Ist es sicher das Modem/Router vom eigenen Netzbetreiber zu verwenden?

Ist es sicher das Modem/Router vom eigenen Netzbetreiber zu verwenden? (19 Beiträge, 537 Mal gelesen)

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Hiho,

ein Internetprovider hat ja rund um die Uhr Zugriff auf mein/sein Modem. Heutzutage sind diese Modems ja auch gleich Router, die mittlerweile auch zahlreiche Extras bieten, wie Verwaltung von Medienserver,...

Mal angenommen ich bin ein furchtbar misstrauischer Mensch. Dann müsste ich mir doch Sorgen machen, dass mein Netzbetreiber mit einem Master Passwort Zugriff auf die Routerkonfiguration, und somit Zugriff auf alle im Netzwerk angeschlossenen Geräte hat.

Wie seht ihr das?

Greetz
Playa

Das geht nicht. Damit man von außen zugreifen kann, müsste in das interne netz geroutet werden. Und das kann man ohne Portfreigabe (die nur von "innen" konfigurierbar ist) nicht machen.

Beispiel:

Machst du eine anfrage von innen, dann geht die tür solange nach außen auf, bis die antwort wieder herinnen ist. Und eben NUR die antwort. Danach ist die tür wieder zu.

Möchtest du jetzt aber z.b. ein Spiel hosten, dann musst du den dementsprechenden Port freigeben, damit auch jemand von außen die tür öffnen kann.

Das ganze ist jetzt seeeeehr banal ausgedrückt.

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Q9650, ASUS P5Q-E, 4x2GB CL5, EVGA GTX 580, X-Fi Titanium, Sennheiser PC 350, DELL 2407, G15 R, MX518, ANTEC P182SE Chrome Edition, BeQuiet 550W DarkPower, RAID1 2x640GB WD Black @ LSI 9650-2LP, Windows 7 Professional

10.03.2011, 23:08 Uhr - Editiert von mastermind2004, alte Version: hier

Das trifft aber nur auf strohdumme Consumer-Geräte zu. Von ISPs bereitgestellte geräte haben so gut wie immer Möglichkeiten der Konfiguration von aussen (= ISP-Netz).
Ein ehemaliger Studienkollege hat selbst für einen größeren österreichischen Anbieter diese Funktionen bei mehreren HW-Produkten evaluiert.
Theoretisch könnte sich also ein ISP selbst ein Forwarding oder einen Tunnel einrichten und im Netz des Kunden herumschnüffeln. Allein: Welchem ISP ist so fad?
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The day Microsoft makes something that doesn't suck is probably the day that they start making vacuum cleaners.
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Intel C2D E8500 | Kingston Hyper-X 6GB PC2-6400U CL4 | ASUS P5Q | Sapphire Radeon 4870 Toxic | Enermax PRO87+ 500W | Corsair X128 | 3TB SATA-HDDs | ASUS Xonar Essence ST | Logitech G7

Ok, interessant zu wissen. Danke, hab ich nicht gewusst

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Für ISPs sind diese Funktionen insbesondere wichtig, wenn sich Änderungen am Übertragungsmodus ergeben. Wenn (wie z.B. bei UPC Kabel wenn ich mich nicht irre) alle Geräte vom ISP stammen, kann dieser einfach auf allen Modems/Routern die Firmware für den neuen Übertragungsmodus flashen.
Er kann also in den meisten Fällen neue Produkte oder neue Übertragungsgeschwindigkeiten auch für bestehende Kunden anbieten ohne neue Modems/Router ausliefern zu müssen.
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die nur von "innen" konfigurierbar ist

Nö. Wann der Provider ein Master-PW hat, kann er selber herumkonfigurieren.
Theoretisch ist es Möglich das Geräte an der Kundenseite eine andere Konfiguration zeigen als an der Betreiberseite...

Save the Earth... it's the only planet with chocolate.
Wir sollten die Fekter aus- oder einweisen...
^{Plonked: Danielcart}

Dein ISP sieht sowieso alles was du im Netz anstellst. Und ja, ich empfehle auch ein eigenes Modem/Router weil ich mit den Teilen von den Anbietern selten zufrieden war/bin! Allerdings ist der Aufwand fürs Konfigurieren auch nicht zu vernachlässigen. Ganz speziell bei VOIP.
Und so wie du dich an die Fragestellung heranwagst bist du vermutlich mit dem sicheren Einrichten überfordert. Daher: vergiss es-die Provider haben anderes zu tun als bei paranoiden Kunden Nachschau zu halten.....

Dein ISP sieht sowieso alles was du im Netz anstellst. Und ja, ich empfehle
auch ein eigenes Modem/Router weil ich mit den Teilen von den Anbietern selten
zufrieden war/bin! Allerdings ist der Aufwand fürs Konfigurieren auch nicht zu
vernachlässigen. Ganz speziell bei VOIP.

naja es soll auch provider geben, die wollen, dass das erste gerät auf der leitung von ihnen ist. und wennst da keine infos über die konfig erhälst, dann könnt das mit dem austausch etwas schwierig werden.

