CPU-Auslastung "aus dem Nichts" auf 80% auf Windows NT4 Server

CPU-Auslastung "aus dem Nichts" auf 80% auf Windows NT4 Server

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CPU-Auslastung "aus dem Nichts" auf 80% auf Windows NT4 Server (27 Beiträge, 332 Mal gelesen)

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Hallo Leute,

Bei einem Kunden werkelt noch ein NT4-Server als Domain-Controller,
zusätzlich läuft der Navision-Server-Dienst darauf.

Hardware ist ein 2 Ghz Celeron mit 512 MB RAM auf nem MSI-Brett mit Intel 845er Chipsatz. Sytemplatte ist ne alte 40 GB Maxtor-HDD, zusätzlich gibts noch ne 120er-Platte als Datenspeicher.

Seit einiger Zeit ist es nun so, dass der Rechner öfter über längere Zeit hinweg ausgelastet ist, und dementsprechend Navision (auf den Clients) nur noch sehr stockend reagiert.

Ich bin nun der Sache mal ein wenig auf den Grund gegangen, und da liefert der Procesess Explorer von Sysinternals folgendes
Bild.

Habt ihr ne Idee, womit der Rechner da "beschäftigt" sein könnte, bzw, wie man dem Problem am Besten begegnet?

Was ich bereits gemacht habe:
Virenscanner war - leider - keiner oben, habe mal NOD32 V2.7 draufgetan und gescannt, hat aber bis auf Kleinigkeiten auf der Datenplatte nichts gefunden. Der Rechner hängt übrigens NICHT am Internet

Danke im Voraus für Ideen und Anregungen!

06.08.2009, 13:10 Uhr - Editiert von conSiStence, alte Version: hier

Dualcore-CPU einbauen

für windows NT?

ja, das würde damit schon etwas anfangen können:
"Die einzelnen Varianten unterscheiden sich z. B. durch die Anzahl der benutzbaren Prozessoren (Workstation bis 2, Server bis 4, Enterprise bis 32) und des unterstützten Speichers. Windows NT 4.0 ist wesentlich stabiler als die zeitgleich erhältlichen Betriebssysteme Windows 95 und 98 und ist für größere Netzwerke ausgelegt."
Qwelle:Wikipedia

Ahja, hätte ich vvlt schreiben sollen, ist ein Sockel 478-System, da gibts keine Dualcore-CPUs dafür (HT ist da das höchste der Gefühle).
Nen 2.8 Ghz P4 hab ich aber in Reserve, das wär ne Überlegung wert.

Prinzipiell wird der Rechner aber recht wenig beansprucht, gibt nur ne Handvoll User, deswegen würde ich am Liebsten das "schwarze Loch" stopfen, wo die Leistung hinverpufft

Hi!

Wenn ich mir das so anschaue fallen mir sowohl die Hardware Interrupts als auch die Deferred Procedure Calls (DPC) unangenehm auf.

Entweder die Maschine ist mittlerweile wirklich überlastet oder ein Treiber macht Probleme.

Du könntest also wie schon vorgeschlagen eine stärkere CPU und eventuell auch noch Speicher nachlegen bzw. schauen, ob es vielleicht aktuellere Treiber gibt (auch wenn ich da für NT4 ein wenig schwarz sehe...).

greetz

glockman

- There's no replacement for displacement. Not even Diesel. -

vs.

Danke für deinen Beitrag,

Also überlastet durch die User kann ich wohl eher ausschliessen, siehe auch hier: http://forum.geizhals.at/t654707,5604602.html#5604602

Aber die erwähnte CPU kann ich dem Rechner ja mal spendieren, RAM ist von einer Umrüstung auch noch da.....

Von wegen Treiberprobleme fällt mir gerade die Netzwerkkarte ein, ich werde mal schaun, was das für eine ist, und mir mal den Traffic anschauen.... letztes Mal ist nämlich ein Kopiervorgang sehr zäh gelaufen (muss natürlich nicht wegen der Karte sein).

Morgen kann ich wieder an den Rechner, da werd ich mal ans Werk gehen unsd beobachten.

Vielleicht ist auch eine HD am Sterben, Windows reagiert da auch ziemlich empfindlich, wenn es Schreib-/Leseprobleme gibt.

