Ballerspiele online spielen ohne gewalttätig zu werden
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Re: Ballerspiele online spielen ohne gewalttätig zu werden
25.04.2009, 17:42:01
die spiele sind fuer die etablierten medien eine gefahr, weil etwas zu erleben, mehr wissen, also erfahrung herstellt als zb etwas zu lesen. daher vergessen auch die etablierten medienautoren schnell mal auf ihre ausbildung und verkuerzen die anwendung der wirkungstheorien in den berichten im hinblick auf die maximierung der eigenen pensionshoehe. tatsaechlich wird die strukturelle gewalt, die dazu fuehrt, dass man zb aus kostengruenden erfahrungen am pc zb in einer spielewelt machen muss, statt in einem realen uebungsumfeld (reiten, bogenschiessen was auch immer gerade vergleichbar ist) ausgeblendet und in eigenes einkommen umgemuenzt zb so:

spieler sind suechtig und man braucht einen ganz teuren
therapeuten um sie zu heilen, weil diese erkenntnis ist ganz neu

dabei ist sehr wichtig wer das spiel macht. americas army zb ist in dieser verkuerzten sichtweise nicht so schlecht wie zb wow, weil man kann immerhin viele unterstuetzer gewinnen, wenn es eltern sind, die die abbuchungen von der kreditkarte durch blizzard nicht schaetzen, wenn aber die usa die eigenen "werte" nicht mehr verteidigen nimmt man an die eigenen kosten lebensfuehrung wuerden steigen.

tatsaechlich ist es so, dass den eigenen kindern qualifizierte erfahrung zu ermoeglichen fuer die eltern immer teurer wird, was sich auch auf die inhalte der spiele niederschlaegt, aber durch die inhalte der massenmedien locker geschlagen wird. denken sie mal an daran wie diskussionspunkte die in der vergangenheit grossen raum einnahmen:

- versorgung in spitaelern
- folter und gefaengniswesen
- menschenrechte datenschutz
- aktuelle militaerische konflikte, die an
hinterguendiger intensitaet (eine intensitaet die ausbricht und nicht wahr genommen werden darf)zugenommen haben,also es stehen sich heute nicht mehr 2 armeen gegenueber

durch das spielen der inhalte marginalisiert werden. der eigentliche uebergriff findet also vor unser aller augen statt. die medien lenken davon ab, weil mit derartigen berichten derzeit keine leser zu finden sind und die journalisten selbst opfer von kriegerischen uebergriffen werden sollten sie direkt aus konfliktzonen berichten. man ist also dazu uebergegangen selbst "betroffene" in den medien auftreten zu lassen, was aber deren opferstatus verstaerkt. um nun nicht sagen zu muessen "wir medien sind unfaehig die uns zugedachten aufgaben zu erfuellen und eine gewaltfreie oeffentlichkeit herzustellen", weil wir sitzen lieber vor dem pc und tippen ab was die aktuere uns faxen sagt man "kriegsspiele sind boese!" um den markt vereinnahmen zu koennen. ja soweit meine meinung. die medien meinen nun den ausbruch von gewalt steuern zu koennen. es wird nicht mehr als sinnvoll angesehen zb den zorn gegen eine abteilung in einem spital zu richten, die schlecht arbeitet sondern ploetzlich werden einsaetze mit armeen an den aussengrenzen zur "sicherung" als "hilfe zu den menschenrechten" au vogue. ein indiz fuer diese ansicht ist, dass die jungen taeter nicht als opfer gesehen werden, daes eine sorgepflicht und aufischtspflict gibt. es erfolgt keine aufklaerung, man reagiert sich an der vaterrolle ab, obwohl jeder leser weiss, dass der vater des kindes das amok gelaufen ist eventuell keine zeit hatte, oder die beiden ueberhaupt kaum zugleich zuhause waren. dann heisst es die waffen seien nicht versperrt gelagert worden, dabei nehmen waffenexporte in laender, die die lagerung der waffen schon gar nicht garantieren im naechsten artikel gar keinen raum ein. mir sind also spiele lieber als printmedien und onlinezeitungen.



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