waranty void if label removed - Gewährleistung vs. Garantie

waranty void if label removed - Gewährleistung vs. Garantie (17 Beiträge, 198 Mal gelesen)

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"waranty void ..." oder so stehts an einem Siegel, welches ein Schraubenloch bedekt - am MSI Wind beispielsweise, der grad offen vor mir liegt; ich war so dreist den Hinweis für's Erste mal zu ignorieren. Alleine sowas alltägliches wie Speichernachrüsten, bei den heutigen Preisen und der Ab-Werk-Mickerausstattung (1GB, pah!) muss man ja fast zwangweise davon ausgehen dass das wer will, würde also die Herstellergarantie zunichte machen.

Ich bilde mir ein, vor einiger Zeit mal gelesen zu haben, wonach Gerichte festgestellt haben, dass das Wesen eines Personal Computers auch seine Modularität und Aufrüstbarkeit beinhaltet, weshalb die Zerstörung die GEWÄHRLEISTUNG (also das was der Händler mir von Gesetz wegen schuldet) nicht aufhebt.

Wie schaut das aber bei der GARANTIE aus? Der Hersteller kann diese natürlich an bestimmte Bedingungen knüpfen. Aber auch an solche, die das "Wesen" des Computers so massiv beeinträchtigen dass er ein quasi statisches Gebilde wird? Speicheraufrüsten ist heute ja eine Banalität sondergleichen, zigtausendmal gemacht jeden Tag in jedem Land auf diesem Globus.

Wer sich auskennt, ist hiermit herzlich eingeladen seine Meinung diesbezüglich kundzutun.

Nichts ist so schön auf der Welt, wie betrunken traurige Musik zu hören!

In die Garantiebedingungen kann der Hersteller alles mögliche reinschreiben, wie er lustig ist. Er kann auch gar keine Garantie geben.

Selber vor kurzem mit FSC mitgemacht:
Garantie weg obwohl fachgerecht installiert.
R

bo©op™original sig busted -- Spritmonitor.de

Naja, wer kauft auch schon Komplett-PCs. Das kaufen doch normal eh nur die Leute, die sich ned auskennen und ned wissen, wie man einen RAM-Riegel reinsteckt.

war ein notebook...
R

bo©op™original sig busted -- Spritmonitor.de

Was mich jetzt ein wenig wundert, denn auf dieser "Serviceabdeckung" die bei FSC Notebooks zu entfernen ist um zum Speicher dazuzukommen kleibt meines Wissens nach keiner dieser Sticker, ebensowenig an der Abdeckung des Festplattenschachtes (bei meinem Amilo zumindest mal nicht).

Welches Gerät war das?

Nichts ist so schön auf der Welt, wie betrunken traurige Musik zu hören!

Nein, ist eh keiner oben, aber auch so kann eine garantie erlischen
R

bo©op™original sig busted -- Spritmonitor.de

Ich bilde mir ein, vor einiger Zeit mal gelesen zu haben, wonach Gerichte
festgestellt haben, dass das Wesen eines Personal Computers auch seine
Modularität und Aufrüstbarkeit beinhaltet, weshalb die Zerstörung die
GEWÄHRLEISTUNG (also das was der Händler mir von Gesetz wegen schuldet) nicht
aufhebt.

Das war, soweit ich mich erinnere, zwar kein österreichisches Gericht, der Urteilsspruch wäre aber auf Notebooks sowieso nicht anwendbar. Das Gericht (nicht die Gerichte, soweit mir erinnerlich, sonst bitte einfach mit Quellen belegen) ging davon aus, dass ein herkäömmlicher PC aus handelsüblichen Einzelteilen so aufgebaut sei, dass jederzeit durch Tausch bzw. Ergänzung von wiederum handelsüblichen Komponbenten auf- und zugerüstet werden könne(n soll).

Das alles trifft aber (derzeit) auf Notebooks nicht zu. Es gibt nur ein bis drei Teile, die handelsüblich erwerbbar und ev. austauschbar wären.

Ich halte es aber für eine Zumutung, wenn ein Hersteller auf diese Weise die Aufrüstung von RAM verhindern würde; er kann maximal dafür sorgen, dass diese Aufrüstung von einem Fachhändler vorgenommen wird.

