte Feld ist mein Problem. Ich habe mit OpenOffice Base eine einfache Datenbank erstellt, die so aussieht:



Die oberen Felder sind wohl selbsterklärend. Aber im Feld Befund soll jedesmal, wenn ein Kunde kommt, in etwa so etwas eingetragen werden (in Wirklickeit wirds wohl etwas mehr Text werden, ist nur zur Veranschaulichung):

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17.10.2008

Kopfschmerzen sind großteils verschwunden. Heute Ma12 und Le13 genadelt.

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Die Textfelder von Base (und auch von MS Access) erlauben aber keine Eingabe von Datensätzen > 255 Zeichen, was ja bereits bei 2 oder 3 Befunden erreicht wäre.

Ich habe mir nun irgendwie eine Verknüpfung zu einem Writer- bzw. Word-Dokument vorgestellt, das sich per Klick auf einen Button im Base-Formular namens "Befund" öffnet und wo man dann den aktuellen Befund eingeben kann.

Wie realisiert man das? Oder hat jemand eine andere, bessere Lösung parat? Vielleicht auch nicht im Base/Access (das war nur meine spontane Idee)?

EDIT: Bin jetzt schon soweit, dass ich in das Formular den gewünschten Button integriert habe und durch Klick auf diesen ein Writer-Dokument zur Bearbeitung geöffnet wird. Allerdings sollte für jeden Patienten beim erstmaligen Klick auf den Button dieses Writer-Dokument selbständig angelegt werden (z.B. in der Namensgebung befund_nachname_vorname.odt). Allerdings finde ich bei den Bearbeitungsoptionen für Buttons nur eine statische Verknüpfungsmöglichkeit zu einer URL bzw. zu einem Dokument. Und statisch bringts ja nix.

17.10.2008, 08:12 Uhr - Editiert von crazydoc, alte Version: hier
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Re: Software zum Karteikartenersatz
18.10.2008, 07:54:45
ich wuerde:

1) das ganze ausschliesslich in einer DB anfangen, nix auf textverarbeitung
   verzweigen.

2) mindestens 2 tabellen machen (damit hast du kundenstammdaten und befunde
   getrennt und kannst beliebig (und vor allem flexibel) erweitern)

3) mindestens 2 formulare machen (eines fuer die stammdatenwartung und
   eines auf einer abfrage basierend  fuer  kundenauswahl/Befundeingabe),  
   ein suchformular ist auch nicht ganz verkehrt).

damit loest sich  

3) versteh ich nicht wozu du "datensaetze von mehr als 255 zeichen" (was  
   immer du damit meinst) brauchst: ein "memo" feld wird
   doch fuer den Befund ausreichen ? (das hast du ja pro BEFUND zur
   verfügung und nicht insgesamt fuer den datensatz....(zumindest wenn du
   eine DB verwendest)
  
von ganz alleine und eine "history" (um die es dir ja scheinbar bei deinem "datensaetze von mehr als 255 zeichen problem gegangen ist) hast samt datum pro patienten auch wenn du in die Befundtabelle ein zeitstempelfeld mit reinnimmst ganz ohne monsterfelder zu brauchen :-)

und du kannst 4) bequem auswerten/suchen/berichte erstellen..mach das mal wenn relevante daten in x unabhaengigen word-dokumenten stehen (ist jedenfalls unnoetig aufwendiger..oder druck dir mal z.B. fiktiv den befund vom 1.1.2008 von Fr. Mayer aus...wird nicht funktionieren, weil du pro patient "alles in einer wurscht" haettest und ERST wieder dein worddokument haendisch durchschauen muesstest...etc.

Das EINZIGE wo ich dabei eine textverarbeitung verwenden wuerde ist, damit ich aus dem datenbestand der DB Serienbriefe machen kann (um z.b auf aktionen/veranstaltungen etc. aufmerksam zu machen).

Dann ueberleg dir ev. plausibilitaetspruefung der eingabe, absicherung gegen unbeasichtigtes ueberschgreiben von datensaetzen, pruefen obs z.b. einen kunden schon gibt etc..DA liegt die arbeit begraben :-)

Dann kannst dir noch ein kleines einnahmen-ausgaben modul, mailanbindung etc. ueberlegen..oder z.B. gespeicherte Veranstaltungstermine per asp auf einer homepage darstellen etc. der Fantasie sind keine grenzen gesetzt und alles auf grundlage einer DB loesbar :-)

---> fazit: zurueck an den start und behirn das ganze neu, du WIRST (in diesem fall sehr schnell) in die situation kommen wo neue anforderungen gestellt werden und du erweitern musst..DAS musst du allerdings von vornherein beim design bedenken, weil du sonst im schlimmsten Fall NEU beginnen musst um die anforderung zu realisieren :-)

18.10.2008, 08:36 Uhr - Editiert von dreamer30, alte Version: hier
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