Ist so eine Art Rechnung gültig???

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Ist so eine Art Rechnung gültig??? (10 Beiträge, 18 Mal gelesen)

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Hallo!!!

Also ums kurz zu machen: Ich habe im Dezember bei einem Internetanbieter etwas bestellt, die Ware verspätet erhalten und eine Rechnung .... keine.... bis heute. Nach ca. 100 Anrufen bei dieser Firma (die ich hier nicht erwähnen möchte, da in diesem Forum sowieso schon genug gelästert wird über die *g*)
hat sie mir nun eine Mail geschrieben, wo die Rechnung als Anlage beigefügt war, und zwar als WORD-DATEI. Dort steht zwar alles drauf was eine Rechnung enthalten muss (Adressen, Betrag, RECHNUNG, ...) aber das ganze sieht so aus als ob ich es selber geschrieben hätte (kein Logo, Unterschrift oder sonst irgendwas...

Ist diese Rechnung nun gültig??? (wegen Garantie und so...)

Wenn nicht muss ich mich wohl weiter ein paar Monate mit dieser Firma ärgern!

Danke für eure Antworten

mfg

M

mit einem Zahlbeleg ist die Rechnung gültig

nobody is perfect

sicher ist die gültig! wennst unbedingt ein logo willst dann hols dir von der homepage

ICQ: 128762604

ob sich das Finanzamt freuen würde wenn du so eine Rechnung deklarierst, dass weiß ich nicht .... Gültigkeit erlangt sie durch einen Zahlungsbeleg (Zahlscheinabschnitt zB), aber ob diese Firma im Garantiefall diese im Word ausgestellte Rechnung akzeptiert kann man auch nicht mit Sicherheit sagen.
Eine Rechnung sollte:

-Ware
-Stück/Preis
-Gesamtpreis
-Zahlungsvermerk (Bar,Überweisung ...)
-Datum
-Stempel

enthalten damit sie Gültigkeit (ohne wenn und aber) erlangt.

trolly

Ja, sie ist.

Ich hol jetzt nicht mein BWL-Lehrbuch hervor, aber auf einer Rechnung muss der Rechnungsleger stehen (die verkaufende Firma mit Namen und Adresse), es muss ein Rechnungsdatum geben, Waren(bzw. "Leistungs-")bezeichung, Preis, ausgewiesene USt bzw. USt-satz (20%) falls du VSt-Abzugsberechtigt wärst, und dann käme noch der Käufer (ausgenommen Barrechnungen) und aus.

Gemailte Rechnungen sind zwar höchst selten (mir auch erst insgesamt 2 bis 3 Mal in der Arbeit passiert, bei ca. 60 Firmenrechnungen täglich), aber finanz-/handelsrechtlich wär's soweit korrekt. Natürlich solltest du unbedingt den Zahlungsbeleg zur Rechnung aufheben, und sei's nur die Kopie des Bankauszugs mit der Abbuchung - dann kann nichts passieren.
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I cannot be held responsible for any contents of this message since my cat learned how to type

Einer meiner Kunden ist Lieferant eines großen Baumarktes.
Diese wollen künftig Rechnungen überhaupt nur noch elektronisch abwickeln.
Da gelangt der Rechnungs-Datensatz des Lieferanten direkt in die Bestellabwicklung und von dort weiter in die Buchhaltung.
Ob die diese Rechnung überhaupt ausdrucken und in papierform archivieren wage ich zu bezweifeln.
Insofern ist eine Rechnung als Word-Anhang ja fast steinzeitlich

Naja! Lassen wir die Kirche im Dorf: Im Gegensatz zu DOC, XLS & Co (also MSOffice) sind die FirmenEDVs zu uneinheitlich, dass ma wirklich Datensätzen von A nach B transferiert, statt Belege zu drucken und verschicken.

Das Prob hab ich in der Arbeit, wenn ich so einem "Firmerl"-G'scheiti erklären muss, warum ich ihm Rechungen, OPs, Kontenauszüge etc. faxe. Datensätze via mail - da bräuchte er schon dieselbe Software wie meine Firma, um irgendetwas damit anfangen zu können.
Man sollte auch den psychologischen Faktor nicht vergessen: eine gedruckte Rechnung (bzw. ein Fax) landet beim Empfänger auf irgendjemandes Schreibtisch. Was am Schreibtisch liegt, kann da nicht einfach liegen bleiben. Wegwerfen ist nicht. Also muss es jemand bearbeiten, damit's wegkommt.

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Schon mal von DATANORM gehört ?
Aber du hast natürlich Recht als daß die firmen-EDVs uneinheitlich sind - deshalb versucht man sich ja auch auf einen (wenn auch miesen) Standard zu einigen.
Daß die Rechnungsprüfung nun kein Stück Papier mehr am Schreibtisch hat sondern eine "Liste der ungeprüften Rechnungen" am Bildschirm, welche er - wenn es unbedingt sein muß ja ausdrucken kann - ist ja kein Nachteil.
Der physische Dokumentenlauf mit seinen "geprüft/erledigt/bearbeitet" Hackerln ist ja eh ein Relikt aus alten Tagen welcher die Gesamtdurchlaufzeit blos erhöht.

WEIL Firmen-DVs uneinheitlich sind, gibt es XML.

Da definierst Du, mal ganz simpel ausgedrückt, Was wo und wie in dem Datensatz steht, den Du übermittelst. Am anderen Ende steht wieder ein XML-Interface, das die einzelnen Datenfelder richtig zuordnet. Denn eins ist klar (und schon oben erwähnt): WAS genau eine Rechnung braucht, um als solche zu gelten, ist ja "überfirmal" geregelt.

GrummelGrumpf

na ja, gültig ist sie auf jeden Fall - obwohl in heutigen Zeiten diese IMHO nicht als Word-Datei versandt werden sollte.
Prinzipiell gilt, dass eine Rechnung folgendes beiinhalten sollte:
Name, Adresse des Lieferanten, ev. auch die des Empfängers
Bezeichnung "Rechnung"
Artikelbezeichnung (Anzahl, Bezeichnung) und Preis
inkludierte Mwst (10/20%), bei Beträgen über 140 Euro auch detailliert
das reicht.
Eine Zahlungsbestätigung sollte im Normalfall zusätzlich für Gewährleistungsansprüche und die Finanz aufbehalten werden.

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