Und ich meinte auch die Serverlast selbst, also durch die drauf laufenden Services verursacht, nicht direkt durch Useraktivitäten.

greetz

glockman

- There's no replacement for displacement. Not even Diesel. -

vs.

ich hätte auch auf einen treiber getippt.. (irgendwelchen neuen sachen angesteckt, usb-festplatte, usb-hub z.b.??)

Du wisrt lachen, aber ja, das kann grundsätzlich funktionieren.
Ich erinnere mich an IBM Laptops, die mit NT4 und USB Support dahergekommen sind. Genauso wie es auch schon unter NT4 möglich war, einen ATX Rechner automatsch abzuschalten.
Man muss sich nur die Mühe machen und was Passendes schreiben.

greetz

glockman

- There's no replacement for displacement. Not even Diesel. -

vs.

und im eventlog gibts gar nichts auffallendes?

Siehst, daran hab ich noch gar nicht gedacht

Ist notiert, morgen kannn ich wieder an den Rechner und berichten.

NT4-Server ... 2 Ghz Celeron mit 512 MB RAM ... Sytemplatte ist ne alte 40 GB Maxtor-HDD, ...

Also, nachdem es tatsächlich noch keiner empfohlen hat, mach ich mal:

Ganzen Server incl. BS am Mist hauen und etwas Neues anschaffen. Muss ja nicht gleich Server 2008 mit HW SAS-RAID sein, aber NT4 Server im Jahr 2009 ist schon bisschen kriminell.

--

Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit, wenn das Problem aber mit überschaubarem Aufwand vorübergehend zu lösen ist, wäre mir und der Firma das lieber.

Ich bin dort gerade dabei, ein Software-Projekt abzuschliessen und bin eher nebenbei auf dieses Problem gestossen bzw. darauf hingewiesen worden. Deshalb habe ich jetzt nicht die zeitlichen und organisatorischen Kapazitäten, um auch noch ne Server-Migration mit allem drum und dran durchzuziehen

Später kann man darüber nachdenken, dann würde ich das in einem Aufwasch mit anderen Hardware-Upgrades machen.

Generell muss man sagen: der Rechner hat nich viel Netto-Last , er muss grade mal Domain-Controller für < 10 Rechner mit 5 ständigen Usern spielen und gleichzeitig als Datenbankserver für Navision dienen, wiederum für 5 User.

An eine Neuinstallation des SSystems habe ich schon gedacht, müsste man sich halt dann anschauen, welchen Betrag an Lizenzkosten es sich zu inverstieren dafürsteht.

Ich hoff, das war soweit verständlich, obwohl die Gedabkengänge vllt bissl abgehackt sind

Mal schauen, was sich analytisch-korrektiv an der Sache machen lässt aber den Erneuerungs-Ansatz behalte ich mal im Hinterkopf, keine Frage.

06.08.2009, 21:41 Uhr - Editiert von conSiStence, alte Version: hier

den ganzen server in eine VM legen (glaub aber da brauchst was neueres als NT, das funktioniert nicht sogut) wär auch eine idee

Suchbild, wo ist der Kanarienvogel *gg*

Es gab ja schon genug Science-Fiction Filme in denen orakelt wurde, dass sich die Technik eines Tages gegen den Menschen richten wird. Dass dies allerdings in der barbarischen Form von Klingeltönen passieren wird, hat niemand vorher gesehen...

VM würde sich wirklich anbieten, NT braucht ja nicht allzuviel Resourcen, man ist die alte Hardware sammt aller davon ausgehenden Fehlerquellen für immer los.

Schau mal ab noch alle Laufwerke & Schnittstellen ordentlich arbeiten. Hatte in letzter Zeit mit mehreren ASUS 845er Mainboards das Problem, dass irgendwelche Elkos neben der SB abgedampft sind, und plötzlich die Festplatte rumgesponnen hat, USB nimmer wollte usw....

Ansonsten irgendein Update draufgespielt?? z.B. Virenscanner - weil alles was halbwegs aktuell ist, ist sicher schon auf Multicore ausgelegt??

Danke für den Tipp, dann nehm ich morgen mal das Board unter die Lupe.

Zu den Updaters: die Prformace Probleme gabs schon länger, und in der Zeit wurde sicher nix an Updates gemacht.....

Jetzt vor Kurzem hab ich das SP6a aufgespielt, weil ich ne andere Software eigentlcih installieren wollte, die es braucht, bin dann damit aber doch auf ne andere Maschine ausgewichen.

