Finanztechnische Frage betreffend Steuervorteil

Finanztechnische Frage betreffend Steuervorteil (15 Beiträge, 336 Mal gelesen)

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Hallo zusammen!

Stelle mir gerade die Frage, ob es im Zuge der jährlichen Arbeitnehmerveranlagung möglich ist, einen Kredit - welcher für Wohnraumschaffung/Sanierung - aufgenommen wurde, auch steuerlich abgeschrieben werden kann.

Ganz genau geht es mir darum, ob dies auch möglich ist, wenn mir zB mein Vater eine gewisse Summe als Kredit zu Verfügung stellt, und ich ihm dies in der Folge in Ratenzahlung zurückerstatte.

Konkret geht es um die Einfriedung ums Haus.

Falls dies möglich ist, was muss ich dabei beachten (Rechnungen, Bestätigungen, Kontoauszüge usw.) dass keine Probleme mit dem Finanzamt enstehen?

Weiß jemand Rat?

Thx, SunnyHill.

Prinzipiell ja. Von wem der Kredit gegeben wurde, ist eher egal, muß nicht eine Bank sein. Aber eben nur zur "Schaffung von Wohnraum".

Ein neuer Zaun oder sonstige Imstandsetzungsarbeiten fallen nicht darunter, somit ist eine Berücksichtigung bei den Sonderausgaben nicht möglich.

Ausserdem sind ja die Abschreibmöglichkeiten bei Sonderausgaben auch in der Hähe sehr beschränkt, ab einen etwas besseren Einkommen fallen sie zur Gänze weg.

Kredite zur NEUschaffung von Wohnraum sind im Rahmen der sogen. "Topfsonderausgaben" absetzbar

Credo quia absurdum est

Per aspera ad astra

soweit ich weiß kannst du den zinsaufwand für den kredit steuerlich geltend machen.
aufpassen musst du jedoch da auf der gegenseite dein vater die zinserträge
steuerlich geltend machen muss.

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24.10.2008, 07:23 Uhr - Editiert von reset, alte Version: hier

zinssatz wird in seinem fall eher 0.0% sein...

(kann man nicht die ganze rate abschreiben???)

Grundsätzlich ist dies im Rahmen der Sonderausgaben möglich. Hatte einen ähnlichen Fall in meiner Bekanntschaft. Da hat auch der Vater seinem Sohn das Geld für den Erwerb einer Eigentumswohnung geliehen und dieser hat es dann in Raten an den Vater zurückbezahlt. Es war dann aber so, da der Betrag relativ hoch war, daß das Finanzamt den Vater vorgeladen hat und befragt hat, woher er das viele Geld hatte. Es ging aber durch.

Wenn Dein Vater ohnedies die Kest. (bei Sparbüchern wird die automatisch abgezogen) bezahlt hat, kann es keine Probleme geben.

Das kann schon sein, aber Ausgaben für die Einfriedung eines Hauses kann man trotzdem nicht als Sonderausgabe absetzen!
--
mfg, redbull

Da muß ich Dir leider widersprechen:

Lt.§ 18 EStG - Randzahl L 512

Zu den Errichtungskosten gehören nur die Kosten der Baumaßnahmen, wozu auch Gebühren und zusätzliche Kosten für den Anschluss an öffentliche Versorgungseinrichtungen zählen. Aufschließungskosten und Kosten der Umfriedung sind ebenfalls begünstigt. Die Anschaffungskosten für Werkzeuge und Geräte (zB Mischmaschine) können - sofern sie 400 Euro übersteigen - nur analog zur Absetzung für Abnutzung geltend gemacht werden.

Das gilt aber nur bei der Schaffung von Wohnraum!

Aus dem Post des TE ist aber zu entnehmen, daß diese Einfriedung an einem bereits errichteten Haus gemacht werden soll.

Lt. § 18 EStG sind die Aufwendungen für eine nach der Erteilung der Benützungsbewilligung hergestellte Umfriedung nur dann Errichtungskosten, wenn eine diesbezgl. Auflage in der Benützungsbewilligung erteilt wurde.

Am besten beim Finanzamt nachfragen (oder auch bei mehreren)!!!

Hmmm...so wie es ausschaut, kann ich mir meine Überlegung wohl abschminken....dennoch DANKE für Eure Mithilfe!

SunnyHill

wenn du mehr als 54.000 euro brutto vedienst kannst du nix mehr abschreiben. das solltest du zuerst checken.

rennegade@gmx.at

Sollte klappen, sofern ihr einen Kreditvertrag abschließt.

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