Die Konfigs findest du alle im Internet...viele gateways können die Einstellungen auch automatisch erkennen, war bei meinem netgear und auch der aktuellen Fritzbox so...zumindest bei den Consumer angeboten...dem Hörensagen nach dürfte es bei den Businesspakten etwas schwieriger sein, aber da ist das Modem selten gleichzeitig der Router.
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.

Dann müsste ich mir doch Sorgen machen, dass mein Netzbetreiber mit einem
Master Passwort Zugriff auf die Routerkonfiguration, und somit Zugriff auf
alle im Netzwerk angeschlossenen Geräte hat.

so ein blödsinn. wie soll er denn zugriff auf die angeschlossenen geräte haben, wenn die keine dienste anbieten?

vielfach haben die leute vom provider meist aber mehr ahnung von routerkonfiguration als manch ein homeuser. drum ist es auch supportechnisch sehr gut, dass die das machen können oder meist auch machen. bei vielen providern heisst es sogar explizit, das erste gerät an der leitung ist von uns und das verwalten auch wir. so what?

wenns dir ums abhören geht, na dann musst du sowieso sämtliche kommunikation verschlüsselt fahren, denn bei unverschlüsselter kommunikation brauchen sie nicht wirklich zugriff auf deinen router. das können sie auch auf ihrer seite abfangen und abhören.

wenn du furchtbar misstrauisch bist, dann darfst du deinen Rechner nirgends anschließen

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There are 10 types of people. Those who understand binary and those who don't

Ich bin vielleicht kein Netzwerkadministrator, aber den Autoren der meisten Antworten auf meine Frage dürfte der Hausverstand fehlen.

Der Router der Telekom bietet wie die meisten Router auf dieser Welt die Möglichkeit von Extern auf die Verwaltungskonsole des Routers zugreifen zu können. Da mein ISP meine IP kennt, kommt er mal mindestens bis zur loginpage. Natürlich hat der schlaue Kunde entsprechend den Standarduser abgeändert. Also ist hier mal prinzipiell für einen nicht Berechtigten schluss.

Besonders bei Hardware, die speziell für Firmen angepasst wurde (wie eventuell auch Modems, Router,.. für ISPs), gibt es oftmals einen adminuser mit dem der Einstieg möglich gemacht wird, oder es kann das Gerät selbst ohne Eingabe der Credentials mittles Konsolenbefehl zurückgesetzt werden (auch remote), wodurch ein Einstieg ebenfalls möglich gemacht wird. Und sobald ein externer User auf der Verwaltungskonsole meines Routers ist, hat er auch alle infos, welche Geräte angeschlossen sind und welche Adresse diese im Netzwerk haben.

Ob dies jetzt bei dem Pirelli möglich ist kann ich nicht sagen. Ich bin auch kein extrem mißtrauischer user. Ja ja, ich verwende sogar online-banking. Dennoch habe ich mir eben Gedanken zu diesem Thema gemacht. Letztlich scheint es, als möchte ich von meinem Standpunkt eh nicht abkommen. Auf jeden Fall hat es mich interessiert, wie ihr darüber denkt. Dass ihr so locker mit dem Thema umgeht, wundert mich jedoch.

Wie auf immer, wir sind hier nicht in einem Spionagefilm. Thx für Euren Input.

Greetz
Playa

PS: Habe gerade (zu spät) bemerkt, dass [DUCK]Butcher letztlich schon eine Anwnort mit ähnlichem (natürlich fundierterem Inhalt) erstellt hat. Sorry.

23.03.2011, 10:33 Uhr - Editiert von playa, alte Version: hier

Natürlich hat der schlaue Kunde entsprechend den Standarduser abgeändert. Also ist hier mal
prinzipiell für einen nicht Berechtigten schluss

Das Masterpasswort ist selbst für den DAU in ein paar Minuten googelbar.

Karawanken

Bär

beim onlien banking wird der traffic zwischen endsystem und webserver verschlüsselt, da hilft mir der Zugriff auf ein device irgendwo dazwischen eher wenig
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There are 10 types of people. Those who understand binary and those who don't

Router dahinter und gut ists.

Keine Sorge, da gibts Wichtigeres zu tun als Hans Wurst auf die Festplatte zu gucken.

Karawanken

Bär

Ich kenne Ihren Provider nicht aber Ihre Bedenken sind nicht ohne, die Salzburg AG hat ungehinderten Zugriff auf die Modems-Router und schreibt sogar den Sicherheitsstandard bei W-LAN vor, wie in alten SAFE-Zeiten - der Revisor schreibt vor ....

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