Festplatte im A....?
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Re(16): Festplatte im A....?
13.03.2010, 20:24:51
Also ... ich habe auch so eine wunderbare Seagateplatte mit dem gleichen Problem. Es ist vor gut 1 1/2 Monaten aufgetreten und seit damals maile ich nun schon relativ erfolglos mit Seagate durch die Gegend.

Schickt man die Platte an Seagate so erhält man nur eine Ersatzplatte und die Daten sind futsch. Seagate hat aber auch ein eigenes Datenrettungsunternehmen namens i365, die für Seagate Daten recovern. Die verlangen jedoch ordentlich was für ihre Dienste, können allerdings von Seagate angewiesen werden Reparaturen auf Kulanz durchzuführen.

Dafür habe ich eine Latte E-Mails mit dem Customer Support von Seagate hinter mir, woraufhin ich ein Reparatur Ticket erhalten habe. Das habe ich bei i365 eingereicht und seitdem versuche ich Anweisungen zu erhalten wie verpackt und wohin man die Platte schicken soll und welche Informationen/Formulare ich beilegen muss, beziehungsweise i365 dazu zu veranlassen eine Abholung zu arrangieren. Macht man das nicht korrekt, redet sich Seagate erfahrungsgemäß (erfahrungsgemäß = das was andere Leute erzählen, die das gleiche Problem hatten) auf einen Transportschaden heraus und die Sache ist ohnehin vorbei.

Dies ist mir bisher nicht gelungen. Entweder wollen sie mich jetzt tot ignorieren, oder das dauert wirklich so lange. Ich schaudere bei dem Gedanken wie viele Monate die eigentliche Wiederherstellung dauern wird, bis ich die Platte wieder in Händen halte.

Alternativ kann man aber auch professionelle Datenrettungsdienste in Anspruch nehmen, von denen viele bei diesem Fehler einen Sondertarif haben (so ca. 100,-- €), weil er nicht sehr schwer zu beheben sein dürfte.

P.S. Wenn jetzt jemand rät Seagate mit Klage oder so zu drohen, ist das vermutlich nicht sehr zielführend, da in den AGBs eindeutig steht, das man auch in der Garantiezeit nur ein Recht auf Ersatz/Reparatur der Platte hat und die Daten auf jeden Fall verloren sind - sprich der Kunde für regelmässige Datensicherung verantwortlich ist. Wie mein Vorposter so schön sagte war halt "damals" der Druck der Medien recht groß. Inzwischen findet man auf den Homepages von Seagate und i365 nicht einmal mehr einen Hinweis darauf, wie man im konkreten Fall vorzugehen hat und auch in vielen Foren beschweren sich viele User, daß sie da bei Seagate ziemlich an eine Wand laufen. Dennoch solltest du dein Glück probieren und ich kann dir nur toi, toi, toi dafür wünschen. Schließlich gehört eine Firma für ein solch skandalöses Vorgehen doch irgendwie genervt. Unter der Hand spricht man von einer Ausfallsquote dieser Platten von bis zu 30%.


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