Dell führt Liste mit unerwünschten Kunden...
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Dell führt Liste mit unerwünschten Kunden...
26.05.2009, 13:27:43
und ich stehe offenbar drauf. 8-O


Ja die Geschichte ist recht interessant.
Ich (Privatkunde) bin im Besitz zweier Dell Notebooks (2 stück Dell Precision M90) und bei einem läuft der 3 Jahre Vor Ort Service am 31.05.2009 aus. Da ich von den Notebooks nach wie vor überzeugt sowie begeistert bin und mir die Leistung ausreicht, wollte ich die Notebooks optional mit weiterem Vor Ort Service versehen.

Sollte eigentlich kein großes Problem darstellen, dachte ich.
Bei der Kundenhotline (aus Österreich gratis) angerufen und nachdem ich 5 Mal neu verbunden wurde und bei jedem neuen Ansprechpartner Service Tag, Postleitzahl, Kundennummer und Anfangsbuchtsaben meiner Heimadresse angeben musste, hat sich doch tatsächlich ein gebrochen deutsch sprechender Servicemitarbeiter herabgelassen und mir ein Anbot mündlcih zugesagt.

Es sollten 132 Euro pro Notebook für zwei weitere Jahre Vor Ort Service sein.
Mir wurde zugesagt, dass ich das Anbot schriftlich an meine bei Dell registrierte Email Adresse geschickt bekomme. Mit Zahlungsdaten für eine Überweisung.

Knapp 2 Wochen danach wunderte ich mich noch immer keine Email von Dell erhalten zu haben. Mir kommt das doch recht stutzig vor und ich entschließe mich erneut dem Verbindungswahnsinn bei Dell hinzugeben. Durch Zufall komme ich nach einiger Zeit an den Bearbeiter (Name bekannt), der mir das Angebot schicken wollte/sollte. Auf meine Frage warum ich selbiges noch nicht bekommen habe, bekam ich in sehr unverständlichem Deutsch mitgeteilt, dass es Probleme gebe und ich kein Service Upgrade kaufen könne.

Ich fragte erneut nach, ob es für dieses Notebook nicht angeboten wird. Als Antwort bekam ich, dass es grundsätzlich schon geht, aber in meinem Fall nicht. Ich bohrte nochmal nach, was das denn bedeuten solle. Er hat auf seinem PC stehen, dass ich Produkte von Dell nur mehr unter Absprache höher zuständiger Stellen bestellen kann und mehr wüsste er auch nicht.

Ich war perplex und überrascht zugleich.
Jedenfalls wollte ich genau wissen, was der Grund dafür sei.
Immerhin ist das ja schon gut 3 Jahre her.

Also hab ich mich schon wieder auf die Telefoniererei mit Dell eingelassen.
Diesmal kam ich an einen gut verständlcihen Mitarbeiter, der sehr bemüht schien und mir versparch, er werde sich bei der Finanzabteilung erkundigen, was genau los wäre. Ich meinte überrascht, wieso Finanzabteilung, die Notebooks wurden per Vorkasse bezahlt? Na, er weiß auch nicht genau und werde sich bei mir melden.

Gemeldet hat sich zwar zur vereinbarten Zeit niemand, aber mittlerweile war ich schon so vertraut mit den Gebaren des Servicecenters, dass es eigentlich nur eine Option gab - richtig!
Der Herr, der sich für mich erkundigen wollte, war natürlich nicht auffindbar; man hat mich erneut um sämtliche Daten gebeten und mir versichert, er würde mich alsbaldigst zurückrufen. Das tat er auch und zwar am selben Tag noch.
Die Infos waren folgende, dass irgendwas beim Kauf der Notebooks vorgefallen ist und mir deshalb nichts mehr verkauft werden würde.

Ich habe lange nachgedacht und dann kamen mir 2 Gedanken.
1.) Bevor ich bei den beiden Dell Precision M90 gelandet bin, hatte ich 2 XPS Notebooks bestellt und habe vom Online Rückgaberecht Gebrauch gemacht.
2.) Bei einem Dell Precision M90 forderte ich ein Prozessor Upgrade ein, dass damals quasi als 0 Euro Upgrade Aktion nur für Deutschland geführt wurde. Der Prozessor hätte ansonsten mehrere hundert Euro mehr gekostet. Es waren beide Dell Precision M90 aber recht günstig mit der von mir gewählten Ausstattung. Bzw wurde der Zeitpunkt bei Einführung einer neuen Grafikkarte ins Dell Precision M90 von mir goldrichtig gewählt.
Das war es auch schon, bezahlt wurde per Vorkasse.

Meine Vermutung:
Dell weiß genau, welcher (gläserne) Kunde wieviel eingebracht hat und wenn ein Kunde (sowie ich) durch geschicktes Ausnützen von Promo Aktionen in den Genuß von zuvielen Schnäppchen gekommen ist, dann wird dem Ganzen ein Riegel vorgeschoben. Ich denke auch, dass der Gebrauch des Rückgaberechts nicht unwesentlich dazu beigetragen hat, dass ich bei Dell unerwünschter Kunde geworden bin.


Das ist jetzt ca. 3 Jahre her. %-)
Jedwedes Produkt von Dell wird mir verwehrt, so auch die Service Upgrades meiner beiden Notebooks.

26.05.2009, 13:46 Uhr - Editiert von robotti, alte Version: hier
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.....
Re(5): Dell führt Liste mit unerwünschten Kunden...
27.05.2009, 14:37:05
Dell hat das Recht die Daten in elektronischer Form zu behalten, auf welcher Rechtsgrundlage willst du  steuerrechtlich relevante Daten löschen lassen?


ich kenn mich mit steuerrecht nicht aus aber ich würd mich auf: pacta sunt servanda berufen.

bei Vertragsschluss wurde dem Kunden folgendes zugesichert:
"Ebenso können Sie jederzeit bei Dell erfragen, welche persönlichen Daten Dell über Sie gespeichert hat und diese entsprechend korrigieren oder löschen lassen. "

wo ist das problem wenn sie die rechnung ausdrucken in einen ordner heften bei kunden die das nicht wollen? oder einfach die anderen felder wie name, adresse, etc auf "anonym" zu setzen und nur den preis, rechnungsnr, artikelnr speichern.

inwiefern ist "unerwünschter Kunde" rufschädigend? solange diese rein intern verwendet werden und nicht an "partner" weitergegeben werden gibt es für dell kein Problem...


ist bei dem te wahrscheinlich nicht der fall, weil er mit überweisung vorher gezahlt hat. aber stell dir mal vor bei dir steht du bist ein unerwünschter kunde und willst von einer bank einen kredit haben.

"Ihre Daten können an andere Abteilungen, Mitarbeiter oder Vertragspartner von Dell wie Serviceanbieter, Marketingpartner oder Geldinstitute weitergegeben werden, die Serviceleistungen für Dell erbringen."

im endeffekt hat der te wirklich auch ein notebook gekauft und nicht nur kosten verursacht. nur weil dell ihm damals ein gutes angebot gemacht hat, hat er das andere zurückgeschickt. imho sinds teilweise selber schuld an der situation und nur dem kunden jetzt die rote karte zu zeigen halte ich für fragwürdig.

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