Nie wieder CSV.de

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Nie wieder CSV.de (26 Beiträge, 703 Mal gelesen)

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Hallo an alle,
ich habe am 06.10.2008 ein Unterwassergehäuse für meine Sanyo HD1010 bei CSV.de gekauft.
Die Kaufabwicklung (Bestellung/Lieferun) erfolgte auch problemlos, leider weigert sich CSV.de nun im Rahmen der Garantie das undichte Gehäuse anzunehmen und an den Hersteller zwecks Reparatur zu schicken. Fadenscheinige Begründung wortwörtlich:
"Sehr geehrte(r) Ulrich Hanusyk,

Ihr Antrag einer RMA-Nummer wurde leider abgelehnt.

Begründung: Umkehr der Beweislast

Selbstverständlich stehen wir für unsere gesetzlichen Gewährleistungspflichten ein. Ein Fall der gesetzlichen Gewährleistung, liegt jedoch nach § 434 BGB nur dann vor, wenn die Sache schon bei Gefahrübergang, den nunmehr geltend gemachten Mangel aufwies. Dies ist vorliegend nicht der Fall. Sofern überhaupt ein Mangel vorliegt, lag dieser jedenfalls nicht von Anfang an vor. Vielmehr handelt es sich um einen nachträglich aufgetretenen Mangel. Wir bedauern daher, Ihr Gewährleistungsgesuch nach § 476 BGB bestreiten zu müssen."

Ich habe keine Gewährleistungsansprüche an CSV.de sondern Garantieansprüche an den Hersteller des Gehäuses angemeldet.
Nachdennm ich dies CSV.de nochmals geschilert habe und notfalls meine Rechte per Anwalt durchsetzen will, erhalte ich von CSV.de die wortwörtliche Antwort:
" Sehr geehrter Herr Hanusyk,

bitte wenden Sie sich dann bitte an Ihren Anwalt.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr CSV-Team (1)

Na das nenne ich einen super Kundenservice. Ich selber arbeite bei einem grossen Baumarkt . Wir wickeln Reklamationen , Mängelrügen und Garantiefälle zugügig und ohne wenn und aber um.

Mein Fazit NIE WIEDER CSV.DE. Ich wende mich nun an meinen Anwalt und an Computerbild.de

Wende dich an den Hersteller, der dir Garantie versprochen hat und gib Ruhe.
Dein Anwalt wird dich auslachen, aber computerbild.de könnte dich interessant finden. Gibt sicher andere Leser, die ähnlich denken

10.07.2010, 08:49 Uhr - Editiert von steiger, alte Version: hier

Wieso wendest dich nicht an den Hersteller?

"kein fussbreit den zensoren"

Österreich *PIEP*ei-0623029.ece">verlogen verschis.sen | Sie wollen eure Daten

Das war natürlich recht clever, gleich in der 2. Mail nach einem offensichtlichen Missverständnis die Anwaltskeule auszupacken, wie man in den Wald hineinruft so schallt es zurück...

Es kann jetzt aber ein echtes Problem auf dich zukommen: Wenn der Hersteller (und derer gibt es viele, auch namhafte) keine direkte Garantieabwicklung vorsieht, sondern Garantie nur über den Händler/Distri akzeptiert, dann hast du die Arschkarte gezogen, weil dann bist du auf den Goodwill des Händlers angewiesen, und nein...er ist tatsächlich nicht verpflichtet Garantieansprüche abzuwickelen...
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.

er ist tatsächlich nicht verpflichtet Garantieansprüche abzuwickelen...

Wenn der damit geworben hat schon...

jein...wenn er damit geworben hat, ist die Garantie eine zugesicherte Produkteigenschaft und unterliegt der Gewährleistung, er kann für die Erbringung sehrwohl auf den Hersteller verweisen...erst wenn der Hersteller die Garantie ablehnt wird die Gewährleistung schlagend...schwieriger wirds bei den Herstellern die die Garantie nur über den Hänlder abwicklen....
da kommst dann wirklich auf die Formulierungen an.

Nehmen wir Asus als Beispiel: Asus gibt die Garantie nur für Partner und Distris, schreibt der Händler jetzt in seinem Angebot "Garantie lt. Hersteller"...dann hat der Kunde die Arschkarte...schreibt er "x Jahre Herstellergarantie" dann muss der Händler dafür sorgen dass die Garantie bearbeitet wird...ob er das unentgeltlich machen muss ist wieder eine andere Frage...
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.