Nachdem du dezidiert nach Garantie fragst, wäre diese von einem solchen Urteil ohnehin nicht betroffen.

Euer CWsoft
+43 676 587 8890
(persönlich zu finden in Perchtoldsdorf bei i-design)

Es gibt nur ein bis drei Teile, die handelsüblich erwerbbar und ev.austauschbar wären.

Und selbst das will MSI untersagen bzw. sich dann aus der Garantie "entlassen".

kann maximal dafür sorgen, dass diese Aufrüstung von einem Fachhändler vorgenommen wird

Wäre anzufragen, denn auch der Fachhändler muss das Siegel ja brechen. Wenn der Kunde dann irgendwann mal per Pickup selber abwickelt denke ich nicht dass MSI das einfach so "schluckt".

Schreit mal nach einem c't "Achtung Kunde" Artikel.

Nichts ist so schön auf der Welt, wie betrunken traurige Musik zu hören!

25.02.2009, 16:39 Uhr - Editiert von Bucho, alte Version: hier

Und selbst das will MSI untersagen bzw. sich dann aus der Garantie "entlassen".

Gefällt nicht, steht ihnen aber zu. Bei anderen Herstellern verlierst du bereits die Garantie, wenn du ein anderes Betriebssystem als das gelieferte aufspielst. Nein, das ist kein Witz.

Schreit mal nach einem c't "Achtung Kunde" Artikel.

...der gut 70% der am Markt verkauften Notebooks aller möglicher Hersteller betrifft.Hersteller betrifft.

Euer CWsoft
+43 676 587 8890
(persönlich zu finden in Perchtoldsdorf bei i-design)

Bei anderen Herstellern verlierst du bereits die Garantie, wenn du ein anderes
Betriebssystem als das gelieferte aufspielst.

Das hab ich ja noch nie gehört - bitte um Input (interessiert mich).

Nichts ist so schön auf der Welt, wie betrunken traurige Musik zu hören!

25.02.2009, 17:10 Uhr - Editiert von Bucho, alte Version: hier

Das hab ich ja noch nie gehört - bitte um Input (interessiert mich).

Bei meinem T-40 steht das in den Garantiebedingungen; da durften auch die Partitionen nicht verändert werden. Bei IBM T-Serie war es aber durchaus gestattet, ohne Garantieverlust RAM nachzurüsten oder Platte zu wechseln bzw. zu ergänzen.

Und daieser Vermerk steht auch auch bei manch anderem anderen Hersteller, der den Business-Bereich beliefert.

Nachdem ich keine NBs aus den Consumerschienen verwende, kann ich zu denen allerdings wenig sagen.

Ich halte die diesbezügliche Aufregung aber schon, das soll auch gesagt werden, für eine künstliche. Wer klar nachdenkt, wird ziemlich schnell erkennen, warum das so ist. Hersteller, die Business-Support machen, können sich nicht auch noch mit Anwendern herumschlagen, die als selbsternannte PC-Gurus ein Betriebssystem nicht mal aufsetzen könnten, wenn man ihnen die passenden Treiber beilegt. Und schon gar nicht, wenn sie versuchen, Treiber, die mitgeliefert wurden (nämlich für das montierte OS), unter "irgendwas" zum Laufen zu bringen. Da gibt es eine Vielzahl von Business-Anwendern, die schon mit der Treibersuche überfordert sind.

Wie sollte ein Hersteller die zusätzlichen Kosten für die Fehlersuche (nämlich softwareseitige Fehler, die durch unsachgemäßer Installation entstanden sind) in irgendwie selbstinstallierten/selbstgemurksten (welcher Fall zutrifft, weißt du nämlich erst am Schluss) System noch unterbringen? Business-Support ist schon so ziemlichz aufwendig.

Euer CWsoft
+43 676 587 8890
(persönlich zu finden in Perchtoldsdorf bei i-design)

normalerweise sollten auch bei notebooks die Schächte für Ram und HDD zugängig sein...es zwingt den Hersteller aber niemand dazu...und in die Granantiebedingung kann er im grunde auch reinschreiben dass es Austausch nur dann gibt wenn du deine Erstgeborene jungfräulich dem Satan opferst

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