Antivirus ist, wie ich geschrieben hab, erst draufgekommen, als das Problem schon bestand. Und NOD32 gehört ohnehin zu den ressourcenschonenderen Scannern

Jetzt vor Kurzem hab ich das SP6a aufgespielt, weil ich ne andere Software
eigentlcih installieren wollte, die es braucht, bin dann damit aber doch auf
ne andere Maschine ausgewichen.

das ersetzt gerne mal geräte treiber.

Wär mir auch grad aufgefallen. Ausserdem fehlen noch ein paar Infos zur Speichernutzung, weil mit dem SP6a brauchts auch ein wenig mehr Speicher, und wenn es dann mehr Swappen muss, und dazu nur den Chipsatz Controller hat??

Ev. läuft er nur im IDE Modus ohne DMA, war da nicht irgendwas mit SP6 - Ultra ATA und Registry Einträgen, ist schon so ewige Zeiten her....

der PIV Celeron hat doch nur 128 kB L2 Cache.
Wenn da viel Netzwerkverkehr ist, kann die (dumme?) Netzwerkkarte u.U. auch schon eine so hohe CPU-Last hervorrufen.

Also, nachdem ich heute wieder an die Maschine konnte, gibt's nen Zwischen (Erfolgs-)Bericht:

Angeregt durch glockman's Tipp hab ich mich mal nach Treibern umgesehen, und bin hier bei Intel auch fündig geworden: Es gibt dort einen Treiber für die IDE-Schnittstellen, der auch unter NT4 UDMA unterstützt.

Hab dann mal vor der Installation zu Vergleichszwecken nen Benchmark auf der Ddatenplatte laufen mit diesem Ergebnis.

War dann natürlich erstmal baff, und habe mir gedacht, na das kann ja nur besser werden.

Habe dann den Intel-Storage-Treiber installiert, und danach sahs deutlich besser aus.

Es kann durchaus sein, dass to_makus recht hat und dass ert seit Installation des Service-Packs die Festplatte derart gebremst war, jedenfalls ist dieses Phänomen mal aus der Welt geschafft.

Ansonsten habe ich noch die verbaute Realtek-NIC gegen eine gute alte 3Com 905B getauscht, wo ich schon am verbessern war. EIn kurzer Kopiertest zeigte dann, dass Daten mit knappen 6 MB/Sekunde übertragen werden, ich glaube, das ist ganz in Ordnung.

Das Problem scheint jetzt erstmal verschwunden, die CPU-Last blieb durchwegs niedrig.

Deshalb habe ich einen CPU-Tausch mal aussen vor gelassen (hatte ich urspr. eh nicht vor), aber habe dem Rechner noch 512 MB RAM aus dem Fundus spendiert.

Es sieht also derweil ganz gut aus

, mal sehen, was sich nächste Woche im Produktiv-Betrieb tut.

Danke jedenfalls für eure Beiträge

Jupp 3com statt Realtek ist bei NT4 auch ganz ok, es gab sogar noch eigene Server Adapter (hab meine Intel i100S erst verschrottet), und der UDMA Treiber scheint zu passen - gibts sowas bei Intel noch zum Download??

Hatte heut nicht soviel Glück, hab wieder ein Elko Grab ausgefasst, wußte gar nicht das Gigabyte auch zugeschlagen hat, von 7x 3300µF Choyo 105V Elkos rund um die CPU sind gleich vier hinüber, und das bei einem 1x pro Woche 1-2 Stunden Internet PC, sonst wie neu, kein Stäubchen im Kühler. Da wird RS-Components wieder mal aushelfen müssen.

p.s.: der Link für alle Leidgeprüften http://www.badcaps.net/forum/index.php?

wennst einen schnelleren PIV mit HT findest (sollte man gebraucht praktisch geschenkt bekommen, bzw. aus einem ausrangierten Desktop-PC herausholen), der vom Stromverbrauch her noch genügsam ist (neueres Exemplar, nur 2,8 GHz), wäre ein Tausch sicher auch eine Verbesserung.
Schon wegen dem höheren FSB und dem größerem Cache kann so eine CPU viel effizienter arbeiten. (nur relativ gesehen natürlich bei den alten Schrott-PIV CPUs ...

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