Viele schreiben nur "3 Jahre Garantie" - und dann hat man gewonnen...

Nicht eindeutige Formulierungen gehen zu Lasten des Erstellers... D.h., man kann zurecht von einer Händlergarantie ausgehen.

Viele schreiben nur "3 Jahre Garantie" - und dann hat man gewonnen...

Nicht eindeutige Formulierungen gehen zu Lasten des Erstellers... D.h., man
kann zurecht von einer Händlergarantie ausgehen.

dem ist nichts hinzuzufügen
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.

Ich wende mich nun an meinen Anwalt und an Computerbild.de

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Q9650, ASUS P5Q-E, 4x2GB CL5, Gainward 4870x2, X-Fi Titanium, Sennheiser PC 350, DELL 2407, G15 R, MX518, ANTEC P182SE Chrome Edition, BeQuiet 550W DarkPower, RAID1 2x640GB WD Black @ LSI 9650-2LP, Windows 7 Professional

*Endlich wieder 8GB für nix und wieder nix*

im Baumarkt arbeitet ihr aber auch mit Margen von 40-1000%

CSV.de wird in einem Margenbereich von 3% arbeiten

und wie schon die anderen geschrieben haben: dein Anwalt wird dich Geld kosten und danach auslachen :-D
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x-x-o
o-x-o
o-o-x ... and the winner is x

leider weigert sich CSV.de nun im Rahmen der Garantie das undichte Gehäuse anzunehmen

nicht der händler ist für die garantie zustädnig sondern der hersteller und wenn das ein geschäft macht dann freiwillig.

Begründung: Umkehr der Beweislast

kommt drauf an was es für ein problem gibt, schick es zum hersteller.
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nicht der händler ist für die garantie zustädnig sondern der hersteller und
wenn das ein geschäft macht dann freiwillig.

blödsinn. der händler ist der vertragspartner und hat den gewährleistungs-/garantiefall abzuwickeln, wenn es der kunde so wünscht! der kunde kann sich natürlich auch direkt an den hersteller wenden, muss er aber nicht.

gewährleistungs-/garantiefall

das sind zwei grundverschiedene Dinge

der händler ist der vertragspartner und hat den gewährleistungs-/garantiefall
abzuwickeln, wenn es der kunde so wünscht!

nein, muss er grundsätzlich nicht...für die Garantie ist der Hersteller zuständig...allerdings kann der Händler in die Pflicht genommen werden wenn der Hersteller seinen Verpflichtungen nicht nachkommt, das aber nur wenn der Händler diese durch sein Angebot zum Vertragsgegenstand macht. Das kann dann ein Gewährleistungsfall sein, aber genausogut ist es möglich dass der Händler, bewusst oder unbewusst, selbst eine Garantie abgegeben hat. In dem fall ist tatsächlich der Händler zuständig.

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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.

klar sind das zwei verschiedene dinge. da der händler das produkt aber mit der angegebenen garantieleistung des herstellers verkauft, hat der händler sich im garantiefall darum zu kümmern. in einem onlineshop wird die garantie wohl angegeben gewesen sein. wie sollte der kunde ansonsten davon wissen. um die gewährleistung hat er sich sowieso immer zu kümmern, falls es der kunde wünscht.

hab mir mal kurz den Shop angesehn, die Produktbeschreibung ist ein schlanker dreizeiler...

hat der händler sich im garantiefall darum zu kümmern. in einem onlineshop
wird die garantie wohl angegeben gewesen sein.

kommt drauf an: schreibt der Händler "Herstellergarantie" ist er (fast) aus dem Schneider, da sind "nur" die Spezailkonstruktionen ála Asus gefährlich, da wirds kompliziert...

schreibt er nur "Garantie", wie´s der Hofer gerne macht, kann man von einer Händlergarantie ausgehen...

da der händler das produkt aber mit der angegebenen garantieleistung des herstellers verkauft,

das ist ein kleiner Denkfehler, er verkauft nicht das Produkt MIT der Herstellergarantie, die Garantie ist Teil des Produkts und unterliegt damit der Gewährleistung...sprich wenn die Garantie nicht so funktioniert wie versprochen kannst dich 2 jahre am Händler schadlos halten, aber auch hier gilt die Beweislastumkehr nur 6 Monate
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.

das ist ein kleiner Denkfehler, er verkauft nicht das Produkt MIT der Herstellergarantie, die Garantie ist Teil des Produkts und unterliegt damit der Gewährleistung...

Das stimmt schon (wenn echt Herstellergarantie draufsteht), wobei das etwas subtiler abrennen kann:

Der Händler hat also die Garantie (als Teil des Produkts) mitverkauft.
Wenn die Garantie dann nicht gehalten wird, ist das zumindest ein versteckter Mangel (denn vor Eintreten des Garantiefalles konnte das ein Kunde ja trotz Prüfung nicht ermitteln) - und bei versteckten Mängeln hat man auch nach 6 Monaten eine gute Chance.

Die Möglichkeit wäre also, nicht vom Hersteller die Einhaltung der Garantie zu fordern - sondern vom Händler im Rahmen der Gewährleistung. Natürlich darf der Händler dann mal primär
- Nachbessern oder
- Austauschen
sowie sekundär
- Preis mindern oder
- wandeln.

Man kann aber mit allen 4 Sachen zufrieden sein

und bei versteckten Mängeln hat man auch nach 6 Monaten eine gute Chance.

das ist einer der wenigen Fälle wo die Beweisführung dass der Mangel schon beim Kauf vorhanden war, wirklich nicht besonders schwer ist.

klassisches, und hier bis zum erbrechen diskutiertes, Beispiel sind die OEM-Festplatten die dank schlampiger Distris im Umlauf sind.
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.

blödsinn. der händler ist der vertragspartner und hat den
gewährleistungs-/garantiefall abzuwickeln, wenn es der kunde so wünscht!

wünsch dir was hahaha

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wenn du rechtschutzversichert bist, geh zum anwalt. ansonsten zahlt es sich angesichts des streitwertes wohl eher nicht aus. ich denke genau darauf spielen die hierbei wohl ab.

alleine schon, dass sie sich auf umkehr der beweislast stützen, sagt wohl einiges aus!

alleine schon, dass sie sich auf umkehr der beweislast stützen, sagt wohl
einiges aus!

und was genau sagt es aus?

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so wie ich es verstehe ist der gekaufte gegenstand älter als sechs monate und somit hat der käufer nachzuweisen, dass der mangel schon zum kaufzeitpunkt bestanden hat.
jeder gute händler nimmt die ware aber trotzdem nach sechs monaten ohne ein gutachten eines sachverständigens zurück und lässt es auf "gewährleistung" reparieren.

das sagt es aus!

so wie ich es verstehe ist der gekaufte gegenstand älter als sechs monate und
somit hat der käufer nachzuweisen, dass der mangel schon zum kaufzeitpunkt
bestanden hat.

völlig richtig

jeder gute händler nimmt die ware aber trotzdem nach sechs monaten ohne ein
gutachten eines sachverständigens zurück und lässt es auf "gewährleistung"
reparieren.

hier treffen 2 Punkte zusammen...zum einen ist es ein typischer "geizistgeil" shop mit homöopatischen Margen, die gehn bei Gewährleistung sowieso immer an die Grenze.
Das zweite ist der dezente Hinweis des TE, dass es sich um ein Unterwassergehäuse für eine Kamera handelt, bei den Dingern schaltet fast jeder Händler auf stur, nicht zuletzt weil durchaus auch Produkthaftungsklagen an ihm hängen bleiben können...
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.

Das zweite ist der dezente Hinweis des TE, dass es sich um ein Unterwassergehäuse für eine Kamera handelt, bei den Dingern schaltet fast jeder Händler auf stur, nicht zuletzt weil durchaus auch Produkthaftungsklagen an ihm hängen bleiben können...

Naja... Produkthaftung ist aber von der Gewährleistung ziemlich entkoppelt...
Genauso wie Schadenersatz. Bei letzterem hast ja 3 Jahre ab Kenntnis Schaden und Verursacher, oder ?

das die zwei geschichten von der gesetzlichen Grundlage nur sehr wenig miteinander zu tun haben ist mir klar...nur der ursächliche Vorfall kann durchaus gleich sein...wenn der TE jetzt mit seiner Kamera abgesoffen ist, und das ganze auf einen (verdeckten) Produktmangel des gehäuses zurückzuführen ist...dann unterliegt das Gehäsue selbstverständlich der Gewährleistung, das hilft natürlich bei einem abgesoffenen Camcorder wenig.

Die Produkthaftung trifft den Händler nur wenn er das Gerät selbst importiert hat, sonst ist der Importeur bzw. der Hersteller zuständig, grade aber bei so Spezialgeschichten triffts oft den Händler.
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99% schreien Anwalt...
1% tut dies auch...
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